2. Mit dieser Geschichte hängt aber noch eine andre von allgemeiner Bedeutung zusammen. ...

2. Mit dieser Geschichte hängt aber noch eine andre von allgemeiner Bedeutung zusammen. – Das Maiensetzen, sowie noch andre nach dieser Zeit vorgekommene Waldfrevel veranlaßten den Oberamtmann, eine Verordnung zu erlassen, die ihm schon lange in der Feder schwebte. – Seit alten Zeiten ist es nämlich ein Recht und eine Sitte der Schwarzwälder Bauern, bei einem Gange über Feld, d. h. von einem Orte zum andern, eine kleine Handaxt am linken Arme zu tragen; nur die „Mannen“, d. h. die verheirateten Männer, tragen dieses Wahrzeichen, die „Buben“, die ledigen Bursche, aber nicht. Es mag wohl sein, daß dies, wie die Sage geht, noch ein Ueberrest von der allgemeinen Wehrhaftigkeit ist.

Am ersten Pfingsttage war in allen Dörfern des Oberamtes am schwarzen Brette des Rathauses folgende Verordnung zu lesen:


„Da man in Erfahrung gebracht, daß viele Waldfrevel von dem unbefugten Tragen der Aexte herrühren, so wird anmit zur öffentlichen Kunde gebracht: Von heute an soll jeder, der sich auf der Straße oder im Walde mit einer Axt umhertreibt, dem ihn betreffenden Landjäger, Flur- oder Waldschützen genaue Auskunft geben, wozu und warum er die Axt bei sich hat; sofern er hierüber nicht genügenden Ausweis geben kann, verfällt er beim erstmaligen Betreffen in die Strafe von 1 Reichsthaler, bei Wiederholung in die von 3 Reichsthalern und beim abermaligen Zuwiderhandeln in eine Gefängnisstrafe von acht Tagen bis vier Wochen.

Der Oberamtmann
Rellings.“

Viele Bauern standen nach der Nachmittagskirche am Rathause; der Matthes, der nun auch zu den Mannen gehörte, las die Verordnung laut vor. Alle schüttelten die Köpfe und murmelten Verwünschungen und Flüche vor sich hin; der alte Schultheiß aber sagte laut: „Des wär’ vor alters et g’schea, des sind aunsere G’rechtsame.“

Da sah man den Buchmaier mit der Axt am Arme vom obern Dorfe herabkommen:, alles schaute nach ihm hin, wie er so daherschritt. Es war ein behäbiger, kräftiger Mann in seinen besten Jahren, nicht groß, aber breitschulterig und dick. Aus den kurzen ledernen Beinkleidern hatte sich das Hemd etwas aufgestaucht; aus der offenen roten Weste sah das breite Querband der an Nesteln (Wegen dieser Nesteln statt der Knöpfe gehören die Schwarzwälder zu den Nestelschwaben.) aufgehakten Hosenträger hervor, das buntgewoben und in der Ferne wie ein Pistolengurt aussah; der dreieckige Hut saß auf einem fast unverhältnismäßig kleinen Kopfe, dessen milde Gesichtszüge besonders um Mund und Kinn etwas weiblich Zartes ausdrückten; die weitgeschlitzten, hellglänzenden blauen Augen mit den emporstehenden dunkeln Augenbrauen verkündeten Klarheit und männlichen Trotz.

Matthes sprang dem Buchmaier entgegen, meldete ihm die Verordnung und sagte: „Vetter, ihr seid alle keine rechten Gemeinderäte, wenn ihr euch das gefallen lasset.“

