Sundine, Stralsund, den 19. Februar 1836 - Wolf-Kommentarien von Thorwald = Friedrich von Suckow (1789-1854)
Diese Geschichte ist keine Erdichtung, ist wirklich wahr und nicht übertrieben. Aber nur derjenige, welcher den Winter über in dem Stammland der Wölfe, in Russland, Litauen und Polen gewesen ist, kann ein solches Ereignis natürlich finden.
Wurde doch im Jahre 1804 in Süd-Preußen ein ganzes Husaren-Kommando im Winter am hellen Tage von einer Herde Wölfe aufgefressen, das man nichts als die Stiefel und die Waffen fand, ungeachtet sich die Menschen rasend gewehrt hatten, und ein ganzes Schlachtfeld von toten Wölfen zu sehen war. Handwerksburschen werden fast noch in jedem Winter von Wölfen aufgefressen, und dies nicht etwa allein in Litauen und Polen, sondern in Pommern, in Hinterpommern, wie ich selbst erlebt zwischen Stolpe und Lauenburg, wo wir die zerrissenen Bündel der Verunglückten fanden. In jenen Ländern sind die Wölfe nicht ausgerottet, wegen der großen Waldungen und Mangels an Anbau von Dörfern. Besonders in der Rollzeit, in den Zwölften, von Weihnachten bis Neujahr, sind die Wölfe schlimm und streifen in Herden herum. Was ihnen in den Weg kommt, wird zerrissen.
Das mittlere Deutschland ist von dieser Geißel verschont, und es zeigen sich in demselben höchstens nur Abstreifer; allein am Rhein, an der Maas, im südlichen Deutschland in der Gegend des Bodensees, in Schlesien, da finden sie sich schon, und kommen aus den Ardennen, vom Hundsrück, aus Böhmen, aus den Wäldern der Schweiz und Savoyen. In der Neumark und Hinterpommern sind sie schon zu Hause, und zeigen sich im Sommer, wie im Winter; aber im Winter nur in größerer Anzahl: in Trupps und Rudel, in Westpreußen und Polen aber in Herden. In meinen früheren Verhältnissen, wo es mein Dienst war, bei Tage, wie bei der Nacht oft durch die Waldungen zu reiten, wenngleich nicht allein, habe ich viele Wölfe gesehen, viele Geschichten erlebt und gehört. Man kann sich die Keckheit und Furchtlosigkeit der Wölfe im Winter in dortigen Gegenden, ja selbst im Sommer um die einsamen Vorwerke in den Wäldern, kaum vorstellen, und wenn man über die Oder ist, wenn man Stargard in Pommern passiert hat, so hört man auch schon Wolfsgeschichten. Der Pole ist am gleichgültigsten gegen die Wölfe, und nennt sie spottweise „die großen Ratten“, und wenn in Pommern und der Neumark jemand Abends durch einen Wald geht, so hat er auch gewiss schon zur Vorsicht Feuerzeug bei sich, wenn er auch gar nicht Tabak raucht. Merkwürdig ist es, dass man im Dunkeln einen Schauder empfinden soll, wenn einen ein Wolf ansieht, ohne dass man ihn jedoch gewahrt, und dies ist in dortigen Ländern zum Sprichwort geworden, wenn ein Mensch einen Schauder auch im Zimmer empfindet, etwa wie bei uns, wenn man sagt: „mir läuft der Tod übers Grab“; dort heißt es dann: „mich hat der Wolf angesehen.“ Übrigens hilft das Feuerschlagen nicht allemal im Dunkeln gegen den Wolf, denn ich weiß den Fall, dass in der Neumark bei Zielenzig ein Mann Abends einen Fußsteig durch ein kleineres Gebüsch ging, und am Ende desselben über ein Heck steigen musste – da stand Meister Wolf. Er schlug Feuer, aber der Wolf ward nicht davon verscheucht, sprang ihn vielmehr an, und riss ihm eine Wunde am Halse mit seinem Zahn; dann ließ er von selbst ab, gleichsam als wolle er sagen: „Das ist dafür, dass Du mich schreckst.“ Dies war noch dazu im Frühjahr.
Bei Vellin, im Pollnowschen Kreise, in Hinterpommern an der Grenze von Westpreußen, kamen am hellen Tage im Sommer zwei Wölfe aus dem Busch auf ein Waldvorwerk zu, und machten Jagd auf den Haushund. Dieser flüchtete sich zu einem jungen Mädchen, das Leinwand auf der Bleiche begoss, und kroch ihr aus Angst zwischen die Beine. Allein die Wölfe verfolgten den Hund bis zu ihren Füßen, ergriffen ihn in ihrem Angesicht zwischen ihren Beiden alle beide zugleich, rissen ihn aus einander mit einem Ruck, und jeder Wolf lief mit einem halben Hund davon.
