Die Perser
Die Perser
Ganz Persien war das Serail seiner Könige, denn aus allen Provinzen mussten ihnen die schönsten Mädchen zugesendet werden. Zwölf Monden lang wurden sie mit Balsam und Myrrhen gesalbt, ehe des Sultans Einladung zu einer Probenacht an sie erging. Gelang es ihnen, den abgestumpften Wollüstling zu entflammen, so setzte er ihnen am andern Morgen die Krone auf: ohne diesen Erfolg wurden sie verdammt, im Harem ihr Schicksal aus ewig zu beweinen. Die festlichen persischen Gastmähler wurden jedes Mal mit dem Genusse der Liebe beschlossen. Gegen das Ende der schwelgerischen Tafel wurden die Weiber zugelassen, und die Gäste entschieden über ihre Wahl.
Ganz Persien war das Serail seiner Könige, denn aus allen Provinzen mussten ihnen die schönsten Mädchen zugesendet werden. Zwölf Monden lang wurden sie mit Balsam und Myrrhen gesalbt, ehe des Sultans Einladung zu einer Probenacht an sie erging. Gelang es ihnen, den abgestumpften Wollüstling zu entflammen, so setzte er ihnen am andern Morgen die Krone auf: ohne diesen Erfolg wurden sie verdammt, im Harem ihr Schicksal aus ewig zu beweinen. Die festlichen persischen Gastmähler wurden jedes Mal mit dem Genusse der Liebe beschlossen. Gegen das Ende der schwelgerischen Tafel wurden die Weiber zugelassen, und die Gäste entschieden über ihre Wahl.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Geschlechterausschweifungen unter den Völkern der alten und der neuen Welt