Reisen durch die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika und durch die Provinzen Ober- und Unter-Kanada, in den Jahren 1795, 1796 und 1797

Autor: Weld, Isaac (1774-1856) irischer topographischer Schriftsteller, Forscher und Künstler
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Kanada, Auswanderung, Amerika, Auswanderer
Vorrede.

Zu einer Zeit, als der Krieg Jammer und Elend über Europas schönste Gegenden verbreitete, als Anarchie sich von Nation zu Nation fortzupflanzen drohte, und als die Gewitterwolken, welche über Irland*) schwebten, befürchten ließen, dass mancher der Bewohner desselben bald in einem fremden Land Schutz suchen müsse, begab sich der Verfasser der folgenden Briefe nach den Nordamerikanischen Freistaaten, um über dasjenige, was man von dem steigenden Flor des Landes und der glücklichen Lage seiner Bewohner hört, mit eigenen Augen Beobachtungen anzustellen, und um zu untersuchen, ob hier das Land sei, wo man, im Falle der Not, seine Hütte aufschlagen könnte. Er bereiste die Staaten Pennsylvanien, Delaware, Maryland, Virginien, Neu-Jersey und Neu-York, von wo er sich nach Ober- und Unterkanada begab, um die Lage ihrer Bewohner kennen zu lernen, und um die Regierungeformen sowohl dieser Provinzen, als der Staaten mit einander vergleichen zu können.

*) Dem Vaterlande des Verfassers.

Sollte das Urteil, welches der Verfasser dieser Briefe hin und wieder über Amerikaner und ihre Sitten gefällt hat, Manchem etwas strenge vorkommen, so bittet er, dass man ihm ja nichts auf Rechnung des Vorurteils oder einer blinden Vorliebe für alles, was Europäisch heißt, schreiben möge. Er war, beim Antritte seiner Reise, sehr für das Land, welches er bereisen wollte, und für die Bewohner desselben eingenommen; hatte sich seine Meinung, seine Ansicht der Dinge, bei der Rückkehr ins Vaterland verändert, so ist diese Veränderung nur das Resultat kaltblütiger, ruhiger Beobachtung, welche er bei seiner Anwesenheit im Lande anzustellen Gelegenheit hatte.

Dies ist es, was aus der Vorrede des Verfassers auszuheben war; das Übrige betrifft teils Entschuldigungen wegen seiner Schreibart, teils einiges über die, beim Originale befindlichen, Kupferstiche. Was diese letzteren betrifft, so sind die interessantesten derselben auch dieser Übersetzung hinzugefügt worden; andere, als die Ansicht von Bethlehem, der Grundriss der Stadt Washington, Mount Vernon, sind Nachstiche, und deshalb billig weggelassen. Auch die Karten, sowohl die allgemeine, als auch die von Kanada sind überflüssig, denn sie zeichnen sich auf keine Weise aus, und enthalten oft nicht die Hauptorte, die auf des Verfassers Wege liegen.
Der Übersetzer
Inhaltsverzeichnis
Erster Teil.

Erster Brief.


Ankunft an der Küste von Amerika. — Bäume, die ersten sichtbaren Gegenstände. — Beschreibung des Delaware-Flusses und der Delaware-Bai. — Untersuchung von Gesundheitsbeamten. — Ankunft zu Philadelphia. — Plan der Stadt. — Kais. — Öffentliche und Privatgebäude. — Hospital und Gefängnis.

Zweiter Brief.

Volksmenge in Philadelphia. — Charakter und Sitten der Einwohner. — Privatbelustigungen. — Die Amerikaner verlieren ihre Zähne frühzeitig. — Schauspiele sind nur seit einiger Zeit erlaubt. — Quäker. — Audienz beim Präsidenten. — Kirchen. — Fuhrwerke. — Tavernen. — Schwierigkeit, sich Bedienten zu verschaffen. — Charakter der niedrigen Volksklassen in Amerika.

Dritter Brief.

Reise nach Baltimore. — Beschreibung des Landes um Philadelphia. — Schwimmende Brücken über den Schuylkill. — Ihre Einrichtung. — Mühlen im Brandywine-Krihk. — Verbesserung des Mechanismus der Mehlmühlen in Amerika. — Stadt Wilmington. — Blockhäuser. — Schlechte Wege. — Schöne Aussichten. — Tavernen. — Susquehannah-Fluss. — Stadt Baltimore. — Hafen. — Öffentliche und Privatgebäude. — Einwohner. — Gegend zwischen Baltimore und Washington. — Abscheuliche Wege.

