St. Petersburg - 1. Das baltische Meer und der Pyroskaph Nicolai I. Vor Kronstadt, Juni 1835.

Aus: Russische Denkmäler. In den Jahren 1828 und 1835 gesammelt von
Autor: Meyer, Friedrich Johann Lorenz Dr. (1760-1844) deutscher Jurist, Präses des Hamburger Domkapitels, Reiseschriftsteller, Erscheinungsjahr: 1829
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Russland, St. Petersburg, Reisebeschreibung, Städtereise, Stadtgeschichte, Sittengeschichte, Sozialgeschichte, Kulturgeschichte, Sitten und Gebräuche, Seereise,
Der milde Nachruf eines freundlichen Genius, ward ein schützender Leitstern unserer Fahrt über das baltische Meer. Kein Unfall störte sie. — Vom unbewölkten Himmelsgewölbe strahlte als — „leitender Gott“, — die Sonne; vom tiefblauen Firmament leuchteten Sternenschaare der nächtlichen Flut des — „schweigenden Meeres“: und wenn, unter minder günstigen Auspicien, ein leichter widriger Wind der Fahrt entgegenblies; so traf doch keinen unserer Genossen das leidige „mal de mer“; er verlängerte vielmehr auf kurze Zeit den Vollgenuss der köstlichen Fahrt bis hierher, wo, von mächtigen Festungswerken geschützt, der stolze, von gigantischen, jedem feindlichen Andrang Trotz bietenden granitenen Bollwerken umgürtete Kriegs- und Handelshafen, mit dem dichten Mastenwald seiner Seehandlungs-Schiffe und seiner friedlich entwaffneten Armada, sich unserm Blick darbietet. — Alles hat bei der Ankunft an Russlands Küsten, im Vergleich mit unsrer ersten Fahrt i. J. 1823, einen mildern, der gerühmten russischen Hospitalität entsprechenderen Charakter. Keine, ominös sogenannte „Brandwache“ enterte, wie damals, mit ihren Knechten stürmend den Pyroskaph, um, wie im dämonischen Grimm, das Gepäck in Bleibanden zu schlagen; keine rohe Passinquisitoren bestürmten, wie damals die Reisenden mit drohenden Minen und Worten. *) — Fern sind jetzt diese Unbilden. Als ob nur freundliche Schutzgeister uns umschweben, traten die Beamten des Fremdenbüreaus und des Zollwesens, vor Kronstadt und später in St. Petersburg, mit Urbanität und gastfreundlicherem Zuvorkommen uns entgegen. Während die höflichen Polizei-Offiziere die Pässe der Reisenden in dem Speisesaal ordneten, wurden die Gepäcke von ihren Offizianten auf dem Verdeck ohne Geräusch plombiert, um erst bei der Ankunft am Newakay St. Petersburgs friedlich untersucht zu werden. — Die besser geregelte Ordnung dieser ohne Aufenthalt beförderten, loyaleren Behandlung, verdankten die Reisenden großenteils auch der Pünktlichkeit, Umsicht und Gewandtheit in seinem Geschäft, des den Pyroskaph Nicolai I. leitenden Seekapitäns Stahl, einem Mann, der sich durch seine äußern Formen und Sitten, durch seine Intelligenz auch außer seinem Fach, und durch eine verständig mitteilende Unterhaltung, als ein wahrer Gentleman darstellt, und so mit Recht sich Beifall, Zufriedenheit und Achtung der Reisegenossen erwirbt. — Besser geordnet, prompter und befriedigender als die vormalige englische, ist nun auch die unter des Kapitäns Aufsicht stehende, und von einer gewandteren deutschen Dienerschaft besorgte Ökonomie dieses Pyroskaphs, in der Bedienung und Bewirtung der Reisenden. Nicht wie vormals bereitet ein stock englischer, sondern ein deutscher Koch wohlschmeckende Speisen. Nicht wie sonst unessbar roh, hart und gedörrt, sondern zart, wohl gekocht und saftig gebraten sind die Fleischspeisen, und die Gemüse nicht mehr aus dem Kochwasser, sondern rechtlicher zubereitet. Man verlässt das Mahl, durch bessere Genüsse gesättigt, und nicht wie vordem oft hungernd, bei den ungenießbaren Erzeugnissen der Koch-Unkunst der englischen Küche. **) — Die übrigen inneren Einrichtungen dieses schwimmenden Gasthofes, gleichen übrigens an Bequemlichkeit, Eleganz und Nettigkeit, meistens fast denen des vormaligen Pyroskaphs Georg des Vierten.

*) S. „Darstellungen aus Russlands Kaiserstadt im Sommer 1828.“ S. 12 u. 13.
**) S. „Darstellungen“ etc. die Zusatznote 1. S. 332.


