Lappland-Schonen (Fortsetzung) von Selma Lagerlöf.

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Er begann sofort sich zu erklären. Als sie oben auf dem Berge gestanden hätten, wo der ewige Schnee sie umgab, glaubte er sich nach dem Nordpol hin versetzt. Dann war er die ganze Zeit gegangen und hatte sich vorgestellt, dass er auf dem Wege von den Polargegenden nach Mitteleuropa sei. Er sei über das Eismeer und die kahlen Berge Norwegens und Lapplands gegangen, und nun sei er in die Nadelwaldregion gekommen, die sich über einen großen Teil Schwedens erstreckt. Er befinde sich auch nicht, so weit er finden könne, an dem allerobersten Saum der Nadelwaldregion, sondern irgendwo zwischen Haparanda und Kalix.


„Sagen wir nun, dass wir vom Nordpol ausgegangen und jetzt nach Haparanda gekommen sind, dass das Hotel aber in Schonen liegt, so wissen wir ja ungefähr, wie weit der Weg ist, den wir noch zu gehen haben“, sagte er.

Die anderen lachten über ihn und fanden, dass dies gerade kein Trost sei. Ganz Schweden durchwandern!

Allein der Gedanke fasste doch Wurzel in ihnen, und bald gingen sie alle drei und versuchten sich darin hineinzudenken, dass sie ihr eigenes langgestrecktes Land durchzögen. Bald eilte kaum ein einziger Gebirgsbach aus dem Walde hervor, dem sie nicht einen Namen nach einem der mächtigen Flüsse Lapplands gegeben hätten, und ebenso wurden alle Hütten und Dörfer, die sie sahen, mit dunklen, nordischen Namen, wie Morjärv, Boden, Jörn und ähnlichen, begabt. Trafen sie Hirten oder Jäger, so sprachen sie von ihnen, als wären sie Mitglieder des alten Nomadenvolkes der Lappen, die zur Wolfsjagd in die Gebirge zogen oder dort hinaufgingen, um ihre zahllosen Renntiere zu beaufsichtigen. Hörten sie nur einige vereinzelte Axthiebe aus der Tiefe des Waldes schallen, so erinnerte sie dies an die Holzhauerscharen, die zu Hunderten und Tausenden zur Winterzeit in den lappländischen Wäldern arbeiten.

Das Beste an dem allen war aber, dass sie darüber ihre Müdigkeit vergaßen, so dass der Marsch recht schnell abwärts ging. Und wie es im Gebirge zu gehen pflegt, entstand mit einem Male eine plötzliche Veränderung. Man weiß ja, dass man dort stundenlang gehen und immer ein und dasselbe Landschaftsbild sehen kann, aber dann krümmt sich der Weg an einem ganz unbedeutenden Abhang, und damit ist alles ganz anders.

Beinahe ohne zu wissen, wie es zugegangen, standen sie auf einem Plateau, der Nadelwald war verschwunden und Laubholz mit großen, vollen, schattigen Kronen bot sich ihren Blicken dar. Hier lagen große Bauernhöfe, umgeben von grasreichen Wiesen mit einer eigentümlichen, schimmernden, hellroten Farbe, auf denen helles, starkknochiges Rindvieh weidete. An den Abstürzen, gleichsam über den Abgründen hängend, standen schlossartige, in phantastischen Stilarten aufgeführte Sanatorien und Hotels.

Die drei Freunde standen einen Augenblick still, um sich des Anblickes zu ergötzen. Sie verstanden, dass sie nun zu dem Zufluchtsorte der Hochgebirgssanatorien und der Viehzucht gekommen waren. Es war auch der schönste Teil des ganzen Gebirges. Alle Wiesenblumen leuchteten in einer ganz unerwarteten Farbenpracht und die Abstufungen des Lichtes über den vielen Berghöhen waren eine Weide für das Auge. Alles hatte ein milderes und heitereres Aussehen erhalten, die Menschen nicht weniger als die Natur. Auf den Straßen bewegte sich ein ununterbrochener Strom von Touristen zu Fuß, im Wagen oder im Automobil. Mitten auf dem breiten Bergabsatz stand eine altertümliche Kirche, die bewies, dass dieser Platz schon seit lange von Menschen in Besitz genommen war.