Vierter Brief.

Gründung der Stadt Washington. — Wahl des Platzes ward dem General Washington überlassen. — Wählt den Mittelpunkt der gesamten Staaten. — Vorteilhafte Lage — Beschaffenheit des Handels nach den hintern Gegenden des Landes — Übersicht der vorzüglichsten Handelsstädte der vereinigten Staaten. — Ihr blühender Zustand hängt vom Handel mit dem hintern Lande ab. — Beschreibung des Patowmac-Flusses — Seine Verbindung mit andern Flüssen. — Ungeheurer Umfang der Wasserkommunikation der Stadt Washington nach allen Richtungen. — Lage der Stadt. — Plan. — Oeffentliche Gebäude. — Das Präsidentenhaus. — Hotel. — Steine und andre Baumaterialien in der Nachbarschaft. — Gegenwärtige Privathäuser und Bewohner der Stadt. — Verschiedene Meinungen wegen der zukünftigen Größe der Stadt. — Hindernisse, die man dem Gedeihen derselben in den Weg zu stellen sucht.

Fünfter Brief.

Einige Nachricht von Alexandria. — Mount Vernon, Wohnort des Generals Washington. — Schwierigkeit, den Weg dahin durch das Gehölz zu finden. — Beschreibung des Berges und der Aussichten von demselben. — Beschreibung des Hauses und der Ländereien. — Sklaven. — Einige Gedanken darüber. — Bewirtung auf dem Berge. — Rückkehr nach Washington.

Sechster Brief.

Ankunft zu Philadelphia. — Einige Bemerkungen über das Klima der mittleren Staaten. — Üble Beschaffenheit der Wege zwischen Baltimore und Philadelphia. — Abreise von Baltimore während des Frostes. — Amerikanische Reisende. — Vorrichtungen, welche sie trafen, ehe sie den Gasthof verließen. — Ankunft an den Ufern des Susquehannah. — Passage über den zugefrornen Fluss. — Gefährliche Lage der Überfahrenden. — Die Amerikanischen Reisenden in einer Kaserne, an der andern Seite des Flusses. — Politische Zänkereien.

Siebenter Brief.

Philadelphia, lebhafter im Winter als in jeder andern Jahreszeit. — Geburtstagsfeier des Generals Washington. — Nachricht von General Washingtons Person und Charakter. — Die Amerikaner sind unzufrieden mit seinem Betragen als Präsident. — Ein Geist der Unzufriedenheit herrscht unter ihnen.

Achter Brief.

Gelinder Winter vom Jahre 1795 bis 1796. — Abreise nach Lancaster. — Hochweg zwischen Philadelphia und Lancaster. — Übersicht Pennsylvaniens. — Beschreibung der Meiereien zwischen Lancaster und Philadelphia. — Armut des Landmannes. — Schlechte Gasthöfe. — Wagen. — Verfahren der Frachtfuhrleute. — Lancaster. — Sitz des Staatsgouvernements. — Fabriken. — Gezogene Büchsen. — Geschicklichkeit, mit welcher sich die Amerikaner derselben bedienen Anekdote von zwei Virginischen Scharfschützen.

Neunter Brief.

Viele Deutsche in der Nachbarschaft von York und Lancaster. — Weißer Sklavenhandel. — Grausamkeit, die oft dabei ausgeübt wird. — Vergleichung des Charakters der Deutschen mit dem der Amerikaner — Überfahrt über den Susquehgunah zwischen York und Lancaster. — Vortreffliche Gegenden am Flusse. — Beschreibung von York. — Dessen Gerichtshöfe. — Juristisches System in Pennsylvanien.

Zehnter Brief.

Gegend um York. — Boden des Landes an jeder Seite der blauen Berge. — Frederic-town. — Veränderung des Landes und seiner Bewohner wird merklicher, je näher man der See kommt. — Sklaven Menge. — Tabaksbau. — Neugierde der Leute in den Gasthöfen. — Großer Wasserfall im Patowmack-Flusse. — George-town. — Gegend zwischen George-town und der Hoe's-Fähre. — Giftige Weinstöcke. — Port Tabacco. — Traurige Beschaffenheit des an die Föhre grenzenden Landes. — Vernachlässigung der Sklaven. — Fahrt auf dem Patowmack ist gefährlich. — Süßwasser-Austern. — Landung an einem verlassenen Teile des Virginischen Ufers. — Gastfreundschaft der Virginier.

