Ueber die erotische Poesie bei den Persern
Autor: Kellner, Hermann Camillo Dr. phil. (1839-1916) deutscher Prof. Sprachforscher und Literaturhistoriker, Erscheinungsjahr: 1864
Themenbereiche
Enthaltene Themen: erotische Poesie, Perser, Liebesglück, Liebe, Dichtkunst, Erotik, Araber, Islam, Religion, Sunniten, Schiiten
Motto:
Willst du Liebesglück genießen,
Lautes Weltengetümmel
Fliehe, Hafis, schweige selig
In der Liebe Himmel.
Hafis.
Willst du Liebesglück genießen,
Lautes Weltengetümmel
Fliehe, Hafis, schweige selig
In der Liebe Himmel.
Hafis.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.
Der Autor übergibt hiermit einen Vortrag der Öffentlichkeit, der, anfänglich nur zur anregenden Unterhaltung an einem geselligen Abende bestimmt, auch bloß ephemeren Daseins sein sollte, nachher aber von der freundlichen Teilnahme der Hörer der Veröffentlichung gewürdigt wurde.
Da nun das Schriftchen neben dem auf dem Titel ausgesprochenen Zwecke auch die Erinnerung an jenes fröhliche Zusammensein fixieren soll, so glaubte der Verfasser es seinen Hörern schuldig zu sein, den Vortrag in der nämlichen Fassung, in welcher er gehalten wurde, zu belassen: nur einige Erläuterungen meinte er sich unbeschadet der Pietät gestatten zu dürfen, die ihre Stelle unter dem Texte gefunden haben.
Denen, welche der deutschen Stenographie näher stehen, die Bemerkung, dass dieses Schriftchen nach dem stenographischen Manuskripte abgesetzt wurde. Nicht bloß im Interesse unsrer Kunst, sondern auch des gesammten literarischen Lebens, verleihen wir hier dem Wunsche Ausdruck, dass dieser vereinzelte Fall der Vorläufer einer bald allgemein verbreiteten Sitte sein möchte!
Dresden, im Juli 1864.
Dr. Kellner.
Der Autor übergibt hiermit einen Vortrag der Öffentlichkeit, der, anfänglich nur zur anregenden Unterhaltung an einem geselligen Abende bestimmt, auch bloß ephemeren Daseins sein sollte, nachher aber von der freundlichen Teilnahme der Hörer der Veröffentlichung gewürdigt wurde.
Da nun das Schriftchen neben dem auf dem Titel ausgesprochenen Zwecke auch die Erinnerung an jenes fröhliche Zusammensein fixieren soll, so glaubte der Verfasser es seinen Hörern schuldig zu sein, den Vortrag in der nämlichen Fassung, in welcher er gehalten wurde, zu belassen: nur einige Erläuterungen meinte er sich unbeschadet der Pietät gestatten zu dürfen, die ihre Stelle unter dem Texte gefunden haben.
Denen, welche der deutschen Stenographie näher stehen, die Bemerkung, dass dieses Schriftchen nach dem stenographischen Manuskripte abgesetzt wurde. Nicht bloß im Interesse unsrer Kunst, sondern auch des gesammten literarischen Lebens, verleihen wir hier dem Wunsche Ausdruck, dass dieser vereinzelte Fall der Vorläufer einer bald allgemein verbreiteten Sitte sein möchte!
Dresden, im Juli 1864.
Dr. Kellner.
Nasr-ed-din, König der Perser 1848-1896
Perser und Perserin
Schiraser und Schraserin