Zwei Wölfe sind gewöhnlich zusammen, wenn sie rauben wollen, und der Wolf ist sogar galant gegen sein Liebchen, wie ich von Schäfern gehört habe. Wenn das Ehepaar ein Schaf speisen will, so zeigt sich am Randes des Waldes, wo gerade die Herde weidet, die Wölfin; die großen Wolfshunde, die man dort hält, und die mir oft gefährlicher vorkamen, als die Wölfe selbst, haben nichts Eiligeres zu tun, als sich auf die Wölfin zu stürzen, die entflieht und von den Hunden verfolgt wird; die dummen Teufel! – Meister Wolf lauert im Versteck, und so wie die Hunde von der Herde abgelockt sind, bricht er hervor, nimmt ein Schaf und trabt damit ab. Das ist nun die Artigkeit, das Madame nicht zu tragen braucht, und sich nur ein wenig mit den Hunden amüsiert, während der Gemahl den Tisch deckt. Andere, als Wolfshunde, verfolgen nie einen Wolf, ja sie sträuben schon das Heer bei seiner Spur, und sind durchaus nicht darauf zu bringen. Auch hat er schon einen widerlichen Bisam-Geruch, wie alle wilden Raubtiere, den die Hunde und Pferde verabscheuen, und auf einer Wolfsspur schnauben und die Haare sträuben. Schauerlicher. Wie das Brüllen des Löwen, tönt bei der Nacht das Geheul von einem Rudel Wölfe, es klingt wie das Geschrei von hundert Eulen. Wer darauf achtet, kann bei der Nacht im Walde den Wolf sehen, denn seine Augen leuchten wie glühende Punkte. Die Nacht ist des Wolfe Freund, und auch ein einzelner weicht selbst im Sommer in dieser dem Menschen nicht weit aus.
Die armen Kettenhunde sind in Polen und Litauen immer ihre erste sichere Beute, wenn der Winter herankommt, und sie die Dörfer bei Nacht besuchen. Ein einzelner Mensch muss sich dort Abends in den Dörfern sehr in Acht nehmen, und besonders nicht auswärts, nach dem offenen Felde zu, um die Scheunen und Schaftställe gehen, wo immer Wölfe lauern und herum traben. So lange noch die Herden und das Vieh überhaupt draußen gehen, hat es wohl keine große Not mit dem Zerreißen der Menschen, aber doch mit dem Anspringen, was die Wölfe, wie Hunde tun, und mit dem Todesschreck, den man davon hat. Der Wolf wittert scharf, und wenn man eine Patrone Pulver, oder ein Pulverhorn bei sich trägt, so ist dies die beste Abwehr. Auf den Wiesen in den einsamen Wäldern Litauens sieht man fast den ganzen Sommer hindurch Mutterpferde und Füllen weiden, ohne dass der Wolf sie anfällt, und dies hat darin seinen Grund, dass eine Patrone Pulver ihnen in die Mähne fest eingebunden ist; dies wittert Meister Wolf und geht sie nicht an. Diejenigen Pferde in Polen und Litauen, welche einen sogenannten Wolfsriss haben, das heißt: die am Hinterschenkel die Spur von einem Wolfszahn tragen, indem er sie angefallen hat, sie ihn aber abgeschlagen, werden immer etwas teurer bezahlt und für die bravsten gehalten. Wenn die Wölfe bei der Nacht auf eine Weide kommen, stellen sich die Pferde instinktmäßig in einen dichten Kreis mit den Köpfen zusammen, und feuern hinten aus. Nach seiner Natur fäll der Wolf jedem Tier in die Gurgel und reißt ihm diese aus. Hier kann er aber nicht ankommen, und versucht, den Pferden aufs Kreuz zu springen; er fehlt aber oft im Sprung, oder wird während desselben vom Huf getroffen und erschlagen, und reißt also nur mit einem Zahn das Pferd von hinten an: das ist der sogenannte Wolfsriss. Die Ochsen machen es umgekehrt, und richten die Hörner nach auswärts, aber da fasst er bald einen in der Gurgel.
Im Rudel unternehmen die Wölfe im Winter in Pommern und Polen ihre Jagd auf das Rotwild, besonders auf Rehe. Weil sie sie aber im Laufe nicht einholen können, so jagt eine Partei auf der Spur, und die andern suchen sie zu coupieren. Ist ein See oder Weiher in der Nähe, so jagen sie so lange, bis sie die Rehe aufs Eis treiben, und dann sind sie ihre Beute. Sauen gehen sie nicht gern an, wegen ihrer Hauer. Ein einzelner Jäger macht in den Stammländern der Wölfe in der strengsten Winterzeit nichts: es gehen immer mehrere zusammen auf die Jagd, denn dort laufen die Wölfe stets rudelweis umher, und dagegen schützt kein einzelnes Gewehr. Dort hat es viele Wolfswippen, worin sie sich fangen, aber es kommt auch vor, das Jäger unversehens hineinfallen, und ich habe es selbst erzählen gehört, dass einmal ein Jäger in eine fiel, und ein Wolf schon drinnen saß. Aber es ging gut ab; der Wolf tat ihm nichts, denn er war eingeschüchtert. Ist der Wolf frei, ist es in den Zwölften, ist es sehr kalt, ist er hungrig, und streift er in Rudel oder Herden: dann ist die Gefahr schrecklich, und ein Opfermuss fallen.
