Reise Novellen von Heinrich Laube, Teil 7
Autor: Laube, Heinrich (1806-1884) deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter, Erscheinungsjahr: 1847
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Reisen, Mecklenburg-Vorpommern, Swinemünde, Usedom, Heringsdorf, Stettin, Rügen, Arkona, Putbus, Seebad, Badekur, Badesaison, Ostseebad, Stralsund, Greifswald, Wollin, Sittenbild, Gebräuche
Auf Rügen
Es war in der ersten Hälfte des Monats September, auf dem Felde erntete man in dieser nördlichen Gegend noch, die Sonne schien noch ganz flanellartig warm, als wir dem großen, weißen Badehause zuschritten. Es hat ein sehr stattliches, mit Säulen geschmücktes Ansehen, und weckt große Erwartungen. Die Siebenbürgner fanden es leichtsinnig, in einem unbekannten Meere zu baden, und ließen uns allein durch den Eichenwald nach dem Strande schreiten. Tafeln an den Bäumen, Inschriften auf Inschriften, wo die Damen gehen und die Herrn gehen sollten, bekundeten uns, in welch ein zivilisiertes Ländchen wir gekommen seien. Der junge Sachse seufzte, alte, wendische Zustände wären ihm lieber, Opferfeste Czernebogs, keine Inschriften mit römischen Lettern „Weg für Herren“ „Weg für Damen“ wären ihm erwünschter gewesen, da er in vielen Dingen den Weg selber suchen wollte, und es ihm auf eine kleine Verirrung durchaus nicht ankam.
Unten am Meeresstrande ist ein artiger Blick zwischen dem Vilm und der schräg über liegenden Küste hinaus aufs Meer geöffnet, und man sieht weit draußen auf der Wasserfläche die Türme von Greifswald schimmern. Für jeden armen Studenten ein sättigender Anblick, denn es fallen ihm Stipendia und gebratene Heringe ein, deren Auswahl in Greifswald zu haben ist, und zwar die beste Auswahl von der Welt: man kann nämlich wählen was man will, man bekommt immer Beides, kein Stipendium ohne Hering, kein Hering ohne Stipendium. Jedem gebildeten Topographen ist bekannt, dass man sonst in Greifswald am Tore angehalten und gefragt wurde, ob man ein Stipendium nehmen wolle, nur unter dieser Bedingung war der Eintritt gestattet. Das Abschaffen der Torsperre mag auch diese Zudringlichkeit gemildert haben; im Korrespondenten sah ich zwar, dass sie in Hamburg noch existirt, die Torsperre nämlich, nicht etwa die Zudringlichkeit, weil aber dort keine Universität ist, mag wohl mit den Einpassierenden ein andres Abkommen getroffen sein.
Es war in der ersten Hälfte des Monats September, auf dem Felde erntete man in dieser nördlichen Gegend noch, die Sonne schien noch ganz flanellartig warm, als wir dem großen, weißen Badehause zuschritten. Es hat ein sehr stattliches, mit Säulen geschmücktes Ansehen, und weckt große Erwartungen. Die Siebenbürgner fanden es leichtsinnig, in einem unbekannten Meere zu baden, und ließen uns allein durch den Eichenwald nach dem Strande schreiten. Tafeln an den Bäumen, Inschriften auf Inschriften, wo die Damen gehen und die Herrn gehen sollten, bekundeten uns, in welch ein zivilisiertes Ländchen wir gekommen seien. Der junge Sachse seufzte, alte, wendische Zustände wären ihm lieber, Opferfeste Czernebogs, keine Inschriften mit römischen Lettern „Weg für Herren“ „Weg für Damen“ wären ihm erwünschter gewesen, da er in vielen Dingen den Weg selber suchen wollte, und es ihm auf eine kleine Verirrung durchaus nicht ankam.
Unten am Meeresstrande ist ein artiger Blick zwischen dem Vilm und der schräg über liegenden Küste hinaus aufs Meer geöffnet, und man sieht weit draußen auf der Wasserfläche die Türme von Greifswald schimmern. Für jeden armen Studenten ein sättigender Anblick, denn es fallen ihm Stipendia und gebratene Heringe ein, deren Auswahl in Greifswald zu haben ist, und zwar die beste Auswahl von der Welt: man kann nämlich wählen was man will, man bekommt immer Beides, kein Stipendium ohne Hering, kein Hering ohne Stipendium. Jedem gebildeten Topographen ist bekannt, dass man sonst in Greifswald am Tore angehalten und gefragt wurde, ob man ein Stipendium nehmen wolle, nur unter dieser Bedingung war der Eintritt gestattet. Das Abschaffen der Torsperre mag auch diese Zudringlichkeit gemildert haben; im Korrespondenten sah ich zwar, dass sie in Hamburg noch existirt, die Torsperre nämlich, nicht etwa die Zudringlichkeit, weil aber dort keine Universität ist, mag wohl mit den Einpassierenden ein andres Abkommen getroffen sein.
Inhaltsverzeichnis
Angesichts jener, Stipendienstadt, wo trotz Hering und Stipendium immer so wenig Studenten gewesen sind, dass die Professoren äußerst ökonomisch mit ihnen umgehen mussten, um lesen zu können, wo auch der mathematische Grundsatz erfunden worden ist „Drei machen ein Kollegium,“ Angesichts dieser edlen Stadt stürzten wir uns ins Meer. Ich kann es mir wohl denken, dass diese Türme, welche man bei gutem Wetter und mit guten Augen am Horizonte sieht, dem Seebade von Putbus nachteilig geworden sind: es hat etwas schamverletzendes, von Türmen im Stande der Unschuld betrachtet zu werden. Wie leicht können Studenten, die nächst den Refferendarien und Damen des Serails die meiste Zeit übrig haben, tubusbewaffnet auf diesen Türmen erscheinen, und das größte Unglück anrichten!
