Zitate von Otto Fürst von Bismarck, deutscher Staatsmann

Autor: Bismarck, Otto von Fürst (1815-1898)
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Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

Jede neue Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen oder auch nur auslegen soll.

Wenn man sagt, daß man einer Sache grundsätzlich zustimmt, so bedeutet es, daß man nicht die geringste Absicht hat, sie in der Praxis durchzuführen.

Die Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann gestatten kann.

Ein großer Staat regiert sich nicht nach Parteiansichten.

Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.

Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.

Wenn irgendwo zwischen zwei Mächten ein noch so harmlos aussehender Pakt geschlossen wird, muß man sich sofort fragen, wer hier umgebracht werden soll.

An Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden; geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine nach der Natur gewachsen sind.

Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es einmal zerstört, so kommt es so bald nicht wieder.

Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.

Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.

Bei schlechten Beamten helfen selbst die besten Gesetze nichts.

Ein bißchen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.

Politik ist die Kunst des Möglichen.