Fußnoten.

Fußnoten:

1 Octbr 1869 lagen aus den Salzseen gewonnen noch 6,000,000 Oka Salz zum Verladen in Bengasi bereit, ausserdem von Carcora gewonnenen; und jährlich gehen nach der Levante durchschnittlich von dieser Stadt gegen 5,000,000 Oka. Mittheilungen von Chapman esq., brit. Consul in Bengasi.


2 Die mitgebrachten Pflanzen werden durch eine besondere Broschüre von Dr. Ascherson beschrieben werden.

3 Die Schriften le Maire's, der Cyrenaica noch vor della Cella besuchte, sind mir nicht zur Hand.

4 Zeitschrift der Gesellschaft der Aerzte von Wien. 1. Theil. 1862.

5 En Bidrag til Tydning af den i Oldtiden under Navn af Silfion meget anvendte og høit skattede, men senere forsvundene Kryderplante, af Prof. Dr. A. S. Ørsted, Kjøbenhavn, 1869.

6 Fettschwanz.

7 In Cyrenaica setzen die Araber nicht „beni“ oder „uled“ vor ihre Sippen, sondern „ailet“, was gleichbedeutend ist, nur noch mehr den Begriff „Familie“ ausdrückt.

8 Englischer Consulatsbericht von Bengasi, 29. October 1869.

9 S. die Nrn. des Ausland, Adjedabia noch unedirt, ebenso Gaigab.

10 Schultert, präsentirt.

11 Um 12 Uhr 40 M. passirten wir uadi Ibeb nach dem Mittelmeere, dann uadi manasseh um 1 Uhr 15 M., uadi bird um 1 Uhr 20 M., beide zur Sahara gehend. Um 2 Uhr war der Marabut Sidi Homri mit Quelle links vom Wege, und um 3 Uhr das Kasr Abayan ½ St. östlich vom Wege, um 3 Uhr 40 M. der Berg Djilmana, ½ St. westlich vom Wege.

12 Aufbruch 6¾ Uhr in 200° R., um 7½ uadi Shihr, nach der Wüste gehend, um 8 Uhr u. Smelah, gleichfalls nach der Wüste, um 8¼ das alte römische Castell Sirah und von diesem aus auf 1½ St. Entfernung das alte Castell Meschedeschi in S.-O.-Richtung gepeilt. Von Sirah jetzt in S.-W.-Richtung weiter, und um 9 Uhr das uadi Dorr, das in die Wüste geht und auf 2 St. Entfernung im N.-W. das römische Castell Sehadeh. Um 9½ die Ruinen vom römischen Fort Siral el qedim, um 9¾ das uadi Djaf und das uadi Ibgehl, vereinigt der Sahara zufliessend; 11 Uhr 20 M. das uadi megad, welches auch in die Sahara geht. Von hier an in W.-Richtung weiter bei den Sheniet Chalil vorbei und mit dem uadi Schirb fortgehend, der in das uadi Farat übergeht, von der Hochebene herab nach 3 St. in Maraua. Am folgenden Tage Aufbr. 5¾ Uhr in S.-W.-Richtung, um 7 Uhr 240° R. Um 9 Uhr den von Nord nach Süd fliessenden uadi Gedede und die Richtung nun 250°. Von 9 Uhr 20 M. S.-W. Richtung, 9 Uhr 40 M. der nach Teknis führende Weg geschnitten und nun im uadi messamer, das in die Wüste geht. Um 10 Uhr das alte Castell Bu Rhassil eine St. südl. vom Wege. Um 11 Uhr auf einen Höhenzug, der von N.-W. nach S.-O. streicht und Schad ben Medja Wald heisst, auf diesem die Ruine Gasr Tolun, ½ St. nördl. vom Wege. Um 11½ Uhr das nach S. fliessende uadi mdud. Nach ¾ St. Aufenthalt um 12½ im uadi Rinfaid in W.-Richtung weiter, und um 1¾ Uhr den nach S. fliessenden uadi Stiksfara passirt. Um 2½ W.-Richtung und um 3 Uhr 10 M. den in die Sahara fliessenden uadi Schabl n Bet passirt, um 4 Uhr die Spitze des uadi Erköb und um 4¼ in Djerdes campirt.