Während die drei Freunde alles dies betrachteten, brach der, der zuerst den Vergleich ausgesprochen hatte, aus: „Seht nun, nun sind wir glücklich nach Angermanland und Jämtland gekommen! Ja, ich glaube, sogar Hälsingland hat noch auf diesem Plateau Platz. Ihr seht doch wohl, hier ist das Schweden der Sennhütten und der Sanatorien und der Touristen.“

Und nachdem einige kleine Bedenken aus dem Wege geräumt waren, mussten die anderen ihm recht geben. Zu Hause war ja alles über größere Gebiete zerstreut, während hier alles an ein und demselben Platz zusammengeführt war. Wenn sie sich in Gedanken nach der Forsmo-Brücke, nach Bispgården, nach Ragunda und dem langen, schönen Ljusne-Tal, das durch Hälsingland geht, versetzten, konnten sie nicht unterlassen, etwas im Aussehen und in der Lebensart Verwandtes zu finden.

Niemals geht die Reise so schnell wie durch solche reiche und volkbelebte Gegenden. Hier wird man von all der Freude und dem Lebensmut, der die Luft erfüllt, getragen. Die drei Touristen dachten nicht mehr an ihre Müdigkeit, sie war vollständig verschwunden, und sie glaubten nicht, dass sie wiederkommen könnte.

Allein nun machte der Weg eine neue unerwartete Krümmung.

Die Wanderer fühlten sich mit einem Male recht missmutig. Der Boden hätte sich senken sollen, aber nein, es war eher, als ginge es wieder bergan. Wieder kam Nadelwald, und rings um sie herrschte Öde und Einsamkeit. Alle Touristen und Hotels und alle hübschen, wohlhabenden Höfe waren wie weggezaubert. Die Schweden sahen sich ganz verwundert an, und etwas Müdigkeit begann sich schon wieder einzustellen.

Allmählich öffnete sich jedoch der Wald, und sie merkten, dass sie auf ein neues Plateau heruntergekommen waren. Aber hier hatte das spielerische Touristenleben keinen Platz. Hier war die ganze Gegend mit großen Fabrikanlagen, Mühlen, Sägemühlen, Eisenhütten und Maschinenbauanstalten bedeckt. Die Wege waren schwarz von Kohle, alle Bäume und Büsche waren mit Staub und Russ bedeckt, und alle Menschen, die sie trafen, waren Arbeiter, die von und zu ihren Arbeitsplätzen eilten und keine Zeit zu haben schienen, sich nach ihnen umzusehen.

Aber der Schwede, der die ganze Zeit seinen Vergleich fortgesetzt hatte, wurde ganz begeistert. Dies passte besser, als er es jemals erwartet hatte.

„Seht ihr, dass wir in unser Bergwerksgebiet gelangt sind? Nun gehen wir von Gästrikland nach Süd-Dalekarlien und Westmanland. Dann ist es nicht mehr weit. In ein paar Stunden haben wir unser ganzes Vaterland durchwandert.“

Sie stellten sofort Vergleiche zwischen den kulturellen und natürlichen Verhältnissen an, und diese stimmten wirklich ganz gut überein. Gedachte man nur nicht der weißen Birkenstämme, der unzähligen kleinen Seen und der freundlichen, weißen Herrenhöfe des Bergwerksgebietes und machte nach Menge und Umfang einige Zugeständnisse, so konnte man sich gut denken, dass man die große Industriegegend, die quer über Schweden geht, durchwanderte.

Aber der Weg machte wieder eine Biegung auf seine gewöhnliche Weise, und wieder bot sich ihnen eine große Veränderung dar.

