Zitate von Jean-Jaques Rousseau, französischer Dichter und Philosoph

Autor: Rousseau, Jean-Jaques (1712-1778)
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Der Mensch ist frei geboren, und liegt doch überall in Ketten.

Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.

Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.

Der Geschmack ist die Kunst sich auf Kleinigkeiten zu verstehen.

Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung.

Mit der Freiheit ist es nicht anders als mit derben und saftigen Speisen oder starken Weinen. Für gesunde und starke Naturen sind sie nahrhaft und stärkend. Sie überladen, verderben und berauschen jedoch schwache und zarte Menschen.

Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.

Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit.

Vor allem der Seele wegen ist es nötig, den Körper zu üben.

Alle Ketten der Meinung sind für mich zerbrochen; ich kenne nur die Ketten der Notwendigkeit.

Wieviel Unrecht kann die Umarmung eines Freundes wiedergutmachen.

Sobald man bei Staatsangelegenheiten die Worte hören kann: 'Was geht mich das an?' kann man darauf rechnen, daß der Staat verloren ist.