Bei Marienwerder lag ich einst auf einem Vorwerk im Quartier, und erzählte mir der Wirt, dass er mit dem Schlitten heimgekommen aus der Stadt, und die Wölfe ihn auch hart verfolgt hätten. Er hatte nach preußischer Anspannung 4 Pferde in einer Reihe vor, und musste eins davon preisgeben, wollte er das Leben der anderen und das seinige retten. Er wählte einen alten Hengst dazu, hielt stille, spannte diesen aus und fuhr betrübt weiter. Die Wölfe sammelten sich sogleich um diesen und ließen ab, ihn weiter zu verfolgen. Er kam zu Hause, spannte aus und legte sich zu Bett, weil es schon tief in der Nacht war. Plötzlich hörte er auf dem Hof ein Pferd wiehern; er glaubt er träumte, aber nein, es ist so. Er geht hinaus, und denkt, dass die Pferde sich losgerissen haben; allein was sieht er? Seinen alten Hengst, mit Blut und Schweiß bedeckt, den er verwundert in den Stall führt. Dieser war nämlich hinten und vorn scharf beschlagen, und hatte sich so teufelmäßig gegen die Wölfe gewehrt, dass er fünf erschlagen und die übrigen von ihm abgelassen hatten. Dass es vieler Wölfe Leben gekostet hätte, ahnte wohl der Pächter am Morgen, als er den Hengst besah, und fuhr darum zurück bis zu der Stelle, wo er am Abend vorher denselben ausgespannt hatte. Da fand er denn fünf Leichen und Lud sie auf, weil dort auf jeden toten Wolf ein Preis steht. So hatte der Hengst sich noch auf seinen alten Tagen doppelt bezahlt gemacht, und erhielt dafür auch das Gnadenbrot. Das Pferd ausspannen ist nichts Ungewöhnliches in Polen und Westpreußen, wo man gewöhnlich vier vor hat, wenn die Wölfe zahlreich kommen, hungrig sind, und hart drängen; man nimmt natürlich das schlechteste dazu, und dann lassen die Wölfe den Schlitten in Frieden fahren.
Nicht allein im Bereich der Wälder zeigen sich die Wölfe bei strenger Winterkälte dreist und verwegen, nein, auch in freien Gegenden, und dies nicht etwa in Polen, sondern in Hinterpommern. So verfolgten die Wölfe im Winter 1818 an einem bitter kalten Tage den Schlitten des Amtmanns zu Notzkow bei Schlawe, der einen Ochsen geschlachtet hatte, und das Fleisch in die Stadt schickte, bis an die Scheunen, und trabten wie Hunde auf dem Schnee nebenher.
Bei einem Förster in der Gegend von Landsberg an der Warte kam immer ein ganzer Trupp Wölfe Abends auf den Hof, so dass er mit mehreren Jägern Abrede nahm, das Tor unversehens gesperrt wurde, und die Schützen aus den Feldern die Wölfe totschossen. Es waren ihrer sieben; aber man fand nur sechs hingestreckt. Der siebente musste aber auch irgendwo stecken. Am Ende fand man ihn in einer hohlen Weide auf dem Hof, worin er in der Angst hineingekrochen war. Man schlug in tot.
Eine Abtei in Polen ward förmlich von den Wölfen jede Nacht belagert. Es wurden Schützen aufgeboten, die sich im Kloster versammelten, und die Wölfe suchte man durch ein Stück Luder. Das der Abdecker hinschleifte, in den ummauerten Klosterhof zu locken. Den eine eiserne Gittertür schloss. Gegen Mitternacht kam ein einzelner Wolf als Avantgarde, schnoberte im Hof herum und stieß ein Geheul aus. Plötzlich stürzte eine ganze Schar hinein und fiel über den Fraß her. Man zog die Pforte durch einen Strick aus dem Fester schnell zu, und die Wölfe waren gefangen. Nun ging es ans Feuern auf sie von oben. Aber was taten die Wölfe? Grimmig fielen sie über den ersten her, der sie hineingelockt hatte, und ließen sich dann ruhig totschießen.
