Schilderungen aus Paris.

Autor: Börne, Carl Ludwig (1786-1837)
Themenbereiche
Inhaltsverzeichnis
  1. Erstes Capitel. - Französische Sprache - Wir gemeinen deutschen Bürgersleute, die wir in unserer Jugend keine französischen Gouvernanten gehabt,...
  2. Zweites Capitel. - Lebensessenz. - Nicht einem Strome, einem Wasserfalle gleicht hier das Leben; es fließt nicht, es stürzt mit betäubendem Geräusch. ...
  3. Drittes Capitel. - Geldschwindsucht. - Paris ist ein teures Pflaster, und was dieses Übel noch größer macht, alle Landstraßen, die zur Hauptstadt führen, sind vier Stunden im Umkreise auch gepflastert. ...
  4. Viertes Capitel. - Das Gastmahl der Spieler. - Deutsche Handels- und sonstige Geschäftsleute, die sich weniger aus Büchern als aus Manuskripten machen, glauben gewöhnlich, wir Stubengelehrten wären dumm in allen weltlichen ungedruckten Dingen;...
  5. Fünftes Capitel. - Stern und Steuermann. - Im Palais Royal, auf dem Boulevard des Italiens und an einigen anderen Orten zieht jeden Abend der Schein zweier Laternen die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden an; ...
  6. Sechstes Capitel. - Die Läden. - Sich in dieser Riesenstadt hervorzutun, sich in diesem Ozean als einzelne Welle bemerklich zu machen, erfordert große Übung, die aber keinem Eingebornen mangelt. ...
  7. Siebtes Capitel. - Der Greve-Platz. - Ein aufgeschlagenes Buch ist Paris zu nennen, durch seine Straßen wandern heißt lesen. In diesem lehrreichen und ergötzlichen Werke, mit naturtreuen Abbildungen so reichlich ausgestattet, blättre ich täglich einige Stunden lang....
  8. Achtes Capitel. - Talma. - Es war das erste Mal, daß ich ihn sah. Er trat auf, und nach einer Viertelstunde seines Spieles war ich erstaunt, nicht erstaunt zu sein. ...
  9. Neuntes Capitel. - Le Roi des Aulnes, Élégie. - Wie die Griechen alle Ausländer Barbaren nannten, so nennen die Franzosen alle Literiatur, die nicht französisch ist, romantisch, und da sie nichts, was nicht französisch ist, verstehen, so ist ihnen alles, was sie nicht verstehen, romantisch. ...
  10. Zehntes Capitel. - Die Lesekabinette. - Im Jahre 1789 hatte Paris nur ein einziges Lesekabinett; jetzt gibt es kaum eine Straße von Bedeutung, in der man nicht wenigstens eines fände. ...
  11. Elftes Capitel. - Das englische Speisehaus. - Wir traten in einen kleinen Saal. Rule Britannia, God save the King, und andere solche stolze englische Lieder kamen mir sogleich in den Sinn....
  12. Zwölftes Capitel. - Der Garten der Tuilerien. - Es ist noch gar nicht lange (erst fünf Minuten), daß ich die Ursache entdeckt, warum ich in Paris stärker, häufiger und lieber philosophiere, als ich in Deutschland getan...
  13. Dreizehntes Capitel. - Polichinel Vampire. - Steif sein kann jeder; aber es mit Grazie sein, das ist eine seltene Gabe. Wer diese schöne Kunst würdigen und bewundern lernen will, der komme und sehe den Pantomimen Mazurier in Paris....
  14. Vierzehntes Capitel. - Versailles. - „Diese beiden Paläste rechts und links von so edler Bauart? Wahrlich, die Götter Roms hatten keine schönern Tempel!“ – Das waren die Pferdeställe des Königs....
  15. Fünfzehntes Capitel. - Die Estaminets. - Erst nachdem ich schon mehrere Wochen in Paris gewesen, entdeckte ich eine der Freistätten, wo das sittenverbrecherische Rauchen Schutz findet gegen Spott und Gewalt. ...
  16. Sechzehntes Capitel. - Das Ludwigsfest. - Am Tage vor dem Feste freie Schauspiele, die um ein Uhr Nachmittag anfingen. Schon um sechs Uhr morgens war die große Oper umlagert: ...
  17. Siebzehntes Capitel. - Gloire. - Die Franzosen könnten mich mit ihrer „Gloire“ in einen Sumpf treiben, bliebe mir zu meiner Rettung sonst keine Zuflucht übrig. ...
  18. Achzehntes Capitel. - Gefrorenes. - Wie schade, daß die heißen Tage vorüber sind, vielleicht hätte meine kleine Beschreibung von dem hiesigen künstlichen Winter der Einbildungskraft der deutschen Leser einige Kühlung gegeben, ...
  19. neunzehntes Capitel. - Die Schwefelbäder bei Montmorency. - Drei Stunden von Paris und eine halbe Stunde von Montmorency entfernt, liegt, zwischen den Dörfern Enghien und St. Gratien ein See, welchen die Franzosen den Teich nennen, ...
