Einfältiger Mensch in Mailand.
Ein einfältiger Mensch in Mailand wollte sein Haus verkaufen. Damit er nun um so eher davon los werden möchte, brach er einen grossen Stein aus demselben heraus, trug ihn auf den grossen Marktplatz, wo viel Verkehr und Handel getrieben wird, und setzte sich damit unter die Verkäufer. Wenn nun ein Mann kam und fragte ihn: „Was habt Ihr denn feil?“ so sagte er: „Mein zweistöckigtes Haus in der Kapuzinergasse. Wenn Ihr Lust dazu habt--hier ist ein Muster.“
Der nämliche sagte einmal bei einer Gelegenheit, als von der Kinderzucht die Rede war: „Es ist ein Glück für meine Kinder, dass ich keine habe. Ich könnte so zornig werden, dass ich sie alle totschlüge.“
Der nämliche sagte einmal bei einer Gelegenheit, als von der Kinderzucht die Rede war: „Es ist ein Glück für meine Kinder, dass ich keine habe. Ich könnte so zornig werden, dass ich sie alle totschlüge.“
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Bd 3