Elfter Brief.

Nördliche Gegend Virginiens. — Engländer, die ersten, welche sich hier niederließen. — Die non ihnen erbauten Häuser sind noch jetzt vorhanden. — Ungleichheit der bürgerlichen Lage der Einwohner. — Arbeiten der Neger auf den Landgütern. — Zustand der Sklaven. — Aussaugung des Bodens durch den Tabaksbau. — Verfahren bei dem Anbaue und der Bearbeitung des Tabaks. — Häuser in Virginien. — Niedrige Volksklassen in Virginien. — Ihr ungesundes Ansehen.

Zwölfter Brief.

Stadt Tapvahannock. — Fluss Rappahannsck —Haie in demselben. — Gegend zwischen Urbanna und Gloucestex. — Feuersbrünste in den Holzungen. — Art, denselben Einhalt zu tun. — Gewinnung des Terpentins — Gloucester. — York. — Überbleibsel einer Verschanzung aus dem Amerikanischen Kriege. — Häuser von Kanonenkugeln zerschmettert. — Höhlung am Ufer des Flusses. — Williamsburgh. — Überreste des Staatenhauses — Standbild des Lord Bottetourt. — Das Wilhelm- und Marienkollegium. — Studenten.

Dreizehnter Brief.

Hampton. — Fähre nach Norfolk. — Gefahr beim Passieren der vielen Föhren in Virginien. — Norfolk. — Gesetz, die dem Handel nachteilig sind. — Enge, schmutzige Straßen in Norfolk. — Gelbes Fieber daselbst. — Bemerkungen darüber. — Parteigeist der Einwohner. — Wenige Kirchen in Virginien. — Verschiedene sind in Verfall geraten. — Privat Begräbnis-Plätze.

Vierzehnter Brief.

Beschreibung des Dismal Swamp. — Baren, Wölfe u. s. w. in demselben. — Gegend zwischen dem Sumpfe und Richmond. — Teer- und Pech-Bereitung. — Schlechter Boden. — Elende Gasthöfe. — Mangel an Pferdefutter. — Petersburg. — Pferderennen daselbst. — Beschreibung der Virginischen Pferde. — Amerikanische Art zu reiten. — Richmond. — Brücke über den James-Fluss. — Staats-Haus. — Stürzungen im James-Flusse. — Glücksspiele sind sehr gewöhnlich zu Richmond. — Zanksucht der niedern Volksklassen. — Ihre Art und Weise sich zu balgen. — Gouging.

Fünfzehnter Brief.

Virginien zwischen Richmond und den Bergen. — Duft der Blumen und Stauden in den Wäldern. — Gesang der Vögel. — Sonderbares Gequake der Frosche. — Kolumbia. — Magazin daselbst. — Feuerfliegen in den Holzungen. — Grihn-Springs. — Schlangen. — Die süd-westlichen oder grünen Berge. — Bergströme tun großen Schaden. — Gesundes Klima. — Schöne Bäuerinnen. — Monticello. — Weinberge. — Etwas über den hiesigen Weinbau.

Sechzehnter Brief.

Gegend zwischen den südwestlichen und blauen Bergen. — Kupfer- und Eisen-Minen. — Lynchburgh. — Neu London. — Zeughaus daselbst. — Straße über die blauen Berge. — Peaks of Otter, der höchste dieser Berge. — Über die Berge hinaus gibt es viele deutsche Ansiedler. — Verschiedenheit des Landes und der Bewohner an den verschiedenen Seiten der Berge. — Samenzerstörer, (weevil). — Hessische Fliege. — Kanton Bottetourt. — Boden desselben. — Gesundes Klima. — Gesundheitsquellen.

Siebzehnter Brief.

Beschreibung der berühmten Felsenbrücke. — Ungeheure Höhle. — Das Shenandoah Tal. — Einwohner, größtenteils Deutsche. — Boden und Klima. — Bemerkungen über Amerikanische Landschaften. — Art und Weise die Bäume zu fällen. — Heerstraße nach Kentucky, hinter den blauen Bergen. — Tölpisches, neugieriges Volk. — Lexington. — Staunton. — Militärische Titel häufig in Amerika. — Winchester.