Tritt auf Tauwetter Schnee und plötzlich strenge Kälte ein, dann sind die Wölfe in jenen Gegenden wie rasend. Sie graben sich bei Nacht unter der Sohle der Schafställe ein, holen die Hunde von der Kette und fegen die Schindanger rein. Bei Tage sieht man sie ganz dreist in den Holzungen an den Wegen lauern, ohne sich verscheuchen zu lassen; doch haben sie noch immer vor dem Menschen so lange es Licht ist eine gewisse Furcht, und begnügen sich mit Rossäpfel, worüber sie gierig herfallen, wenn ein Pferd sie lässt. Abends und Nachts reitet dann gewiss keiner in solchen einsamen Gegenden. Der Polnower Kreis in Hinterpommern ist schon das rechte Wolfsland. In seinen Waldungen in der Gegend von Vellin, Varzin, Techlipp, Crangen habe ich oft auf den Schleifwegen so dichte Wolfsspuren gesehen, als wenn eine Schafherde dort getrieben worden wäre. In den Waldungen von Zwölfhufen sah ich sie oft selbst im Sommer furchtlos über die Schleifwege gehen. In Polen besuchen sie bei Nacht selbst die Städte, und schauen schon am Abend bei hellem Mondschein in die Tore.
Einst reiste ich von Culm nach Bromberg mit der Post. Es war im Winter, sehr kalt und Mondlicht. In einem kleinen Städtchen, wo das Posthaus vor dem Tore lag, und die Passagiere in die Stadt gingen, um sich in einem Wirtshaus zu erfrischen, blieb ich noch zurück, und ging allein der Gesellschaft nach. Ich musste durch einen kleinen Hohlweg, aber mein Instinkt ließ mich ihn vermeiden, und ich ging auf dem Rand desselben. Mitten im Hohlweg sah ich zu meinem Schreck drei Wölfe stehen und fing in der Herzensangst an Feuer zu schlagen. Aber sie flohen nicht, vielmehr trabten sie leise hinter mir her, doch ließen sie mich sonst in Frieden. Es war nicht etwa Nacht, sondern Abend.
Im Jahre 1815, im Sommer, kamen die Wölfe, von dem Kanonendonner aus den Ardennen verscheucht, bis an den Rhein, und ein junges Mädchen, welches von Weißenthurm nach Andernach Nachmittags den Fußsteig am Fluss ging, sah unweit der Stadt in den Weiden am Rheinufer drei Wölfe liegen. Bei Koblenz wurden viele Menschen von ihnen angefallen, und es hieß, sie wären toll. Bei Kloster Lach wurden damals viele Wölfe geschossen.
In Arcen an der Maas bei Venlo trug sich aber eine seltene Geschichte zu. Ein dortiger Einwohner ging am Abend durch ein kleines Gebüsch, und plötzlich sprang ihm ein Wolf aufs Genick. Der Mann war entschlossen und stark. Er griff hinter sich, packte den Wolf bei den Vorderläufen, und zog diesen so fest an sich, dass der Rachen des Wolfes gegen sein Genick gedrückt wurde. So rannte er mit ihm zu Hause. Er wohnte am Eingang des Dorfes, aber fand Niemanden daheim als seinen Knaben. Dieser konnte ihm nicht helfen und er ließ daher den Wolf nicht los. Der Knabe musste sein Federmesser nehmen, und dem Wolf damit so lange in die Seite bohren, bis er getötet war. Mit den Hinterläufen hatte der sterbende Wolf ihm aber dermaßen den Rücken zerkratzt, das er lange brauchte zu seiner Herstellung.
Schon in Hinterpommern erforderte es eine große Tätigkeit, der Vermehrung der Wölfe entgegen zu arbeiten. Dort hat jede Dorfschaft, auch in unbewaldeten Gegenden, ihr sogenanntes „Lappenzeug“, welches lange, lange Leinen sind, woran bunte Lappen oder Flicken sich befinden. Sobald der erste Spürschnee fällt, beginnen die Wolfsjagden, die von den Schulzen und Gendarmen geleitet werden. Groß und Klein zieht mit Klappern aus und sucht die Spuren der Wölfe. Gewöhnlich leiten diese in einzelne Gebüsche und diese werden nun mit dem Lappenzeug umzogen. Der Wind bewegt diese stets, und der Wolf bricht aus Furcht nicht durch. Das heißt man „Einlappen“. Nun geht es mit Hunden und Gewehren und Knitteln auf ihn los. Er lässt sich lieber totschießen und totschlagen, als dass er durch die Lappen geht, und wenn er an diese kommt, so hält er die Rute steif weg vor Angst, lässt seinen Unrat wie eine Spritze fahren und kehrt um. Höchst selten bricht einer durch, und hiervon ist wohl das Sprichwort entstanden: „er ist durch die Lappen gegangen“. Der Wolf ist schlauer noch als der Fuchs, und wo er im Sommer liegt und wölft, oder Junge wirft, da raubt er in der Umgegend nicht und geht listig weiter. Glaubt er sich nicht mehr sicher, so schleppt er die Jungen fort. E wittert am schärfsten von allen Tieren, und auf dem Anstand ist ihm nicht beizukommen, denn er umtrabt gleich den Jäger.
