Sagen, Märchen und Gebräuche aus Mecklenburg. Bd. 1 Teil 1

Sagen und Märchen.
Autor: Karl Bartsch (1832-1888), Erscheinungsjahr: 1879

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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mecklenburg-Vorpommern, Sagen und Märchen, Volkssagen, Gebräuche, Sitten, Aberglaube
Inhaltsverzeichnis
  1. Vorwort.
  2. Sagen.
    1. Sagen vom Wode.
      1. Durch die Lüfte zieht des Nachts.
      2. Ein Bauer aus Gantschow (Ganzkow).
      3. Eine Büdnersfrau aus Gutow ging einst an einem Abend.
      4. In dem Weg, der von Lüningsdorf nach Drölitz führt.
      5. Der alte Voie in Pölitz hat seinem Vater gehört.
      6. Auf Poel sagen die Leute bei stürmischem Wetter.
      7. Auf der Scheide zwischen Gantschow und Gerdshagen.
      8. Ein alter Mann erzählte, in früherer Zeit.
      9. Vor etwa 50 Jahren ward von dem Pachthofe.
      10. Dei Waur, dei rööpt ümmer 'Hollt 'n Mittelweg!
      11. Dei Waur harr ok jagd, dor hen uppen Wautrummer Fell.
      12. De Wool is twe Dirns ut 'n Dörp (Hinrichshagen).
      13. Vör dissen güng ne Schneis' vant Baukholt.
      14. Eine arme Frau in Klein-Sien saß am Sylvesterabend.
      15. In der Klützer Gegend ist die Sage vom Nachtjäger.
      16. Auch soll der Waul früher den Leuten in Christinenfelde.
    2. Der wilde Jäger.
      1. Der wilde Jäger zieht auf weißem Roß, ohne Kopf.
      2. In der Penzliner Gegend hält man für den Veranlasser.
      3. In der Umgegend von Schwerin, namentlich in Ostorf.
      4. Vor Jähren lebte in der Gegend von Wismar.
      5. In einem Dorfe an der Elbe wohnte einst ein Mann.
      6. In Mirow wird erzählt, ein schwarzer Jäger.
      7. Die unterirdischen oder weißen Weiber von Sukow.
    3. Fru Gode.
      1. In den Zwölften zieht Fru Gode herum.
      2. Es war einmal eine reiche in vornehme Frau.
Im Februar 1867 erließ ich in Verbindung mit meinem Freunde G.C.F. Lisch in Schwerin einen Aufruf zur Sammlung von Mecklenburgs Sagen, Märchen und Gebräuchen. Derselbe begegnete in allen Kreisen der Bevölkerung einer regen Teilnahme und zahlreiche Beiträge gingen ein. Als ich ein Jahr später in der Rostocker Zeitung einen ersten Bericht gab, konnte ich bereits auf ein reiches Material verweisen, das inzwischen zusammen gekommen war. Ich wiederholte bei diesem Anlass meine Bitte um Beiträge aufs neue und gab dann noch einen zweiten Bericht über das seitdem Hinzugekommene. Damit hatte die Sammlung ihren vorläufigen Abschluss erreicht, Bedeutendes ist von da ab nicht mehr gespendet worden...