Achtzehnter Brief.

Beschreibung des Durchganges des Patowmack und Shenandoah durch eine Kluft in dem blauen Gebirge. — Bemerkung über Herrn Jeffersons Darstellung dieser Szene. — Ankunft zu Philadelphia. — Bemerkungen über das Klima der vereinigten Staaten. — Philadelphia während der Sommerhitze. — Schwierigkeit Butter, Fleisch u. s. w. vor der Fäulnis zu bewahren. — Anwendung des Eises. — Winde in Amerika. — Die Beschaffenheit des Wetters hängt größtenteils von ihnen ab.

Neunzehnter Brief.

Ohne Gesellschafter in Amerika zu reisen, ist unangenehm. — Der Verfasser trifft zwei Engländer. — Reist mir ihnen nach Kanada. — Beschreibung der Gegend zwischen Philadelphia und Neu-York. — Bristol. — Trenton. — Princeton. — Akademie daselbst. — Brunsvick. — Wasserfall im Posaik-Flusse. — Kupferminen. — New York. — Charakter und Sitten seiner Einwohner. — Schleunige Abreise, des gelben Fiebers wegen. — Fahrt von Neu York nach Albany den Nord-Fluss hinan. — Große Schönheit des Nord-Flusses. — West-Point. — Hochland. — Stürme sind hier gewöhnlich. — Albany. — Beschreibung der Stadt und ihrer Einwohner. — Feier der Amerikanischen Unabhängigkeit, den 4ten Juli.

Zwanzigster Brief.

Abreise von Albany. — Schwierigkeit Fuhrwerke zu bekommen. — Ankunft zu Kohoz. — Beschreibung der hier im Modawk-Flusse befindlichen Wasserfälle — Still-Water. — Saratoga. — Fort Edward. — Ermordung der Miss M'Crea. — Fort Ann. — Schlechter Weg dahin. — Bemerkungen über Amerikanische Wälder. — Schwierigkeit vorwärts zu kommen. — Ankunft zu Skenesborough. — Angriffe der Moskitos. — Beschreibung dieses Insekts. — Ihr Stich ist zuweilen gefährlich. — Mittel dagegen.

Einundzwanzigster Brief.

Beschiffen des Champelain-Sees. — Schwierigkeit, sich in den, am See liegenden, Meiereien Lebensmittel zu verschaffen. — Ticonderoga. — Crown-Point. — Malerische Gegend. — Beschreibung des Champlain-Sees, und der umherliegenden Gegenden. — Kapitän Thomas. — Ankunft zu St. Johns. — Unterschied zwischen Kanada und den Staaten, in Ansehung des Landes, der Einwohner u. s. w. — Fort Chambly. — Kaleschen. — Bons-dieux. — Stadt La Prarie. — Reißender Strom des St. Laurenz-Flusses. — Überfahrt nach Montreal. — Große Schiffe bei Montreal. — Ansehnliche Tiefe des Flusses.

Zweiundzwanzigster Brief.

Beschreibung der Stadt Montreal. — Ihre Gebäude. — Begräbnisfeierlichkeiten. — Klöster. — Kasernen. — Festungswerke. — Einwohner größtenteils Franzosen. — Charakter und Sitten derselben. — Reizende Aussichten nahe bei der Stadt. — Sommerbelustigungen. — Lustpartien auf dem Berge. — Pelzhandel. — Die Nordwestkompanie. — Skizze der vom Herrn von Mackenzie unternommenen Reise nach dem Südmeere, durch das Land. — Streitigkeiten zwischen der Hudsonbai, und Nordwestkompanie.

Dreiundzwanzigster Brief.

Fahrt nach Quebec auf dem St. Laurenz-Flusse. — Vorzüge eines Bateaus vor einem Kielboot. — Stadt Sorelle. — Schiffsbau daselbst. — See St. Pierre. — Ballikon. — Reizende Gegenden an den Ufern des St. Laurenz. — Kanadische Häuser. — Skizze des Karakters und der Sitten des gemeinen Mannes in Kanada. — Aberglaube. — Anekdote. — St. Augustin Calvaire. — Ankunft zu Quebec.

Vierundzwanzigster Brief.