Hier handelte es sich nicht mehr um ein Plateau, sondern sie waren an einem Kesseltal mit einem blauen Bergsee in der Mitte und von Städten, Dörfern, Pflanzungen, Parkanlagen, Hotels und Villen reicher Leute besetzten Ufern angelangt. Hier sahen sie alte Burgen, große, mächtige Kirchen, eigentümliche Brücken, die auf eine so altväterliche Weise gebaut waren, dass ihresgleichen niemand mehr herzustellen vermochte. Hier fanden sie Eisenbahnen, Dampfschifffahrt, allerlei Verkehrsmittel. Ein altes, geschichtliches Tal war es, besungen und geliebt wegen seiner Erinnerungen und gleichzeitig von der brausenden Unruhe und Eile der modernen Zeit erfüllt.

Jetzt wussten alle Schweden, wo sie sich befanden. Keiner von ihnen hegte den geringsten Zweifel.

„Seht“, sagten sie, „nun sind wir bei unseren großen Seen und unseren alten Städten. In diesem Tale hier müssen wir uns Närke mit seinem Hjälmarsee und Ostgotland mit seinem Wettersee zugleich denken. Hier haben wir Örebro mit seinem Schloss und Wadstena mit seinem Kloster.“

„Ja“, sagten sie, „wären wir zu Hause nur auf den Gedanken gekommen, alles zusammen an eine Stelle zu verlegen, wie die hier! Der Fehler ist, dass unser Land zu groß ist, wir haben uns nach allzu vielen Richtungen hin ausgebreitet. Wir hätten alle Schlösser, Städte, Kirchen und Bauernhöfe von Närke und Ostgotland nehmen und sie um einen einzigen See herum aufstellen sollen. Dann wäre das Ergebnis ebenso blendend und mächtig geworden, wie das, das wir hier sehen.“

Eines war, was die Schweden gar nicht zu tun sich getrauten, und das war, auch nur einen Augenblick der Ruhe zu pflegen. Es wäre zu schwer gewesen, die ermüdeten Beine zu vermögen, sich wieder in Bewegung zu setzen. Besser fortsetzen, da man einmal dabei war. Sie wussten sehr gut, dass sie noch einen waldbewachsenen Abhang zu durchwandern hatten, ehe sie nach dem richtigen Tiefland kamen.

Die breite Landstraße schlängelte sich in weiten Windungen, um den Fuß des Berges auf eine bequeme Weise zu erreichen, die müden Wanderer schlugen aber einen Seitenweg ein, der gerade abwärts führte. Sie bekamen bald Grund zur Reue: sie gerieten auf unbebauten Boden, Steinhaufen und tiefe Moräste und hatten ein Weilchen ebensolche Schwierigkeiten, wie oben auf der Höhe der Alpe.

„Wir befinden uns wohl hier auf dem småländischen Hochlande?“, sagten sie.

Zwischen den Bäumen schimmerten die kleinen altertümlichen Gutshäuser hindurch, die sich hier im Waldesdunkel vor der neuen Zeit versteckt zu haben schienen, und die kleinen, armseligen Hütten, die sie hier in diesem reichen Lande niemals zu sehen erwartet hätten.

„Ja, natürlich, das ist Småland“, sagten sie wieder und wieder. „Hierin kann man sich nicht irren.“

Endlich öffnete sich aber der Wald im Ernst und vor ihnen breitete sich die große Tiefebene aus, nach welcher sie den ganzen Tag hingestrebt hatten.

Ja, auch hier war kein Irrtum möglich. Dies war Schonen. Hier zogen die Wege in geraden Linien zwischen zwei Reihen Bäume dahin. Hier breiteten sich große, wohlbebaute und fruchtbare Ackerfelder aus. Hier lagen die weißen Vierecke der Bauern gehörte im Grünen eingebettet. Hier erhoben sich die vielen Kirchen mit hohen Giebeln und dicken, niedrigen Türmen.

Dies war die fruchtbare Tiefebene, wie sie sich über ganz Mitteleuropa erstreckt. Das Heim des Landmannes, des großen Viehzüchters, des emsigen Fleißes, des sicheren Reichtums in Schweden, wie auch überall in der Welt, wo man es antrifft.