Derselbe heitere Geist beseelte wie damals, und dieselben gesellig angenehmen und wechselnden Unterhaltungen würzten - das Zusammenleben der Reisegesellschaft auch auf dieser köstlichen Seefahrt; ja die letztere ward vielfach noch erhöhet, durch die freie Benutzung einer dem Pyroskaph eigenen, in dem Kabinett des Kapitäns aufgestellten Sammlung von vorzüglichen historischen, geographischen und schön literarischen Werken in deutscher, französischer und englischer Sprache.
Die Passagekosten, welche vordem mit Einschluss der Beköstigung 32 holländische Dukaten betrugen, sind jetzt für den ersten Kajüten-Platz auf 24 holländische Dukaten herabgesetzt, und selbst die Verminderung auch dieses bedeutenden Preises ist versprochen. Das Mittagessen, das Frühstück und der Abend-Tee wird eigens und billig bezahlt. Der Mittagstisch aber hat seinen bestimmten Preis, und wird dem Reisenden, er mag daran Teil nehmen, oder durch Unwohlsein daran gehindert werden, stets berechnet. Dagegen sind die beiden andern und die sonstigen Bewirtungen, in seiner Willkür gestellt, und werden nach der Zahl des Mitgenusses berechnet: so dass nach dieser veränderten Einrichtung, an den Passagekosten, gegen die vorige, der Reisende, dem es auf Ersparung ankommt, noch immer einige Dukaten gewinnt.

Bei der sichern, nautisch gewandtem und der Ostseefahrt kundigeren Führung des Pyroskaphs Nicolai I., als die des Georg IV. einst war, drohten uns keine Gefahren der Strandung zwischen den verborgenen Felsenriffen der Insel Nargen, keine Schrecken eines damals nahen Schiffbruchs und des Wellentodes: still und rasch durchschnitt das Schiff die Fluten des — „schweigenden Meeres“ — und unter dem Schutz des — „leitenden Gottes“ — erreichten wir Russlands Küsten, — nach neunzig Stunden, zurücklassend die Fahrt von sieben hundert und fünfzig Seemeilen.
Der seit unserer ersten Reise sehr verbesserte Bau der Dampfschiffe, befördert jetzt mehr und mehr die Seefahrt selbst, und die innere geräumigere und noch bequemere Einrichtung des Nikolai I. vermehrte diesmal die Gemütlichkeit unsers Seelebens. Größer und heller sind die Schlafkabinette, und durch ihre Vermehrung gewinnt der Reisende den großen Vorteil, bei einer nicht übergroßen Zahl von Reisegenossen, für sich allein ein solches Kabinett zu bewohnen, darin, unabhängig von einem Schlafkameraden, nach Willkür zu schalten, und Raum für Kleidung und andre Gebrauchs-Apparate zu finden. — Die Speise- und Konversationssäle sind freundlicher, und für weibliche Bedienung der Damen ist anständiger gesorgt. — Der Raum des Verdecks ist zum Spaziergang und für die Lese- und Spielzirkel geräumiger, von beengenden Schiffsapparaten freier. — Die Schaufelräder der Schiffsseiten — diese lärmenden Bewegungskräfte der Fahrt — schwingen sich unter einer starken Verdachung, wodurch das betäubende Rauschen der gegen die Räderschläge sich empörenden Wellenbrandung minder hörbar wird. — Abgeschlossen dem Blick, sind die Räume des Feuerschlundes, der Glutherde und ihrer siedenden Riesenkessel, der sonst dem Hinabschauenden schreckend an die Gefahren mahnte, hier zu schweben zwischen den beiden furchtbarsten Elementen. Dagegen liegt das schöne, glänzend polierte Maschinenwerk frei und näher da in dem offenen Mittelraum, und gewährt dem Beobachter, durch seine sinnreich geregelte Zusammensetzung und den taktmäßig geordneten Gang, manche Stunde belehrender Unterhaltung über das kunst- und kraftreiche Dampfgetriebe, — diesen Stolz und Ruhm der Intelligenz und des Erfindungsgeistes unserer Zeit.