Lage der Stadt Quebec. — Beschreibung der Ober- und Unterstadt. — Große Festigkeit der Oberstadt. — Einige Bemerkungen über die Eroberung von Quebec, unter General Wolfe. — Über Monthgomerys und Arnolds Angriffe während des Amerikanischen Krieges. — Volksmenge in Quebec. — Das Schloss. — Franziskanerkloster. — Jesuitenkollegium. — Ein einziger alter Jesuit ist noch übrig geblieben. — Sein großer Reichtum. — Sein Charakter. — Nonnenklöster. — Ingenieurhaus. — Staatshaus. — Zeughaus. — Kasernen. — Marktplatz. — Fuhrwerke mit Hunden. — Vortreffliche Aussichten von einigen Gegen, den der Oberstadt. — Reizende Landschaften. — Beschreibuna der Wasserfälle in den Flüssen Montmorenci und la Chaudiere.

Fünfundzwanzigster Brief.

Konstitution, Regierung, Gesetze und Religionszustand von Ober- und Unterkanada. — Ausgaben für die Civil-Liste, die bewaffnete Macht, und die Geschenke an die Indianer. — Besoldung einiger königlichen Beamten. — Ein- und Ausfuhr. — Taxen.

Sechsundzwanzigster Brief.

Boden und Produkte Unterkanadas. — Über die Bereitung des Ahornzuckers. — Klima — Winterbelustigungen des Volkes. — Schlitten. — Mittel, sich vor der Kälte zu schützen. — Abhärtung der Pferde. — Beschaffenheit des St. Laurenz beim Abzuge des Winters. — Schnelle Vegetation im Frühling. — Annehmlichkeit des Sommers und Herbstes.

Siebenundzwanzigster Brief.

Bewohner Unterkanadas. — Bedingungen, unter welchen Ländereien abgetreten werden. — Sind dem Gedeihen des Landes nachteilig. — Vergleichung der Vorteile des Ansiedelns in Kanada und in den vereinigten Staaten. — Ursache der häufigern Auswanderung nach den letzteren. — Reise nach der Ortschaft Stoneham bei Quebec. — Beschreibung des St. Charles-Flusses. — Der St. Charles-See. — Etwas über die Ortschaft Stoneham.


Zweiter Teil.

Achtundzwanzigster Brief.


Abreise von Quebec. — Bequemes Reisen zwischen Quebec und Montreal — Posthäuser — Kaleichen. — Fuhrleute. — Kanadische Pferde. — Bewillkommung in den Posthäusern. — Schöne Aussicht von der Heerstraße. — Dörferinnen. — Zustand der Landwirtschaft in Kanada. — Vergleichung des Charakters der Kanadier mit dem der Bewohner der Staaten. — Ankunft zu Troisrivieres. — Beschreibung dieser Stadt und der Gegenden um sie her. — Ursulinerinnen Kloster. — Arbeiten aus Birkenrinde. — Birkenkanots. — Abreise von Troisrivieres und Ankunft zu Montreal.

Neunundzwanzigster Brief.

Die Gesellschaft macht die gewöhnlichen Vorbereitungen, um den St. Laurenz hinan zu fahren. — Büffelhäute. — Schwierigkeit zu Lande nach Kingston zu kommen. — Stürzungen [Wasserfälle] oberhalb Montreal. — Dorf la Chine. — Magazine daselbst. — Indianisches Dorf an der entgegengesetzten Seite des Flusses. — Ähnlichkeit der Französischen Kanadier mit den Indianern. — Über die Indianer in Unterkanada. — Die Gesellschaft schifft sich in einem Bateau nach la Chine ein. — Die Kanadier lieben das Tabakrauchen. — Ihr Maß, wonach sie Entfernungen messen. — Beschreibung des St. Ludwig-Sees. — Insektenwolken über den beschilften Sandbänken. — Die Gesellschaft nimmt auf der Perot-Insel ihr Nachtquartier. — Verschiedene Stürzungen, les cascades genannt. — Ihr furchtbares Ansehen. — Beschreibung des Dorfes des Zedernberges. — Stürzungen des Coteau du Lac. — Wunderbare Schnellheit des Stromes. — Übernachtung. — St. Francis-See. — Point au Baudet. — L'isle aux Raisius. — Die Inseln im Flusse ghören den Indianern. — Übernachtung. — Sturm. — Unangenehme Lage der Gesellschaft. — Erlösung daraus. — Setzen die Wasserfahrt weiter fort. — Noch andere Stürzungen. — Kanäle und Schleusen an Verschiedenen Stellen des St. Laurenz. — Ungeheure Taubenflüchte. — Auswanderung der Eichhörnchen und Bären. — Oswigatschi-Fluss. — Fort la Galette. — Der Strom oberhalb desselben ist sanft. — Die Fahrzeuge segeln die ganze Nacht hindurch. — Lieder der Kanadier. — Gutes musikalisches Gehör. — Der See mit tausend Inseln. — Ankunft zu Kingston. — Bemerkungen über die Schifffahrt auf dem St. Laurenz. — Wergleichung des St. Laurenz mit dem Mississippi. — Übersicht der Flüsse, durch welche eine Wasserverbindung zwischen den großen Seen und dem Atlantischen Meere statt findet. — Handel auf den Seen.

