Zitate von Friedrich II. der Große, König von Preußen

Autor: Friedrich II. (1712-1786)
Themenbereiche
Der Beamte und der Philosoph beziehen ihre Stärke aus der Sachfremdheit.

Je mehr man altert, desto mehr überzeugt man sich, daß Seine heilige Majestät der Zufall gut drei Viertel der Geschäfte dieses miserablen Universums besorgt.

Wenige Menschen denken, und doch wollen alle entscheiden.

Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.

Gute Sitten haben für die Gesellschaft mehr Wert als alle Berechnungen Newtons.

Es heißt, daß wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.

Dem Manne, der die Geige baut, dankt alleine der Klang.

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltenste Geschenk der Natur.

Gott ist immer mit den stärksten Bataillonen.

Daß ich lebe, ist nicht nötig, wohl aber, daß ich tätig bin.

Ein Augenblick des Glücks wiegt Jahrtausende des Nachruhms auf.

Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.