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Um aber nun zu den Reisenden, die mit den Invalidenzügen von Lappland nach Schonen fahren, zurückzukommen, so möchte das Buch ihnen vorschlagen, dasselbe Spiel zu spielen, wie die drei schwedischen Alpenwanderer, nur in umgekehrter Reihenfolge. Könnten sie sich nicht ganz Schweden als ein Hochgebirge denken und es mit einem Alpengipfel vergleichen, den sie selber bestiegen oder den sie wenigstens beschreiben gehört haben?

Der Vorschlag ist ja keineswegs so unsinnig, denn sicher haben sie, wie andere, während sie durch Finnland reisten, das Gefühl gehabt, als sollten sie zum Gipfel eines Berges geführt werden. Wahr ist's allerdings, dass sie keine wolkenhohen Berggipfel gesehen haben, und ebensowenig sind Zahnradbahnen oder ähnliche Verkehrsmittel vorgekommen, aber der Pflanzenwuchs hat abgenommen, die menschlichen Wohnungen sind spärlicher geworden, die Luft ist beißend frisch geworden, wie sie es im Hochgebirge zu sein pflegt, und dies alles macht wohl den Eindruck, als würde man mühselig und unerbittlich große Höhen hinaufgeführt.

Und haben sie dieses Gefühl gehabt, so haben sie sich nicht ganz getäuscht, denn haben sie auch keinen Montblanc bestiegen, so haben sie sich statt dessen dem eisgekrönten und kälteumhüllten Scheitel des Erdballes selber genähert.

Die Reisenden, die in Torneå die Fahrt nach Norden unterbrechen und nach Schweden einbiegen, kommen jedoch niemals zu dem ewigen Schnee der furchtbaren Polargegenden, sie kommen nicht einmal bis zu den offenen Felshöhen, wo der Boden nur mit dürren Gebirgspflanzen und kleinen verkrüppelten Birken bedeckt ist, die, mögen sie noch so alt werden, nicht im stände sind, mehr als eine gewöhnliche Manneshöhe zu erreichen. Sie müssen sich damit begnügen, bis zur Nadelwaldregion gekommen zu sein, dem gewaltigen Kragen, den die Erde um ihre Schultern hüllt, während sie Wind und Wetter frei um Hals und Haupt spielen lässt.

Wenn die Reisenden nun aber diese unendlichen Wälder durchfahren haben und ihr Auge nichts anderes erblickt, als Fichtengehölz, Kiefernheiden und Wacholderhügel, die nur hier und da von dunklen, mächtigen Flüssen durchschnitten sind, sollten sie da nicht einander daran erinnern wollen, dass sie mit ihrem Abstieg von den Alpen so weit gekommen sind, dass sie sich jetzt in der obersten, dunklen, einförmigen Waldgegend befinden? Und sollte es ihnen gelingen, einiger Lappen mit ihren schönen Renntierherden ansichtig zu werden, wollen sie sich dann nicht dem Glauben hingeben, dass sie Alpenherden auf dem Weg zu den Alpenweiden antreffen? Wenn sie sich richtig in diesen Gedanken hineinversetzten, so würden sie wissen, dass der Weg bis zur Tiefebene zwar noch weit ist, sie könnten sich aber darüber freuen, dass alle wesentlichen Gefahren überstanden sind, und dass nichts mehr ihren Abstieg verhindern kann.