Dreißigster Brief.

Beschreibung der Stadt Kingston. — Blühender Handel in derselben — Gastfreie Einwohner. — Hafen am Ontario-See. — Kriegsschiffe auf diesem See. — Kauffarteischiffe. — Marine- Offiziere — Große Ausgaben für Bau - und Besserung der Schiffe. — Noch kein Eisenstein- Bergbau in dieser Gegend. — Kupfer kann leichter gewonnen werden als Eisen. — Wird in großer Menge an den Küsten des Obersees gefunden. — Einschiffung auf den Ontario-See. — Beschreibung des Sees. — Man will alle sieben Jahre eine Veränderung der Höhe der Gewässer bemerkt haben. — Auch Ebbe und Flut alle zwei Stunden. — Bemerkungen über diese Phänomene. — Fahrt auf diesem See ist einer Reise auf dem Meere ähnlich. — Erblickung des Forts Niagara. — Landung an der Mississaguis-Spitze. — Mississaguis- Indianer. — Einer ihrer Anführer fällt in einem Gefechte. — Wie sie von dem Britischen Gouvernement behandelt werden. — Ihre Rachsucht. — Gute Jäger unter ihnen. — Ihre Methode, die Lachse zu töten. — Mannigfaltigkeit der Fische in den Seen und Flüssen Kanadas. — Seewölfe. — Seekühe. — Beschreibung der Stadt Niagara oder Newark. — Der jetzige Sitz der Regierung. — Absicht ihn an einen andern Ort zu verlegen. — Ungesunde Beschaffenheit der Stadt Niagara und der umliegenden Gegend. — Navy-Hall. — Übergabe des Forts Niagara. — Beschreibung desselben. — Beschreibung der andern Forts, welche an die vereinigten Staaten abgetreten sind. — Sie sind ihnen nicht von dem Vorteile, als man es erwartete. — Vorteilhaftere Lage der neuen britischen Posten.

Einunddreißigster Brief.

Beschreibung des Niagara-Flusses, seiner Wasserfälle und der Gegend, die an den schiffbaren Teil des Flusses, unterhalb der Wasserfälle, grenzt.

Zweiunddreißigster Brief.

Beschreibung des Forts Chippeway. — Plan, einen Kanal zu ziehen, um der Landwege bei den Niagara-Wasserfällen überhoben zu sein. — Abreise von Fort Chippeway. — Große Hitze. — Beschreibung des, oberhalb der Fälle, an den Niagara-Fluss grenzenden Landes. — Klima in Oberkanada. — Klapperschlangen sind in Oberkanada häufig. — Fort Erie. — Schlechte Bewirtung daselbst. — Eichhörnchen-Jagd — Seneka-Indianer. — Ihre Geschicklichkeit mit dem Blasrohr. — Wanderung nach dem Dorfe der Seneka-Wilden. — Die ganze Nation abwesend. — Fahrt über eine gefährliche Sandbank an der Mündung des Buffalo-Creek. — Abfahrt vom Fort Erie. — Werden vom Sturme zurückgetrieben. — Ankern an der Adineau-Spitze. — Beschreibung dieser Spitze. — Sandberge daselbst. — Bären-Jagd. — Hunde, deren man sich dabei bedienet. — Der Wind drehet sich. — Das Fahrzeug leidet vom Sturme vor Anker. — Abfahrt von der Adineau - Spitze. — Allgemeine Beschreibung des Erie-Sees. — Anekdote. — Erreichen die Inseln am westlichen Ende des Sees. — Ankern daselbst. — Beschreibung der Inseln. — Schlangen verschiedener Art daselbst. — Klapperschlange. — Medizinischer Gebrauch derselben. — Fabelhafte Erzählungen von Schlangen. — Abfahrt von den Inseln. — Ankunft zu Mulden. — Detroit-Fluss.