Wurde doch im Jahre 1804 in Süd-Preußen ein ganzes Husaren-Kommando im Winter am hellen Tage von einer Herde Wölfe aufgefressen, das man nichts als die Stiefel und die Waffen fand, ungeachtet sich die Menschen rasend gewehrt hatten, und ein ganzes Schlachtfeld von toten Wölfen zu sehen war. Handwerksburschen werden fast noch in jedem Winter von Wölfen aufgefressen, und dies nicht etwa allein in Litauen und Polen, sondern in Pommern, in Hinterpommern, wie ich selbst erlebt zwischen Stolpe und Lauenburg, wo wir die zerrissenen Bündel der Verunglückten fanden. In jenen Ländern sind die Wölfe nicht ausgerottet, wegen der großen Waldungen und Mangels an Anbau von Dörfern. Besonders in der Rollzeit, in den Zwölften, von Weihnachten bis Neujahr, sind die Wölfe schlimm und streifen in Herden herum. Was ihnen in den Weg kommt, wird zerrissen.
Das mittlere Deutschland ist von dieser Geißel verschont, und es zeigen sich in demselben höchstens nur Abstreifer; allein am Rhein, an der Maas, im südlichen Deutschland in der Gegend des Bodensees, in Schlesien, da finden sie sich schon, und kommen aus den Ardennen, vom Hundsrück, aus Böhmen, aus den Wäldern der Schweiz und Savoyen. In der Neumark und Hinterpommern sind sie schon zu Hause, und zeigen sich im Sommer, wie im Winter; aber im Winter nur in größerer Anzahl: in Trupps und Rudel, in Westpreußen und Polen aber in Herden. In meinen früheren Verhältnissen, wo es mein Dienst war, bei Tage, wie bei der Nacht oft durch die Waldungen zu reiten, wenngleich nicht allein, habe ich viele Wölfe gesehen, viele Geschichten erlebt und gehört. Man kann sich die Keckheit und Furchtlosigkeit der Wölfe im Winter in dortigen Gegenden, ja selbst im Sommer um die einsamen Vorwerke in den Wäldern, kaum vorstellen, und wenn man über die Oder ist, wenn man Stargard in Pommern passiert hat, so hört man auch schon Wolfsgeschichten. Der Pole ist am gleichgültigsten gegen die Wölfe, und nennt sie spottweise „die großen Ratten“, und wenn in Pommern und der Neumark jemand Abends durch einen Wald geht, so hat er auch gewiss schon zur Vorsicht Feuerzeug bei sich, wenn er auch gar nicht Tabak raucht. Merkwürdig ist es, dass man im Dunkeln einen Schauder empfinden soll, wenn einen ein Wolf ansieht, ohne dass man ihn jedoch gewahrt, und dies ist in dortigen Ländern zum Sprichwort geworden, wenn ein Mensch einen Schauder auch im Zimmer empfindet, etwa wie bei uns, wenn man sagt: „mir läuft der Tod übers Grab“; dort heißt es dann: „mich hat der Wolf angesehen.“ Übrigens hilft das Feuerschlagen nicht allemal im Dunkeln gegen den Wolf, denn ich weiß den Fall, dass in der Neumark bei Zielenzig ein Mann Abends einen Fußsteig durch ein kleineres Gebüsch ging, und am Ende desselben über ein Heck steigen musste – da stand Meister Wolf. Er schlug Feuer, aber der Wolf ward nicht davon verscheucht, sprang ihn vielmehr an, und riss ihm eine Wunde am Halse mit seinem Zahn; dann ließ er von selbst ab, gleichsam als wolle er sagen: „Das ist dafür, dass Du mich schreckst.“ Dies war noch dazu im Frühjahr.
Bei Vellin, im Pollnowschen Kreise, in Hinterpommern an der Grenze von Westpreußen, kamen am hellen Tage im Sommer zwei Wölfe aus dem Busch auf ein Waldvorwerk zu, und machten Jagd auf den Haushund. Dieser flüchtete sich zu einem jungen Mädchen, das Leinwand auf der Bleiche begoss, und kroch ihr aus Angst zwischen die Beine. Allein die Wölfe verfolgten den Hund bis zu ihren Füßen, ergriffen ihn in ihrem Angesicht zwischen ihren Beiden alle beide zugleich, rissen ihn aus einander mit einem Ruck, und jeder Wolf lief mit einem halben Hund davon.