Der Buchmaier wandelte in seinem gemessenen Gange fort, ohne auch nur einen Schritt zu beschleunigen; er ging geradeswegs auf das Brett zu. Alles wich zurück, damit er bequem lesen könne, er rückte seinen Hut etwas in die Höhe, erwartungsvolle Stille herrschte ringsum. Als der Buchmaier leise zu Ende gelesen hatte, schlug er sich mit der flachen Hand auf die Rundung seines Hutes, ihn fester setzend; das deutete etwas Unternehmendes an. Darauf nahm er ruhig seine Axt vom linken Arm und mit einem „Da!“ hieb er sie in das schwarze Brett mitten durch die Verordnung; dann wendete er sich zu den Umstehenden und sagte: „Wir sind Bürger und Gemeinderäte; ohne Amtsversammlung, ohne Beistimmung von allen Gemeinderäten kann man keine solche Verordnung erlassen; ich will einmal sehen, ob die Schreiber alles sind, und ob wir denn gar nichts mehr gelten, und wenn es bis an den König geht, wir dürfen das nicht leiden. Wer mit mir einig ist, der nehme meine Axt da heraus und hau’ sie noch einmal ins Brett.“

Der Matthes war der erste, der zugriff; der Buchmaier aber hielt ihm den Arm und sagte: „Laß die ältern Leute zuerst dran.“

Dieses Wort wirkte auf die Verzagten und Zweifelnden, die über die Handlungsweise des Buchmaiers betroffen waren und nicht wußten, was sie thun sollten. Der alte Schultheiß führte zuerst seinen Hieb mit zitternder Hand, dann griffen alle tapfer zu; von allen Umstehenden schloß sich keiner aus, und besonders der Name des Oberamtmanns wurde kreuz und quer zerhackt. – Nach und nach kam das ganze Dorf herbei; alle wurden zur gleichen sinnbildlichen Handlung ermuntert, und unter Lachen und Jubeln that jeder seinen Hieb.

Der Schultheiß, von dem, was geschehen war, benachrichtigt, wollte Landjäger von Horb kommen lassen; sein weiser Minister aber riet ihm von diesem Aufgebote ab, da das doch nichts helfe; auch dachte der kluge Soges bei sich. „Gut, laß sie nur alle freveln, das gibt eine ganze Ernte Vorladungen, und für jede Vorladung einen Batzen; hauet nur wacker zu, es geht euch ins Fleisch, und das ist mein Batzenfleisch.“ Mit fröhlicher Miene berechnete Soges bei einem Schoppen im Adler seinen Gewinn aus den Dorfhändeln.

So blieb endlich außer dem Soges und dem Schultheißen keiner im ganzen Dorf an dem Excesse unschuldig.

Am Dienstage gingen auf Veranlassung des alten Schultheißen die Gemeinderäte selber vor Amt und machten die Anzeige von dem, was sie gethan hatten. Der Oberamtmann wütete und fluchte in der Stube umher. Er hieß nicht umsonst Rellings, er sah wirklich aus wie ein geschorner Kater (Man nennt im Schwarzwalde einen Kater Relling.), dem man eine Brille aufsetzt und Sporen an die Füße heftet. Er wollte die Verbrecher sogleich einstecken lassen; der Buchmaier aber trat scharf vor ihn und sagte: „Ist das Eure ganze Kunst? Einsperren? Da hat’s noch gute Weil’. Wir sind da, um Gegensprach’ einzulegen, wir bekennen frei, was wir gethan haben, und da kann von keinem vorläufigen Einsperren die Rede sein: ich bin kein Landläufer, Ihr wisset, wo ich wohn’, ich bin der Buchmaier, das da ist der Bäck, das da der Schmiedhannes, und das da des Michels Basche, wir sind auf unserm eigenen Grund und Boden zu finden. Ohne Urtel kann man uns nicht einsperren, und dann gibt’s noch einen Ausweg weiter ‘naus, Reutlingen zu oder Stuttgart, wenn’s sein muß.“

Der Oberamtmann lenkte wieder ein und lud die Männer auf morgen um neun Uhr zum Verhöre vor.

Dieses letzte war wenigstens insofern gut, daß der Soges dadurch um seine wohlgezählten Batzen geprellt wurde. – So betrügen sich oft die großen und kleinen Herren in ihren Berechnungen.