Und treffen sie dann ganz plötzlich an einzelnen Plätzen, die eine geschützte Lage gegen Süden und guten Boden haben, große Ansiedelungen an, wo sie das eine Dorf nach dem anderen und das Rindvieh bis an den Bauch im Grase waten sehen, dann wäre es ja gut, wenn sie zu sich selbst sagten: „Wir sind noch in dem Nadelwalde hoch oben im Gebirge. Wir wollen uns dadurch nicht zu dem Glauben verleiten lassen, dass wir schon eines der tiefen Alpentäler erreicht haben.“

Wenn aber dann in Ångermanland und in Jämtland und in Hälsingland der Wald sich im Ernst zurückzieht, und die Landschaft heller wird und schöne Formen und Farben annimmt, und die Laubbäume mit dichten Kronen prahlen, und moderne Hotels und Pensionate zwischen den Hügeln ausgestreut liegen, und die Bahn breite, mit wohlhabenden Bauernhöfen dicht besetzte Flusstäler kreuzt, und die Wege von Touristen wimmeln, und die altertümlichen Kirchen ihre Türme neben sich stehen haben, als hätten sie den Hut zum Gruße abgenommen — möchten die Reisenden dann nicht denken, sie befänden sich auf einem Plateau, das seit uralten Zeiten ein Heim für die Viehzucht war, in den letzten Jahrzehnten aber auch ein Aufenthaltsort für diejenigen geworden ist, die ihre Gesundheit verbessern oder wiedergewinnen wollen? Denken sie sich hierin hinein, so wissen sie ja, dass sie jetzt eine ganz weite Strecke den Berg hinab geschritten sind. Für die Strecke, die noch übrig ist, für die müssen sie wohl Geduld haben.

Wenn sie aber ihre Reise fortsetzen und erst in dem oberen Gästrikland wieder Nadelwälder in aller ihrer Einsamkeit antreffen, dann aber in eine Gegend kommen, wo zerstreute Fabriken und Eisenhämmer und weiße Herrenhöfe und glitzernde kleine Seen und helle Birkenhaine und kleine rote Hütten im Walde eingesprengt liegen, so dürfen sie ja nicht glauben, dass sie wieder nach Lappland zurückgekehrt sind. Sie sollen nur daran denken, dass sie jetzt nach dem Absatz gelangt sind, der den Fabriken und Mühlen und anderen Industrieanlagen Raum gibt. Es ist gar kein Grund zur Unruhe vorhanden. Alle Gebirgswanderer wissen, dass es sehr gewöhnlich ist, dass der Nadelwald hier und da seine Macht wieder geltend macht.

Kommen sie endlich nach Närke und Ostgotland und erblicken sie einen Schimmer unserer großen Seen, unserer kleinen, feinen, alten Städte und der reichen, schönen Ebenen zwischen ihnen, so kann es gut sein, wenn sie bedenken, dass sie sich noch nicht auf der richtigen Tiefebene, sondern auf dem Grund eines der Alpentäler befinden. Es ist gut, dass man dies weiß, denn dann entgeht man einer großen Enttäuschung.

Steuert der Zug aber noch einmal in den Nadelwald hinein, und sehen sie um sich her dieselben Kieferngehölze und Fichtenhaine und Wacholderhügel, die sie für immer hinter sich gelassen zu haben glaubten, und die weißen Landhäuser, die sie von den nördlicheren Gegenden her kennen, dann mögen sie bedenken, dass dies die letzte Prüfung ist. Nun fahren sie den jähen Abhang hinab, der von dem Alpental nach der Ebene hinunterführt. Nun sehen sie den Wald zum letzten Male, und später wird er sich ihnen nicht mehr zeigen.

Wenn dieser endlich verschwindet und sie in der Ebene fahren, brauchen sie sich keine Einbildungen mehr zu machen über das, was sie sehen, denn die Ebene ist hier dieselbe, wie zu Hause bei ihnen, mit ihren breiten Feldern und weißen, niedrigen Häusern und zerstreuten Fabrikschloten und Buchenwäldern und großen an der Eisenbahn liegenden Ortschaften und hohen, altertümlichen, in schützenden Parkanlagen versteckten Schlössern. Hier können sie keinen Zweifel mehr hegen, dass sie wirklich vom Hochgebirge herabgestiegen sind. Die Ebene breitet sich ruhig und weit vor ihnen aus, und in sanfter Abdachung führt sie sie hin zu dem Meere, das die ersehnte Küste ihres Heimatlandes umspült!
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Schweden