Zwei Wölfe sind gewöhnlich zusammen, wenn sie rauben wollen, und der Wolf ist sogar galant gegen sein Liebchen, wie ich von Schäfern gehört habe. Wenn das Ehepaar ein Schaf speisen will, so zeigt sich am Randes des Waldes, wo gerade die Herde weidet, die Wölfin; die großen Wolfshunde, die man dort hält, und die mir oft gefährlicher vorkamen, als die Wölfe selbst, haben nichts Eiligeres zu tun, als sich auf die Wölfin zu stürzen, die entflieht und von den Hunden verfolgt wird; die dummen Teufel! – Meister Wolf lauert im Versteck, und so wie die Hunde von der Herde abgelockt sind, bricht er hervor, nimmt ein Schaf und trabt damit ab. Das ist nun die Artigkeit, das Madame nicht zu tragen braucht, und sich nur ein wenig mit den Hunden amüsiert, während der Gemahl den Tisch deckt. Andere, als Wolfshunde, verfolgen nie einen Wolf, ja sie sträuben schon das Heer bei seiner Spur, und sind durchaus nicht darauf zu bringen. Auch hat er schon einen widerlichen Bisam-Geruch, wie alle wilden Raubtiere, den die Hunde und Pferde verabscheuen, und auf einer Wolfsspur schnauben und die Haare sträuben. Schauerlicher. Wie das Brüllen des Löwen, tönt bei der Nacht das Geheul von einem Rudel Wölfe, es klingt wie das Geschrei von hundert Eulen. Wer darauf achtet, kann bei der Nacht im Walde den Wolf sehen, denn seine Augen leuchten wie glühende Punkte. Die Nacht ist des Wolfe Freund, und auch ein einzelner weicht selbst im Sommer in dieser dem Menschen nicht weit aus.
Die armen Kettenhunde sind in Polen und Litauen immer ihre erste sichere Beute, wenn der Winter herankommt, und sie die Dörfer bei Nacht besuchen. Ein einzelner Mensch muss sich dort Abends in den Dörfern sehr in Acht nehmen, und besonders nicht auswärts, nach dem offenen Felde zu, um die Scheunen und Schaftställe gehen, wo immer Wölfe lauern und herum traben. So lange noch die Herden und das Vieh überhaupt draußen gehen, hat es wohl keine große Not mit dem Zerreißen der Menschen, aber doch mit dem Anspringen, was die Wölfe, wie Hunde tun, und mit dem Todesschreck, den man davon hat. Der Wolf wittert scharf, und wenn man eine Patrone Pulver, oder ein Pulverhorn bei sich trägt, so ist dies die beste Abwehr. Auf den Wiesen in den einsamen Wäldern Litauens sieht man fast den ganzen Sommer hindurch Mutterpferde und Füllen weiden, ohne dass der Wolf sie anfällt, und dies hat darin seinen Grund, dass eine Patrone Pulver ihnen in die Mähne fest eingebunden ist; dies wittert Meister Wolf und geht sie nicht an. Diejenigen Pferde in Polen und Litauen, welche einen sogenannten Wolfsriss haben, das heißt: die am Hinterschenkel die Spur von einem Wolfszahn tragen, indem er sie angefallen hat, sie ihn aber abgeschlagen, werden immer etwas teurer bezahlt und für die bravsten gehalten. Wenn die Wölfe bei der Nacht auf eine Weide kommen, stellen sich die Pferde instinktmäßig in einen dichten Kreis mit den Köpfen zusammen, und feuern hinten aus. Nach seiner Natur fäll der Wolf jedem Tier in die Gurgel und reißt ihm diese aus. Hier kann er aber nicht ankommen, und versucht, den Pferden aufs Kreuz zu springen; er fehlt aber oft im Sprung, oder wird während desselben vom Huf getroffen und erschlagen, und reißt also nur mit einem Zahn das Pferd von hinten an: das ist der sogenannte Wolfsriss. Die Ochsen machen es umgekehrt, und richten die Hörner nach auswärts, aber da fasst er bald einen in der Gurgel.
Im Rudel unternehmen die Wölfe im Winter in Pommern und Polen ihre Jagd auf das Rotwild, besonders auf Rehe. Weil sie sie aber im Laufe nicht einholen können, so jagt eine Partei auf der Spur, und die andern suchen sie zu coupieren. Ist ein See oder Weiher in der Nähe, so jagen sie so lange, bis sie die Rehe aufs Eis treiben, und dann sind sie ihre Beute. Sauen gehen sie nicht gern an, wegen ihrer Hauer. Ein einzelner Jäger macht in den Stammländern der Wölfe in der strengsten Winterzeit nichts: es gehen immer mehrere zusammen auf die Jagd, denn dort laufen die Wölfe stets rudelweis umher, und dagegen schützt kein einzelnes Gewehr. Dort hat es viele Wolfswippen, worin sie sich fangen, aber es kommt auch vor, das Jäger unversehens hineinfallen, und ich habe es selbst erzählen gehört, dass einmal ein Jäger in eine fiel, und ein Wolf schon drinnen saß. Aber es ging gut ab; der Wolf tat ihm nichts, denn er war eingeschüchtert. Ist der Wolf frei, ist es in den Zwölften, ist es sehr kalt, ist er hungrig, und streift er in Rudel oder Herden: dann ist die Gefahr schrecklich, und ein Opfermuss fallen.