Dreiunddreißigster Brief.

Beschreibung des Distriktes Malden. — Anlegung neuer Englischer Posten daselbst. — Die Insel Bois-blanc. — Streitigkeiten zwischen den Engländern und Amerikanen des Eigentumsrechtes wegen. — Blockhäuser. — Kapitän E—'s Meierei. — Wilde. — Beschreibung des Detroit-Flusses und des daran glänzenden Landes. — Stadt Detroit. — Hauptquartier der Amerikanischen Armee. — Offiziere der westlichen Armee. — Vergebliche Mühe der Amerikaner, den Indianern eine große Meinung von ihrer Wichtigkeit beizubringen. — Gegend um Detroit. — Zweifel wegen unserer Rückkehr nach Philadelphia. — Beschließen unsern Weg über Presqu' Isle zu nehmen. — Abreise von Detroit.

Vierunddreißigster Brief.

Geschenke, die den Wilden von der Britischen Regierung gemacht werden. — Art und Weise sie zu verteilen. — Ursachen warum man sie gibt. — Das beste Mittel die Zuneigung der Wilden zu gewinnen. — Die Amerikaner gaben sich wenig Mühe, mit den Wilden in gutem Vernehmen zu bleiben. — Folgen davon. — Krieg zwischen den Wilden und den Amerikanern. — Friedensschluss des Generals Wayne. — Der Friede wird wahrscheinlich nicht dauernd sein. — Ursachen. — Art und Weise wie die Wilden Frieden zu machen pflegen.

Fünfunddreißigster Brief.

Etwas über das Äußere, die Sitten, den Charakter, die Körper- und Geistes-Beschaffenheit der Wilden; nebst einigen Anekdoten.

Sechsunddreißigster Brief.

Abreise von Malden. — Sturm auf dem Erie-See. — Werden zurück zwischen die Inseln getrieben. — Fahrt über den See. — Landung bei Fort Erie. — Begeben sich zum Buffalo-Krihk. — Reise durch die Wälder. — Beschreibung der Gegend oberhalb des Buffalo-Krihks. — Ungeheure Ebenen. — Majestätisches Ansehen der Bäume. — Indianische Hunde. — Ankunft bei den Niederlassungen am Genesee-Flusse, — Erste Ansiedler. — Ihr allgemeiner Charakter. — Beschreibung des an den Gensee-Fluss grenzenden Landes. — Fieber sind hier zur Herbstzeit häufig. — Gehen zu Fuß nach Bath.

Siebenunddreißigster Brief.

Beschreibung der Stadt Bath. — Ihre Nachbarschaft. — Sonderbare Methode, um sie in Flor zu bringen. — Spekulierende Köpfe. — Kohorton-Krihk. — Übersicht der Schifffahrt von Bath abwärts. — Abreise nach New-town. — Schiffen sich in Kanots ein. — Stranden in der Nacht. — Suchen ein Obdach in einem benachbarten Hause. — Schwierigkeit Nahrungsmittel zu bekommen. — Setzen die Wasserfahrt fort. — Lochartsburgh. — Beschreibung des östlichen Armes des Susquehannah-Flus, ses. — French-Town. — Franzosen und Amerikaner schicken sich nicht für einander. — Wilkesbarré. — Berge in der Nachbarschaft. — Das Land, nach Philadelphia zu, nur wenig bevölkert. — Beschreibung der Windkluft in den blauen Bergen. — Nachricht von der Mähririschen Niederlassung zu Bethlehem — Rückkehr nach Philadelphia.

Achtunddreißigster Brief.

Abreise von Philadelphia. — Ankunft zu Neu-York. — Besuchen Long-Island. — Schreckliche Verwüstung durch das gelbe Fieber. — Die Holländischen Bewohner trauen den Fremden nicht. — Zahl der Bewohner. — Getreidebau. — Große Menge Haselhühner und Rehe. — Gesetze gegen die Ausrottung derselben. — Zunahme derselben. — Abnahme der Biber. — Neu-York hat viel Angenehmes für Fremde. — Schluss.

Weld, Isaac (1774-1856) irischer topographischer Schriftsteller, Forscher und Künstler

Weld, Isaac (1774-1856) irischer topographischer Schriftsteller, Forscher und Künstler