Der illegale Kopf
Der illegale Kopf der Widerstandsorganisation bestand zunächst aus dem österreichischen Kommunisten Ernst Burger, dem polnischen Sozialisten Josef Cyrankiewicz und Hermann Langbein (österreichischer Kommunist) sowie Zbyszek Raynoch (polnischer Kommunist). Im Sommer 1944 schied Ernst Burger aus, an seine Stelle trat ich. Hermann Langbein war durch Abtransport ausgeschieden, so dass im Sommer 1944, da auch Raynoch sich auf die Flucht vorbereitete, die Leitung aus Josef Cyrankiewicz, dem aus Flossenburg hinzugekommenen Heinz Dürmayer (österreichischer Kommunist), dem später aus Lublin gekommenen österreichischen Kommunisten Ludwig Soswinski und mir bestand. Wir haben bis zu unserer Evakuierung kameradschaftlich zusammengearbeitet.
Wir hatten einige Stellen, an denen wir unsere Sitzungen durchführten und haben oft zu dritt mit Burger und Raynoch zusammen in einem Kellerverschlag des Blocks 4 zusammengesessen und unsere Pläne geschmiedet.
Ein junger parteiloser Pole, der Blockältester war, passte auf, damit uns niemand störe. In der Desinfektion, in der polnische, österreichische und deutsche Kameraden beschäftigt waren und nur selten ein SS-Mann hinkam, konnten viele einzelne Besprechungen durchgeführt werden. In der (neuen) Wäscherei, in der ich selbst als Elektriker beschäftigt war und auf Grund dessen erhebliche Bewegungsfreiheit hatte, war an der Zentrifuge der zweiten Schicht der russische Kamerad Monek Majowitsch, der in meiner Abwesenheit alle Meldungen für mich in Empfang nahm und sie mir zuleitete.
Im Block 20 war Josef Cyrankiewicz Stubenältester einer Stube, die als Notreserve für eventuell bei Bombenangriffen Verletzte frei blieb. In dieser Stube trafen wir uns zu zweit und besprachen unsere Probleme.
Wir hatten einige Stellen, an denen wir unsere Sitzungen durchführten und haben oft zu dritt mit Burger und Raynoch zusammen in einem Kellerverschlag des Blocks 4 zusammengesessen und unsere Pläne geschmiedet.
Ein junger parteiloser Pole, der Blockältester war, passte auf, damit uns niemand störe. In der Desinfektion, in der polnische, österreichische und deutsche Kameraden beschäftigt waren und nur selten ein SS-Mann hinkam, konnten viele einzelne Besprechungen durchgeführt werden. In der (neuen) Wäscherei, in der ich selbst als Elektriker beschäftigt war und auf Grund dessen erhebliche Bewegungsfreiheit hatte, war an der Zentrifuge der zweiten Schicht der russische Kamerad Monek Majowitsch, der in meiner Abwesenheit alle Meldungen für mich in Empfang nahm und sie mir zuleitete.
Im Block 20 war Josef Cyrankiewicz Stubenältester einer Stube, die als Notreserve für eventuell bei Bombenangriffen Verletzte frei blieb. In dieser Stube trafen wir uns zu zweit und besprachen unsere Probleme.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Widerstand in Auschwitz