Bei Marienwerder lag ich einst auf einem Vorwerk im Quartier, und erzählte mir der Wirt, dass er mit dem Schlitten heimgekommen aus der Stadt, und die Wölfe ihn auch hart verfolgt hätten. Er hatte nach preußischer Anspannung 4 Pferde in einer Reihe vor, und musste eins davon preisgeben, wollte er das Leben der anderen und das seinige retten. Er wählte einen alten Hengst dazu, hielt stille, spannte diesen aus und fuhr betrübt weiter. Die Wölfe sammelten sich sogleich um diesen und ließen ab, ihn weiter zu verfolgen. Er kam zu Hause, spannte aus und legte sich zu Bett, weil es schon tief in der Nacht war. Plötzlich hörte er auf dem Hof ein Pferd wiehern; er glaubt er träumte, aber nein, es ist so. Er geht hinaus, und denkt, dass die Pferde sich losgerissen haben; allein was sieht er? Seinen alten Hengst, mit Blut und Schweiß bedeckt, den er verwundert in den Stall führt. Dieser war nämlich hinten und vorn scharf beschlagen, und hatte sich so teufelmäßig gegen die Wölfe gewehrt, dass er fünf erschlagen und die übrigen von ihm abgelassen hatten. Dass es vieler Wölfe Leben gekostet hätte, ahnte wohl der Pächter am Morgen, als er den Hengst besah, und fuhr darum zurück bis zu der Stelle, wo er am Abend vorher denselben ausgespannt hatte. Da fand er denn fünf Leichen und Lud sie auf, weil dort auf jeden toten Wolf ein Preis steht. So hatte der Hengst sich noch auf seinen alten Tagen doppelt bezahlt gemacht, und erhielt dafür auch das Gnadenbrot. Das Pferd ausspannen ist nichts Ungewöhnliches in Polen und Westpreußen, wo man gewöhnlich vier vor hat, wenn die Wölfe zahlreich kommen, hungrig sind, und hart drängen; man nimmt natürlich das schlechteste dazu, und dann lassen die Wölfe den Schlitten in Frieden fahren.
Nicht allein im Bereich der Wälder zeigen sich die Wölfe bei strenger Winterkälte dreist und verwegen, nein, auch in freien Gegenden, und dies nicht etwa in Polen, sondern in Hinterpommern. So verfolgten die Wölfe im Winter 1818 an einem bitter kalten Tage den Schlitten des Amtmanns zu Notzkow bei Schlawe, der einen Ochsen geschlachtet hatte, und das Fleisch in die Stadt schickte, bis an die Scheunen, und trabten wie Hunde auf dem Schnee nebenher.
Bei einem Förster in der Gegend von Landsberg an der Warte kam immer ein ganzer Trupp Wölfe Abends auf den Hof, so dass er mit mehreren Jägern Abrede nahm, das Tor unversehens gesperrt wurde, und die Schützen aus den Feldern die Wölfe totschossen. Es waren ihrer sieben; aber man fand nur sechs hingestreckt. Der siebente musste aber auch irgendwo stecken. Am Ende fand man ihn in einer hohlen Weide auf dem Hof, worin er in der Angst hineingekrochen war. Man schlug in tot.
Eine Abtei in Polen ward förmlich von den Wölfen jede Nacht belagert. Es wurden Schützen aufgeboten, die sich im Kloster versammelten, und die Wölfe suchte man durch ein Stück Luder. Das der Abdecker hinschleifte, in den ummauerten Klosterhof zu locken. Den eine eiserne Gittertür schloss. Gegen Mitternacht kam ein einzelner Wolf als Avantgarde, schnoberte im Hof herum und stieß ein Geheul aus. Plötzlich stürzte eine ganze Schar hinein und fiel über den Fraß her. Man zog die Pforte durch einen Strick aus dem Fester schnell zu, und die Wölfe waren gefangen. Nun ging es ans Feuern auf sie von oben. Aber was taten die Wölfe? Grimmig fielen sie über den ersten her, der sie hineingelockt hatte, und ließen sich dann ruhig totschießen.
Tritt auf Tauwetter Schnee und plötzlich strenge Kälte ein, dann sind die Wölfe in jenen Gegenden wie rasend. Sie graben sich bei Nacht unter der Sohle der Schafställe ein, holen die Hunde von der Kette und fegen die Schindanger rein. Bei Tage sieht man sie ganz dreist in den Holzungen an den Wegen lauern, ohne sich verscheuchen zu lassen; doch haben sie noch immer vor dem Menschen so lange es Licht ist eine gewisse Furcht, und begnügen sich mit Rossäpfel, worüber sie gierig herfallen, wenn ein Pferd sie lässt. Abends und Nachts reitet dann gewiss keiner in solchen einsamen Gegenden. Der Polnower Kreis in Hinterpommern ist schon das rechte Wolfsland. In seinen Waldungen in der Gegend von Vellin, Varzin, Techlipp, Crangen habe ich oft auf den Schleifwegen so dichte Wolfsspuren gesehen, als wenn eine Schafherde dort getrieben worden wäre. In den Waldungen von Zwölfhufen sah ich sie oft selbst im Sommer furchtlos über die Schleifwege gehen. In Polen besuchen sie bei Nacht selbst die Städte, und schauen schon am Abend bei hellem Mondschein in die Tore.
