Abschnitt 15

Wilhelm Ulenoge und seine Fälschungen


29. 1445. August 24. Güstrow.


Heinrich IV., Herzog zu Meklenburg, bestätigt Johann
und Henneke Moltke . . . den Besitz von
Neukirchen, Kl.-Belitz, Tatschow, Passin, Penzin,
Parkow und Bahlen sowie den Zehnten in Wahrstorf,
Stove und Niendorf und giebt ihnen dazu den ganzen
Neukircher See.

tho Gustrow . . . 1445, ahm dage Bartholomei . . .

Auf Pergament mit anhängendem Siegel
(nachgemachtes Petschaft).

reg. Ulenoge aa 47.

30. 1447. Juni 26. Güstrow.

Heinrich IV., Herzog zu Meklenburg, bestätigt auf Bitten
des Cordt Moltke zu Redebas, Jochim Moltke,
Kirchherrn zu S. Nicolaus in Rostock, als Vormund
Everdts und Friedrichs Moltke zu Drüsewitz, Woldemars
und Johanns Moltke zu Strietfeld . . . , das
inserirte Privilegium Albrechts II. von 1358, September
12, (Ulenoge eee 75; Nr. 2 dieser Sammlung).

to Güstrow . . . 1447, des mandages na der gebort Johannis des
hilligen dopers.


Auf Pergament ohne Siegel.

reg. Ulenoge y 45.

31. 1452. September 13. Gnoien.

Heinrich IV., Herzog zu Meklenburg, bezeugt, daß die
Brüder Woldemar und Johann Moltke zum Strietfeld
einer- und Otto Moltke zum Strietfeld anderseits sich
gegenseitig das Vorkaufsrecht auf das Schloß Strietfeld
verbrieft haben.

tho Gnoygen . . . 1452, ahm mydwekin nha Marien
gebordt . . .

Auf Pergament mit anhängendem Siegel
(nachgemachtes Petschaft).

reg. Ulenoge k 33.

32. 1452. September 13. Gnoien.

Heinrich IV., Herzog zu Meklenburg, bezeugt, daß
Woldemar und Johann Moltke zu Strietfeld dem Kloster
zu Dargun wegen der Dörfer Walkendorf und Stechow
keine Bede schulden.

to Gnoeyen . . . 1452, ahm midweken na Marien gebordt . . .

Auf Pergament mit anhängendem Siegel
(nachgemachtes Petschaft).

reg. Ulenoge x 44.

33 †) 1452. Gnoien.

Heinrich des Jüngern, Hertzogen zu Meckelburg,
Lehenbrief Woldemarn und Johan den Moltken aufm
Streitfelde gegeben die Dörffer Wolken, gantz Selpin und
die gantze Feltmarck Lütke Wolffesfeldt, wie die alle die
Moltken von Ramelen pfandtsweis an sich bracht.

Regest in der Registratur der Ulenogeschen
Briefe.

reg. Ulenoge q 39 im Aktenband.

34. 1453. Juni 25. Güstrow.

Heinrich IV., Herzog zu Meklenburg, bestätigt den
Moltke von Redebas, Drüsewitz, Strietfeld . . .
nach Aussterben der Teutenwinkeler Linie das inserirte
Privileg Albrechts II. von 1358, September 12 (Ulenoge
eee 75; Nr. 2 dieser Sammlung).

tho Gustrow . . . 1453, des mandages na der gebordt Johannis
des hilligen d . . . pers.


Auf Pergament mit 2 Löchern für
Siegelschnüre. In der Registratur der
Ulenogeschen Briefe in das Jahr 1450
gesetzt.

reg. Ulenoge ll 57.

35. 1453. August 31. Güstrow.

Katharina zu Sachsen, Herzogin zu Meklenburg, spricht
in Abwesenheit ihres Sohnes, des Herzogs Heinrich IV.,
in Sachen Marten Bützow namens seiner Gattin Sophie
Moltke, Reimar Leesten, Cordt Moltke zu Redebas, der
Moltkes zu Mulsow . . . , der Vormünder und
nächsten Agnaten des Claus Moltke, des Sohnes
Woldemars zum Strietfeld, wider Otto Moltke daselbst
zu Recht, daß Otto die weggenommene Kiste mit
Urkunden zurückzugeben, über die angemaßten
Einkünfte Rechenschaft abzulegen hat und in den
genannten Gütern im Falle des Todes des unmündigen
Claus erst nach den übrigen Moltkes erbberechtigt ist.

tho Gustrow, ahm vrygdaghe nha Bartholomei . . . 1453.

Auf Pergament mit Einschnitten für 7 Siegel.

reg. Ulenoge uu 66.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Wilhelm Ulenoge und seine Fälschungen