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Das Leben und Treiben auf dem Pyroskaph, hat zu jeder Tags- und Nachtstunde einen eignen, neuen, seltenen Reiz vielseitig anziehender Unterhaltung. — Zur Fahrt also! — Sie glich in Allem unserer ersten auf dem baltischen Meere. — Der Ofen dampfte, die Anker waren gelichtet, die Räder rauschten, und rasch ging’s fort von der Hafenbrücke Travemündes. — Beim heitersten, ruhigsten, mildesten Wetter, glitt in fliegender Eil der Pyroskaph dahin auf der klaren stillen Meeresfläche, weit hinaus, bald einem fleckenlosen Spiegel gleichend, bald bei leichtem Lufthauch im milden wechselnd grünlichen Farbenspiel schillernd. — Nachts, eine klare, vom Mond beglänzte Flut, unter dem tiefblauen Sternendom: das herrlichste Schauspiel der Natur. — „Alle meine Lieblingsgestirne sind aus der Heimat mit mir gezogen“ — schrieb auf derselben Fahrt einst eine geliebte Hand, die im tiefen Norden wiederzufinden wir jetzt zum zweitenmal dorthin eilen, — „jenes herrliche Siebengestirn, jene, Kassiopäja, Syrius, Orion, in ihrem reinsten Licht, Saturns dämmernder Ring und sein glänzender Kern.“ — Das, den Anfang der Sonne verkündende, glühende Morgenrot, — ihre Heere Erscheinung selbst, — die ihrem Untergang folgende milde Abendröte! nur auf dem Meer erscheinen diese Naturszenen in solcher Majestät. Endlich, die nächtlichen Zaubergebilde des leuchtenden Meers! wenn in der langen, dem Auge entfliehenden, dem Steuerruder nachschleppenden Flutfurche, blitzende Funken sprühen, oder die am Vorderteil aufbrausenden Schaummassen funkelnde Feuerbälle schleudern, oder im Meeresgrund selbst leuchtende Mollusken sich regen. — Und nun, diese heitre Tagesordnung der Reise: dieses Hinschreiten auf dem hundert Schritte messenden Verdeck, still einatmend die Leib und Geist stärkende frische Seeluft im Angesicht des ruhigen unbegrenzten Meers, oder in geselliger Unterhaltung mit einem der Gefährten; dieses rege Treiben der Reisegesellschaft, unter dem gegen die Sonnenstrahlen deckenden Zelt, bald im Zusammensein des Wechselgesprächs, bald mit Gesellschaftsspielen, Vorlesen in geschlossenen Zirkeln, oder mit einsamer Lektüre beschäftigt: und das alles ungehindert auf dem weiten Raum, beim streng geregelten Verkehr des zahlreichen Schiffsvolks und seinem stillen Gewerk. Will man sich dann dem Briefwechsel mit seinen Entfernten hingeben, oder mit anderem Schreiben beschäftigen, so stört dabei in den untern hellen Räumen des Männer- und des Frauensaals, weder ein Schwanken des ruhig hingleitenden Schiffs, noch die Bewegung der Maschine, die in dem stillen Raum höchstens nur ein leises Zittern erregt. — Das alles vereint sich auf dieser herrlichen Fahrt, zu dem einzig schönen Ganzen einer zeitverkürzenden Unterhaltung und eines geistig heiteren Zusammenlebens der Gesellschaft, für deren physischen Genuss an Speisen und Getränken, nicht weniger reichlich gesorgt ist. — Zum gemeinschaftlichen Teefrühstück versammelt sie sich Morgens neun Uhr, in dem geräumigen, hübsch verzierten und durch Glaskuppeln erleuchteten Männersaal, an zwei gedeckten und wohl besetzten Tischen. Eben da ist um zwei Uhr das Mittagsmal und Abends neun Uhr der Abend Teetisch angerichtet. — Spaziergänge auf dem Verdeck, oder leichte Hazardspiele im Saal, beschließen das heitre Tagewerk. Männer und Frauen finden dann die Nachtruhe, jene, in den hier angrenzenden, mit allem Zubehör versorgten Kabinetten, diese, in dem elegant dekorierten Damenzimmer und seinen geschlossenen niedlichen Alkoven, in höchst reinlich und bequem bereiteten Betten zum Schlaf eingewiegt, durch das der Seitenwand leise anspülende Plätschern des Meers. Zur Eleganz und Bequemlichkeit der häuslichen Einrichtung gehören noch die Fußteppiche der Säle, Kabinette, Korridore und Treppen, die Spiegelwände im Fond der beiden Salons, die über alle Tische gebreiteten dekorierten Tuchdecken, und andre das tägliche Wohlleben und die Wohnlichkeit fördernde, nur irgend erdenkliche Vorrichtungen und Geräte in den Sälen und Schlafkabinetten.

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Zur Lobrede auf das „schweigende Meer“ werfen wir einen Rück- und Überblick auf die unter so günstigen Auspizien zurückgelegte Fahrt selbst, zwischen seinen oft sichtbaren Gestaden und den bald hier, bald dort, aus der klaren Flut auftauchenden Inseln.