Einst reiste ich von Culm nach Bromberg mit der Post. Es war im Winter, sehr kalt und Mondlicht. In einem kleinen Städtchen, wo das Posthaus vor dem Tore lag, und die Passagiere in die Stadt gingen, um sich in einem Wirtshaus zu erfrischen, blieb ich noch zurück, und ging allein der Gesellschaft nach. Ich musste durch einen kleinen Hohlweg, aber mein Instinkt ließ mich ihn vermeiden, und ich ging auf dem Rand desselben. Mitten im Hohlweg sah ich zu meinem Schreck drei Wölfe stehen und fing in der Herzensangst an Feuer zu schlagen. Aber sie flohen nicht, vielmehr trabten sie leise hinter mir her, doch ließen sie mich sonst in Frieden. Es war nicht etwa Nacht, sondern Abend.
Im Jahre 1815, im Sommer, kamen die Wölfe, von dem Kanonendonner aus den Ardennen verscheucht, bis an den Rhein, und ein junges Mädchen, welches von Weißenthurm nach Andernach Nachmittags den Fußsteig am Fluss ging, sah unweit der Stadt in den Weiden am Rheinufer drei Wölfe liegen. Bei Koblenz wurden viele Menschen von ihnen angefallen, und es hieß, sie wären toll. Bei Kloster Lach wurden damals viele Wölfe geschossen.
In Arcen an der Maas bei Venlo trug sich aber eine seltene Geschichte zu. Ein dortiger Einwohner ging am Abend durch ein kleines Gebüsch, und plötzlich sprang ihm ein Wolf aufs Genick. Der Mann war entschlossen und stark. Er griff hinter sich, packte den Wolf bei den Vorderläufen, und zog diesen so fest an sich, dass der Rachen des Wolfes gegen sein Genick gedrückt wurde. So rannte er mit ihm zu Hause. Er wohnte am Eingang des Dorfes, aber fand Niemanden daheim als seinen Knaben. Dieser konnte ihm nicht helfen und er ließ daher den Wolf nicht los. Der Knabe musste sein Federmesser nehmen, und dem Wolf damit so lange in die Seite bohren, bis er getötet war. Mit den Hinterläufen hatte der sterbende Wolf ihm aber dermaßen den Rücken zerkratzt, das er lange brauchte zu seiner Herstellung.
Schon in Hinterpommern erforderte es eine große Tätigkeit, der Vermehrung der Wölfe entgegen zu arbeiten. Dort hat jede Dorfschaft, auch in unbewaldeten Gegenden, ihr sogenanntes „Lappenzeug“, welches lange, lange Leinen sind, woran bunte Lappen oder Flicken sich befinden. Sobald der erste Spürschnee fällt, beginnen die Wolfsjagden, die von den Schulzen und Gendarmen geleitet werden. Groß und Klein zieht mit Klappern aus und sucht die Spuren der Wölfe. Gewöhnlich leiten diese in einzelne Gebüsche und diese werden nun mit dem Lappenzeug umzogen. Der Wind bewegt diese stets, und der Wolf bricht aus Furcht nicht durch. Das heißt man „Einlappen“. Nun geht es mit Hunden und Gewehren und Knitteln auf ihn los. Er lässt sich lieber totschießen und totschlagen, als dass er durch die Lappen geht, und wenn er an diese kommt, so hält er die Rute steif weg vor Angst, lässt seinen Unrat wie eine Spritze fahren und kehrt um. Höchst selten bricht einer durch, und hiervon ist wohl das Sprichwort entstanden: „er ist durch die Lappen gegangen“. Der Wolf ist schlauer noch als der Fuchs, und wo er im Sommer liegt und wölft, oder Junge wirft, da raubt er in der Umgegend nicht und geht listig weiter. Glaubt er sich nicht mehr sicher, so schleppt er die Jungen fort. E wittert am schärfsten von allen Tieren, und auf dem Anstand ist ihm nicht beizukommen, denn er umtrabt gleich den Jäger.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Umwelt und Natur - Die Wölfe im Spiegel der Presse
Wolf
Hunde verfolgen einen Wolf
Reiter von Wölfen angegriffen
Überfall der Wölfe
Von Wölfen verfolgt
Wölfe auf der Jagd
Wölfe, das Rudel
Wölfe nehmen die Fährte auf
Wolf von Hunden gejagd
Die dressierten Wölfe in Berlin
Wolfsjagd mit Hunden
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