Es sah fast kriegerisch aus, als des andern Tages mehr als hundert Bauern, die Handäxte am Arme, durch das Dorf hinauswanderten. Sie hielten oft vor einem Hause und riefen einen Verspäteten an, der sich in der Eile noch auf der Straße seinen Rock anzog, manche Scherze und Witzreden wurden nicht weiter gesponnen, wenn man den Buchmaier ansah, der die Augenbrauen tief hereinzog. Kein Tropfen wurde getrunken, ehe man vor Amt ging: „Erst Rotes und nachher Brotes“ (Erst Raten, nachher Braten.), war der Wahlspruch der Bauern.

Der Oberamtmann sah im Schlafrock mit der langen Pfeife im Munde zum Fenster heraus. Als er nun den bewaffneten Zug so daher kommen sah, machte er schnell das Fenster zu und sprang nach der Klingel, weil er aber stets Sporen an den Stiefeln hatte, verfing er sich in dem Vorhange und stürzte der ganzen Körperlänge nach auf den Boden; die lange Pfeife lag wie seine Waffe neben ihm. Er erhob sich indes schnell wieder, klingelte nach dem Amtsdiener, schickte ihn zum Stationskommandanten, zum Wachtmeister der Landjäger, und befahl, daß sie alle mit scharfgeladenen Gewehren herkommen sollten. Leider aber waren nur noch vier Mann im Orte. Er befahl nun, daß sie sich unten in der Amtsdienerstube halten und jeden Augenblick bereit sein sollten. In der Amtsstube befahl er sodann, daß von den Bauern einer nach dem andern hereinkommen und daß sogleich immer wieder geschlossen werden solle.

Als nun der Buchmaier zuerst hereingerufen wurde, sagte er, die Thür in der Hand haltend: „Guten Morgen, Herr Oberamtmann,“ und sich sogleich umkehrend, sagte er zu den Draußenstehenden: „Kommet ‘rein, ihr Mannen, wir haben gemeinschaftliche Sach’, ich red’ nicht für mich allein.“ Ehe sich’s der Oberamtmann versah, war die ganze Stube mit den Bauern gefüllt, die ihre Aexte im linken Arme trugen. Der Buchmaier trat vor, auf den Schreiber zu, und seine Hand ausstreckend, sagte er: „Schreibet’s auf, Wort für Wort, was ich sag’; sie sollen’s bei der Kreisregierung auch wissen.“ Er fuhr sich sodann zweimal mit der rechten Hand durch den Hemdkragen, stemmte seine Faust auf den grünen Tisch und begann:

„Allen Respekt vor Euch, Herr Oberamtmann, der König hat Euch geschickt, und wir müssen Euch gehorchen, wie das Gesetz will; der König ist ein braver, rechtschaffener Mann, er will gewiß nicht, daß man die Bauern wie das Vieh hudeln oder wie die Kinder mit Döble (Tatzen, Schläge auf die Hand.) einschulen soll. Die kleinen Herrle, die von oben bis ‘runter stehen, die haben Freud’ an dem Befehlerles-Spielen; zuletzt schreiben sie’s noch nach Noten vor, wie die Henn’ gackern muß, wenn sie ein Ei legt. Ich will Euch einmal das Deckele vom Häfele (Topf.) thun, ich will Euch den klaren Wein einschenken. Ich weiß wohl, es nützt jetzt nichts; gesagt muß es aber sein, ich muß den Putzen einmal ‘rausthun, es würgt mich schon lang. Die Gemeind’ soll jetzt gar nichts mehr gelten, alles soll in den Beamtenstuben abgethan werden. Ei so pflüget und säet und erntet auch in den Beamtenstuben. So ein verzwängtes Schreiberle kujoniert ein ganzes Rathaus voll Bauern, und eh’ man sich’s verlugt, wird ein Schreiberschultheiß nach dem andern auf das Dorf gesetzt; da ist hernach alles in der besten Schreiberordnung. Wahr ist wahr, Ordnung muß sein, aber zuerst muß man sehen, ob’s nicht ohne Schreiber besser geht; und dann, wir sind grad’ auch nicht auf den Kopf gefallen, und ist’s auch nicht im Amtsstil, wir können’s doch auch. Es muß g’studierte Leut’ geben, die über alles eine Aufsicht haben; aber zuerst müssen die Bürger selber ihr Sach’ in Ordnung bringen.“

„Zur Sache, zur Sache!“ drängte der Amtmann.