Frühmorgens führte von Lübeck ab ein kleines Dampfschiff die Reisenden mit ihrem Gepäck, den langweiligen Schlangenlauf der Trave hinab, bis zum Bord des Pyroskaphs. Nachmittags lösten sich unter donnerndem Toben, seine mächtigen Eisenräder ab von der Landungsbrücke Travemündes. In wenig Minuten verschwanden, Stadt, Pharus, Hafen und Gestade, und eben so schnell wurden überholt alle Segelschiffe, die eine Stunde früher mit schwachem halben Wind den Hafen verließen. Die unendliche Flache des vom reinsten Azurhimmel überwölbten Hochmeers, lag in schillerndem Farbenglanz vor uns da, nur rechts noch einige Minuten lang, von den am Horizont dämmernd aufsteigenden Türmen Rostocks und den Dächern von Doberans Badehäusern scheinbar begrenzt. — Mit der vier und zwanzigsten Stunde der Fahrt flogen wir an dem Inselufer von Bornholm hin. Somit war ein Vierteil der Reise zurückgelegt, — und nach einem gleichen Zeitraum der halbe Weg, bei der Insel Gothland.

In der Morgenkühle des dritten Tages umwehten uns schon Russlands willkommene Lüfte; aus dem Meer stieg sein erster Pharus mit der Insel Dago herauf; russische Landvögel umflatterten unsere Segel. Bald blickte ein zweiter Leuchtturm, — mit welchen Warnungssignalen die treulosen Klippenufer dieser Inseln wie besäet sind, — von der Insel Odesholm herüber. — Wendend dann in den Finnischen Golf, lächelte die Hoffnung, St. Petersburgs goldene Kuppeln, glänzend im ersten Strahl der nächsten Morgensonne, schon zu begrüßen, als hinter der verhängnisvollen Klippeninsel Nargen ein dichter Nebel aufstieg, weithin sich über das Meer und über unser durch die trügerischen Riffe seiner Untiefen beengtes Fahrwasser ausbreitete, und den Schiffsführer, während mehrerer Stunden des die freie Fahrt verschleiernden Nebels, zum Wurf der Anker nötigte. — Wohl sehr ernst mahnten uns diese erzwungenen Ruhestunden des Pyroskaphs, und späterhin die den Sumpfküsten Finnlands noch öfter entsteigenden Nebel, an die vor wenig Jahren hier bestandene, — doch vom „leitenden Gott“, abgewandte Strandungsgefahr. — Um so erfreulicher öffnete sich bald darauf, nachdem der verfinsternde Nebelschleier am dämmernden Abend gesunken war, die gar freundlich überraschende Ansicht der waldbekrönten Gebirgsinsel Hogland, von deren buschigen Ufergelände zahllose Laternenlichter seiner werktätigen Fischerboote herüber
schimmerten.

Vor Kronstadt ankernd, verkündeten Schusssignale die Ankunft an Russlands Küsten. Nach einer der schönsten Spazierfahrten, — denn gerade so hatte sich die köstliche Seereise uns gestaltet, — war das ersehnte Ziel erreicht. Der frostige Luftstrom einer nördlichem Zone umwehte uns zwar noch inmitten der Junitage; doch sonst stellte sich hier alles so, wie dort woher wir kamen, den forschenden Blicken dar. — „Ich konnte“, schrieb so wahr auch hierüber die schon einmal erwähnte geliebte Hand, — „ich konnte mir keine klare Vorstellung von meinem jetzigen Sein machen. Als ich den Fuß zuerst auf russischen Boden setzte, betrachtete ich was mich hier umgab mit großen scharfen Blicken, wähnte Neues und Außerordentliches zu sehen: und doch lachten mir überall heitere, bekannte Gestalten. Derselbe klarblaue Himmel wölbte sich über mir; die freundlich warme Sonne senkte auf mich ihre Strahlen: nur die Bäume und Wiesen glänzten nicht mehr, wie bei uns, im frischen Herbstgrün. Das Leben und Weben im Hafen ist wie bei uns: — heimatlich umfängt mich hier alles — und doch bin ich fern, ach, so fern von den geliebten Heimatgöttern.“ .... Das waren wir nun auch; doch alles fanden auch wir hier wie dort. — Wohl aber hätten wir mit jenem Genuesischen Dogen, den, vom stolzen vierzehnten Ludwig gedemütigt, dieser fragte: „was dünkt euch das Merkwürdigste in Unserer Kapitale?“ — nur persönlich anders verstanden, doch sonst vielseitig treffend erwidern können: „Uns hier zu finden!“

Meyer, Friedrich Johann Lorenz (1760-1844) deutscher Jurist, Hamburger Domherr, Übersetzer und Reiseschriftsteller

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An der Neva mit Blick auf den Winter-Palast

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Brennholztransport auf dem Ladoga-See. Im Hintergrund die Festung Schlüsselburg.

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Auf dem Vieh- und Fleischmarkt in St. Petersburg

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Der Kaiserliche Winterpalst

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