13 Um 6¾ Aufbr. von Djerdes in S.-W.-Richtung; gleich darauf passirten wir das nach S.-O. streichende Medjrah-Thal und mit dem von einem Knotenpunkte kommenden Benia-Thal S.-W. weitergehend, erreichten wir 8¾ die Wasserlöcher von Benia. Dicht am Wege, im N.-W. von uns, ist hier die römische Ruine Gasr Djebela. Nun heisst das Benia-Thal hier Gardab, wir durchzogen es westlich haltend, während uadi Gardab nach N.-W. umbiegt; um 10½ übersteigen wir eine von Süden kommende Gebirgszunge und kamen dann ins uadi Tolhan, welches ebenfalls nach N.-W. gehend, sich mit uadi Gardab zum uadi Djedj vereinigt und dann in den Birsia bei Tokra ins Meer fällt. Durchs uadi Bu Simmeh S.-W. vom Gab kommend, hatten wir 11½ die Ebelerhar-Ebene vor uns, durchschnitten in dieser den nach N.-W. ziehenden uadi Selitmitnan um 12¾ und lagerten, den Gasr Ebelerhar um 2 Uhr S.-O. vom Wege dicht liegen lassend, um 5 Uhr bei den Biar-Wasserlöchern.

14 Alexandria und Cairo.

15 An dem Tage Aufbruch um 6¾ Uhr in 150° Richtung. Um 7 Uhr 10 M. Ruinen von Mabruka, 8 Uhr Ruinen und Brunnen Bu-Drissa, 9¼ rechts vom Wege Massafa Brunnen und Ruinen; 11 Brunnen Ktiuë, hier ½ St. Aufenthalt und jetzt gerade S. R. 12½ Uhr Brunnen Ktet, 12¾ Ruinen von Batat, 1½ Brunnen Ktet el tani und gleich darauf Grab des Marabut Kellani, 3 Uhr 1 St. östlich vom Wege der Snussi Sauya Tilimon, um 5 Uhr Lager.

16 Am 5. April Aufbruch 6½ Uhr in 160° R. 8¼ kobóret oder Gräber links am Wege, 9½ Gasr el Hussein, 1 St. rechts vom Wege, 10 Uhr Gasr magrún 1 St. rechts vom Wege, 11½–12½ Ruhe, 1 Uhr bir Simmach, 1¼ rechts vom Wege ¼ St. Komon-Hügel, 2½ links vom Wege gasr Scheban und Schebibi und rechts nach S.-W. 3 St. entfernt Gasr. Adams, 5½ Lager bei Oertlichkeit Djelil.

17 Am 6. April Aufbruch 6½ Uhr in 160° R. 7½ die Kubba Sid Hammed ben Thaib rechts dicht am Wege, um 8 Uhr rechts am Meere ca. 2 St. entfernt der Brunnen Ledjra, um 9 Uhr Gasr Dababia am Meere, um 10 Uhr Sidi Sultan Brunnen am Meere, um 11 Uhr links am Wege Gasr el Debah, um 11½ der Brunnen Milha, Pause hier bis 12¾, um 1 Uhr Brunnen Morsiffa, um 4 Uhr Sidi Faradji, um 5 Uhr Lager bei Oertlichkeit Ferssi.

18 Am 7. April Aufbruch in 160° R. und nach 3 St. bei Gasr Schadábia. Die drei Districte südlich von Hussein heissen Fadéla, Ferssi und Shiuf.

19 ????????? ???????? war die südöstlichste Grenzfeste der Bewohner Cyrenaica's.

20 Es ist dies wohl della Cella's Aduchni.

21 Brunnen im Fareg von Westen nach Osten: 1) Ain kibrit, 2) Djafar, 3) Ssebat Bu Hamra, 4) Ssalemo, 5) Bel klebat, 6) Buttofal, 7) Tagsilt, 8) Busseria, 9) Ain Naga, 11) Bel Aissar, 12) Delemia, 13) Schagria, 14) Adjelan, 15) Bei Dafun, 16) Besseria, 17) Okadia, 18) Chasm el kübsch, 19) Shauono.

22 Nordöstlich von Djalo liegt noch ganz isolirt der kleine Ort Leschkerreh, der auch zur Gruppe gehört.

23 Kloster und Schule.

24 Das verlaufene Kameel, welches natürlich nordwärts gezogen war, wurde später von einer Arabertribe eingefangen, und durch die Verwendung des englischen Consuls, Mr. Chapman von Bengasi, nach der Stadt gebracht und dort verkauft. Es war aber so abgemagert, dass nicht mehr als 25 M.-Theresienth. dafür zu bekommen waren.

25 Am 27. April, Aufbruch um 6 Uhr, Richtung N.-O.; um 8 Uhr schwarzer Hügel Lumahi; um 9 Uhr Gobr Bu Fatma; um 2 Uhr kraterartiger Kessel Batron; um 5 Uhr ein anderer Brmt el Targi; um 6 Uhr Abends Lager in der Gerdobia.—Am 28. April, Aufbruch 6 Uhr in N.-O. Richt.; um 8 Uhr, Fum er Rhart schirgi, und nun in östlicher Richtung, 10 Stunden Lager bei Kobr Benin u Banan.—Am 29. April, Aufbruch 5½ Uhr in östlicher Richt., um 8 Uhr, Bottom Fattoma, ein Wegweiser; um 11¼ Uhr, der Pass Schibiha; um 1¼ Uhr, der Hügel Gar-Chot mit 7 Gräbern Modjabra, um 2¾ Mueddin, Grab der 70 Sklaven, um 4¼ Uhr, der grossartige Aufgang, Rkbt el meheri, um 6 Uhr Lager.