„Das gehört’ zur Sach’. Mit eurem Schreiberwesen wisset ihr nichts mehr zu befehlen und ihr kommt ans Verhüten, Vorsorgen und Verhindern, ja Verhindern, ich hätt’ schier gesagt – Zuletzt stellet ihr noch an jeden Baum einen Polizeidiener, damit er keine Händel kriegt mit dem Wind und nicht zu viel trinkt, wenn’s regnet. Wenn das mit dem Befehlerles so fort geht, möcht’ man ja auf der Kuh fortreiten. (Sprichwörtlich, so viel als: das äußerste Fluchtmittel ergreifen.) Alles, alles wollt ihr uns nehmen; jetzt ist eins da, um das lassen wir uns nicht bringen.“ Erhob die Art hoch auf und fuhr dabei zähneknirschend fort: „Und wenn ich mit der Axt da die Thüren bis zum König aufbrechen muß, ich geb’ sie nicht aus der Hand. Von alten Zeiten her ist es unser Recht, daß wir Aexte tragen, und wenn man sie uns nehmen will, so muß es die Amtsversammlung oder der Landtag thun, und da haben wir auch ein Wort mitzureden. Aber warum wollet ihr sie uns nehmen? Damit kein Waldfrevel geschieht? Dafür sind Waldschützen und Strafen und Gesetze da, und die gelten gleich für Edelmann und Bettelmann. Wie viel Zähn’ braucht ein armer Bauer, um Grundbirnen (Kartoffeln.) zu essen? Reißt ihm die andern ‘raus, damit er nicht in Versuchung kommt, Fleisch zu stehlen. Und warum lasset ihr denn die Hund ‘rumlaufen mit ihren Fangzähnen – Wenn ein Bub’ acht, neun Jahr’ alt ist, hat er sein Messer im Sack, und wenn er sich in den Finger schneid’t, ist er eben selber daran schuld; thut er einem andern ‘was damit, klopft man ihm auf die Finger. Wer sagt denn euch, daß wir noch ärger als kleine Kinder sind, und ihr unsre Lehrer und Vormünder? Ihr Herren thut grad’, als wäret ihr dran schuld, daß ich jetzt nicht zum Fenster ‘nausspring’; in der Hauptsach’ vom Leben muß ja doch jeder für sich und jede Gemeinde für sich sorgen und nicht ihr Herren. Was sag’ ich da? Herren! Unsere Diener seid ihr, und wir sind die Herren. Ihr meinet immer, wir sind euretwegen da, damit ihr was zu befehlen habt; wir bezahlen euch, damit Ordnung im Land ist, und nicht, um uns kujonieren zu lassen. Staatsdiener seid ihr, und der Staat, das sind wir, die Bürger. Wenn uns kein Recht wird, so gehen wir nicht zum Brünnele, sondern zum Brunnen, und eh’ leg’ ich meinen Kopf auf den Block und laß mir ihn mit der Axt da vom Henker abhauen, eh’ ich mir sie von einem Beamten ohne meinen Willen nehmen lass’. So ist’s, ich bin fertig.“

Andächtige Stille herrschte ringsum, ein jeder sah den andern an, blinzelte mit den Augen, die gleichsam sagten: „Der hat sein Sach’. Jetzt kann er’s sieden oder braten.“ Der Basche aber sagte ganz leise zum Bäck: „Da paßt das Sprichwort recht: dem ist’s gut von der Haue gefallen.“ – „Ja, der hat das Maul nicht in der Tasch’!“ erwiderte der Bäck.