  20. Zwanzigstes Capitel. - Die Vendômesäule. - Man muß sehr lachen, wenn man der drolligen Verlegenheit einiger französischen Schriftsteller begegnet, welche Beschreibungen von Paris zum Gebrauche der Fremden verfaßt haben. ...
  21. Einundzwanzigstes Capitel. - Gretrys Herz. - Gretry starb am 24. September 1813 in der Eremitage und wurde, seiner testamentarischen Verfügung gemäß, in Paris auf dem Kirchhofe des Père Lachaise begraben....
  22. Zweiundzwanzigstes Capitel. - Die Anschlagzettel. - Wenn man in Paris Langeweile hat und kein Geld (doch trifft das eine seltener ein als das andere), kann man sich die Langeweile auch ohne Geld vertreiben. ...
  23. Dreiundzwanzigstes Kapitel. - Die Septennalité. - Zum Glücke schlug die Pendüle Mitternacht, und ich hatte zwölf Sekunden Zeit, mich auf eine Lüge zu besinnen. ...
  24. Vierundzwanzigstes Capitel. - Aristokratismus des Geistes - Im Reiche der französischen Kunst und Wissenschaft herrschen altes Herkommen, Geburtsrang, Gewohnheitsrecht, Etikette und schnurgerader Anstand unbestritten und ungeneckt....
  25. Fünfundzwanzigstes Capitel. - Die englische Schauspielergesellschaft - Der Einfall eines englischen Schauspielertrupps in das Gebiet der französischen Eitelkeit war seit vierzehn Tagen angekündigt. ...
  26. Sechsundzwanzigstes Capitel. - Die Industrieausstellung im Louvre. - Die französischen Blätter, welche mit sympathetischer Dinte schreiben, nämlich im guten Geiste ...
    1. 1tens Ternaux. - Im Konzerte der Eitelkeit und der Gewinnsucht hat Ternaux ein Solo gespielt, und es gebührt ihm daher eine besondere Erwähnung. ...
    2. 2tens Graphische Künste. - Wie der Mensch das letzte Werk der bildenden Natur war, daß er alle in Steinen, Pflanzen und Tieren zerstreuten Sinne und Kräfte in sich vereinige und so ...
    3. 3tens Mechanische Künste. - Eine große Menge, teils ausgeführter, teils modellierter landwirtschaftlichen Werkzeuge bringen demjenigen, der in solchen Dingen keine nähere Kenntnis hat, ...
    4. 4tens Kleidungsstoffe, Kleidungsstücke und Putzwaren. - Bei den alten Spartanern waren Könige, Magistratspersonen und die Bürger der niedrigsten Stände auf gleiche Art gekleidet. ...
    5. 5tens Shawls. Kaschmirs. - Nicht euch ruf ich an, ihr Musen; denn ihr erhört die Gebete nicht, die man erst in der Bedrängnis an euch wendet. ...
    6. 6tens Möbel. Zimmerverzierungen. - Die schönsten Tischlerarbeiten hat, allgemein anerkannt, Werner geliefert, ein Deutscher. ...
    7. 7tens Gasbeleuchtung. Lampen. Kandelabern. - Naturfreunde bemerken, mit Vergnügen, wie in großen Städten das Nachtleben sich immer kräftiger entwickelt. ...
    8. 8tens Metallurgische Arbeiten. - Attila, in Werners Tragödie, liegt auf dem harten Boden seines Zeltes und spielt mit seinem Knaben Knabenspiele. ...
    9. 9tens. Parfümerie. - Die Natur selbst braucht Wind, ihre Wohlgerüche zu verbreiten; wie sollten ihn die Parfümeurs entbehren können? ...
    10. 10tens Schokolade und Zuckerbäckerwaren. - Wer in Paris ein Buch schriebe: „Über den Einfluß der Religion auf die Schokolade“, der hätte keine Satire geschrieben, sondern nur abgeschrieben. ...
    11. 11tens Nachlese. - Ich will noch von einigen Gegenständen sprechen, die ich in ihre Ordnung zu bringen teils vergessen, teils nicht verstanden habe. ...
Paris Rue Saint-Denis

Paris Rue Saint-Denis

Paris Rue Neuve Notre Dame

Paris Rue Neuve Notre Dame

Paris Quai Herry IV.

Paris Quai Herry IV.

Paris Place Chlichy

Paris Place Chlichy

Paris Palais Royale

Paris Palais Royale

Paris Omnibus auf dem Pigalle

Paris Omnibus auf dem Pigalle

Paris Notre-Dame

Paris Notre-Dame

Paris Notre-Dame 2

Paris Notre-Dame 2

Paris Kanal Saint-Martin

Paris Kanal Saint-Martin

Paris Kähne auf dem Kanal Saint-Martin

Paris Kähne auf dem Kanal Saint-Martin

Paris Innenstadt

Paris Innenstadt

Paris Hôtel de Ville

Paris Hôtel de Ville

Paris Boulevard

Paris Boulevard

Paris Blick vom Trocadéro

Paris Blick vom Trocadéro

Paris Blick auf die Dächer der Stadt

Paris Blick auf die Dächer der Stadt

Paris Blick auf den Pont-Neuf

Paris Blick auf den Pont-Neuf

Paris Blick auf den Louvre

Paris Blick auf den Louvre

Paris Stadtansicht

Paris Stadtansicht