26 Am 1. Mai, ½ Stunde in östl. Richtung, 2 Stunden in 80°, 1 Stunde in 110° und Lager bei Bir Bu Allua; am 2. Mai 8 St. gelagert bei dem Sebcha Hoëssa; am 3. Mai 3 Stunden in östlicher Richt. und 6 Stunden in 80° Richt. beim 2 St. langen Lueschka-See, beim Necta-Sauya-See und beim über 3 Stunden langen el Araschich-See vorbei, Lager in Gaigab.

27 Am 4. Mai, 6 Stunden in 160° Richt. und dann 3 Stunden in S.-O.-Richt., Lager am Schiata-See; am 5. Mai, 8 St. in S.-O.-R. bis Siuah.

28 Masra sind die Ueberreste von zwei aus Steinen erbauten Thürmen, welche, durch eine Mauer verbunden, wohl aus der römischen Zeit herrühren, von einigen Reisenden für Amudeïn gehalten, liegen diese Ruinen weiter nach Nordwesten, dicht bei Bled el Rum.

29 Alhagi Maurorum.

30 Sebcha ist See, Lagune.

31 Ich schreibe absichtlich bled el Rum und nicht bled er rum, im Arabischen geschrieben wechselt das el nie, wird aber häufig vor einem mit r, s, oder n anfangenden Worte er, es, en ausgesprochen. Indess vor r als einem l sehr verwandten Tone, bleibt es häufig in der Aussprache, so Harun al Raschid, nicht Harun ar Raschid. Oft aber wird er gesprochen Wohllauts halber, wo man el erwarten sollte, so sagt man nicht stafr el Lah, sondern stafr er Lah.

32 Die meisten römischen Schriftsteller schreiben Hammon.

33 Man sollte eigentlich Si-Uah schreiben.

34 Chroniken.

35 Alexandria in Aegypten.

36 Mir steht nur eine alte Ausgabe von Kieperts grossem Atlas zu Gebote.

37 Nach Hassenstein dürfte übrigens wegen der von Beurmann bestimmten westlicheren Lage von Audjila auch Siuah weiter nach Westen zu liegen kommen.

38 Makrisi giebt sogar an es seien über 40.

39 Minutoli: Längsdurchmesser 60, Breitendurchmesser 20 Schritte, was wohl auf einem Irrthum beruht, da der Born fast vollkommen rund ist.

40 Die Quelle zu Rhadames hat ungefähr dieselbe Temperatur.

41 Vatonne fand das Rhadamser Quellenwasser bei 15° Temperatur zu 1,00231.

42 Natürlich alles Culturpflanzen, ausser der andern Wüstenvegetation fand ich in Siuah am Quell el Lif nur eine blühende Pflanze, nach Ascherson in Berlin eine Erythraea latifolia.

43 Uebrigens ist Jacksons Behauptung, die Ammonier seien vom Sus her eingewanderte Leute, weil sie Schellah sprechen, ebenso unrichtig, als wenn einer sagen wollte, die Bewohner vom Sus sind Ammonier, weil sie Schellah reden. S. Jackson account of Timbuctoo. Lond.

44 Das Oel ist ganz ausgezeichnet in der Ammons-Oase, und kann trotz der rohen Zubereitungsweise an Klarheit und Süssigkeit einen Vergleich mit den besten Sorten von Parma und der Provence aushalten.

45 Minutoli: die Seitenwände 15½' Länge, 4' 8" dick, Höhe von den Mäandern gerechnet 15', die Decksteine 5' breit, 3' dick.

46 Siehe Minutolis Reise zum Tempel des Jupiter Ammon etc., herausgegeben von Dr. E. H. Tölken, Berlin 1824.

47 bab el medina heisst Stadtthor.

48 Am 12. Mai, Aufbruch 5 Uhr, 1 Stunde in nordöstl. Richt. dann auf den Berg Temsdega-Erköb in 60° R. und nach 2 Stunden von hier auf Muley Yus in östl. Richt. Im Süden von Temsdega-Erköb und Muley Yus der Berg Tlaklibt. Südlich von Tlaklibt liegt 2 Stunden entfernt Dj. und Ain-Haderdid. Von hier in 60° Richt. weiter nach 1½ Stunden den vom Plateau kommenden u. Elketof, dann nach 1 Stunde den vom Plateau kommenden u. Ethel, die beide nach Südosten gehen, passirt. Sodann überschreitet man ein 1½ St. breites Blatt des Plateaus, das in die Niederung reicht, und nach einer halben Stunde Lager im u. Mohemen.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Von Tripolis nach Alexandrien - 2. Band