Der Oberamtmann ließ den Eindruck dieser Rede nicht lange andauern; ein Papierchen zwischen den Fingern drehend, begann er mit ruhigem Tone die Schwere des geschehenen Verbrechens darzustellen. Mancher scharfe Seitenhieb auf den Buchmaier fiel; dieser aber schüttelte immer nur leise den Kopf, als ob er Fliegen abwehre. Zuletzt sprach der Oberamtmann von Prozeßkrämern und Aufrührern, von eingebildeten Herrenbauern, die einmal mit einem Advokaten einen Schoppen getrunken, die läuten hörten und nicht wüßten, wo? Von dieser allgemeinen Abschweifung ging er sodann wieder auf das Vorliegende über; er nannte einzelne Anwesende bei Namen, lobte sie als ruhige, verständige Bürger, die zu einer solchen That unfähig seien. Er sprach seine tiefe Ueberzeugung aus, daß sie sich von dem Buchmaier hatten verleiten lassen; er beschwor sie bei ihrem Gewissen, bei ihrem Gehorsam gegen König und Gesetz, bei ihrer Liebe zu Frau und Kindern, die schwere Schuld nicht auf sich zu laden, offen und frei die Verführung zu bekennen, und ihre Strafe werde mild sein.

Wiederum herrschte Stille; einige sahen einander an und blickten dann verlegen zur Erde. Der Buchmaier erhob sein Antlitz hoch und kühn, er schaute allen frei ins Angesicht, seine Brust hob sich, erwartungsvoll hielt er den Atem an. Der Matthes hatte schon den Mund geöffnet, um zu sprechen; da hielt ihm der Schmiedhannes den Mund zu, denn eben erhob sich der alte Schultheiß, der von allen Anwesenden allein auf einem Stuhle gesessen hatte. Mit schweren Tritten, die Füße kaum erhebend, ging er vor an den grünen Tisch, anfangs keuchend und oft Atem holend, dann aber in fließender Rede sagte er: „Groß Dank für die gute Nachred’, die Ihr mir und andern gehalten habt, Herr Oberamtmann, aber was der Buchmaier gesagt hat, unterschreibe ich aufs Tüpfele (Pünktchen) hin. Wenn’s noch einen Beweis braucht’, daß uns die Herren wie kleine Kinder, wie Unmündige ansehen, so hättet Ihr ihn geliefert, Herr Oberamtmann; nein, ich bin sechsundsiebzig Jahre alt und bin zwanzig Jahre Schultheiß gewesen. Wir sind keine Kinder, die sich zu so etwas wie zu einem Bubenstreich verführen lassen, die Axt bleibt bei mir, bis man mir sechs Bretter mitgibt. Wer als ein Kind dasteht, der soll’s nur bekennen. Ich bin ein Mann, der weiß, was er thut; wenn’s zur Straf’ kommt, bin ich auch dabei.“

„Wir auch!“ riefen alle Bauern wie aus einem Mund; die Stimme des Matthes tönte vor.

Das Antlitz des Buchmaiers war wie mit Licht übergossen; er faßte noch mit der rechten Hand seine Axt und drückte sie innig ans Herz.

Nachdem die herkömmlichen Förmlichkeiten beendet, das Protokoll unterschrieben und der Buchmaier sich eine Abschrift davon erbeten hatte, verließen die Bauern still die Oberamtei.

Noch mehrere andre Gemeinden thaten Einsprache gegen die neue Verordnung; die Sache kam bis vor die Kreisregierung. Diejenigen, welche auf eine so ungebührliche Weise mit den Aexten selber Einsprache gethan hatten, wurden um eine namhafte Summe bestraft. Indes wurde nach einiger Zeit der Oberamtmann Rellings versetzt, die Verordnung aber nicht mehr erneuert.

Nach wie vor tragen die Mannen ihre Axt am linken Arme.

Ich erzähle wohl ein andermal noch weiteres vom Buchmaier.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Schwarzwälder Dorfgeschichten. Band 1