Sonst ist das stille Meer, das heißt die stille Ostsee daran schuld, dass dies Seebad nicht so gesucht wird. Einmal nämlich ist die Bucht überall vom Lande eingeschlossen und nur nach Süden zu teilweise offen, die Südwinde sind ferner an sich seltner und immer schwächer und kommen obenein vom Lande, vom friedlichen Greifswald her — es fehlt also ganz und gar an Wellenschlag, diesem geheimnisvollen, über alles gesuchten Etwas eines Seebades, die Oberfläche des Wassers ist glatt wie ein Teich. Dass die Entfernung von Putbus eine halbe Stunde weit ist, mag auch hinderlich sein, selbst wenn man zugibt, dass die See von guter Familie ist, und mehr als jedes andere Wasser nur mit wohlhabenden Leuten verkehrt.
Man hat wegen des mangelnden Wellenschlages schon vorgeschlagen, und ich glaube, auch versucht, an der Ostküste, an der sogenannten Granitz, wie dieser waldige Teil der Insel genannt wird, ein Seebad einzurichten, indessen passt aller übrige Zuschnitt, der mit großem Aufwande für Putbus geschehen ist, nicht dafür. Denn Putbus würde verödet, wenn man an der Granitz eine Saison veranstaltete. Es hat sich denn nun so gestellt, dass Putbus ein heitrer Sommeraufenthalt ohne besonders nachdrückliche Rücksicht für das Seebad geworden ist: die begüterte Welt dieser nördlichen Striche, vorzüglich Neuvor-Pommerns und Mecklenburgs kommt in großer Zahl mit Equipagen, schönen Pferden und blanken Friedrichsdor's nach Putbus, ergötzt sich am gegenseitigen Verkehr, an der Aussicht, am Park, an Partien, am Faro, an einem kleinen, artigen Theater. Doberan und Putbus teilen sich in die reichere Badewelt dieses westlicheren Ostseestrichs.
Eine mächtige Anhöhe hinauf, zwischen Feldern fuhrt der Weg nach Putbus, das mit seinen weißen Häusern wie eine Theaterdekoration herunter leuchtet. Wir traten sogleich in den Park- und Schlossbereich, der sich an den Hügellehnen hinzieht; es war ein milder sonniger Tag des Frühherbstes, die Luft war still, unter den schönen großen Bäumen war es still, das stattliche Schloss war ebenfalls still, die Besitzer saßen bei Tafel, alle Entréen und Wege waren fein und rein, dick und behaglich lehnte der bordierte Portier am Schlosseingange, und ein großer, neben ihm ruhender Hund blinzelte uns schläfrig an; samtgrün lockte von der Seite ein schöner Grasabhang, auf welchem das Gewächshaus steht, und von wo das Auge sanft hinabgeleitet wird auf Strand und Meer — aller Reiz vornehmer reicher Existenz, welche sich auch die Natur zu poetischer Lockung bilden kann; alle Ruhe und Behaglichkeit einer schönen, sorgenlosen Erde wehte uns an mit weichem Hauche, wir legten uns auf den Rasen und träumten von Gottes Stille, von schönen Versen, von treuen Augen, von weichen streichelnden Händen, von sanfter Musik, besonders von den elegischen Anfängen des verstorbenen Bellini.
Der tiefe Schatten des schönen Parks mit allerlei schönen Baulichkeiten geht noch weit hinüber zum Tiergarten, wo schöne Hirsche in bequemer Gefangenschaft ihr Leben verträumen.
Diese ganze Anlage ist noch ziemlich jung: es war ein Wald, in welchem das Putbusser Steinhaus lag; daraus ist ein Schloss gewachsen, der Wald ist zum Park gelichtet worden, erst im Jahr 1810 ist der Ort Putbus angelegt worden. Und jetzt bewegt man sich unter diesen Bäumen, als sei man in Alt-England auf dem müßigen, reichgepflegten Boden eines Millionenlords, welcher Wald und Meer zu seinem Behagen nötigte.
Nach der Saison hat dieses weiße Städtchen in seiner Leere etwas Verstorbenes, man hört seine Tritte schallen, man zählt die Leute — ich kaufte mir für zwei Silbergroschen einen Eichenstab, und schritt samt meinen Gefährten aus dem offenen Örtchen hinaus, nach dem Walde zu, um gegen Bergen zu gelangen.
So wie man den Menschen handlicher bekommt, wenn man erst weiß, ob er von Jugend auf Hofrat oder Kanzleiinspektor gewesen ist, so verständigt man sich auch erst mit der Auffassung eines Landes, wenn man einen Blick in dessen Geschichte werfen kann.
Da hat man nun hier große Not! Was ist wendisch, was ist germanisch auf Rügen? Das hat schon heiße Mühe gekostet, wenn's irgend angeht, entscheid ich's nicht, das getraue ich mir zu versprechen; was soll ich mir um der alten Wenden halber Ungelegenheiten machen, der ich um der neuen halber schon genug habe?
Natürlich ist Rügen den Klassikern bekannt gewesen, sie haben sich nur nicht die Mühe genommen, dafür einen Namen auszusuchen, und man begnügt sich nicht mit dem Bernsteinlande der Römer, womit diese den grauen Norden abfinden, sondern auch die Phönizier müssen da gewesen sein.
Etwa dreißig Jahre nach Karl dem Großen soll die Insel in einer wirklichen Urkunde zum ersten Male erwähnt sein, das genügt für unsern Zweck. Man hat sie früher Reidgodland und Raneninsel geheißen, wie denn Ranen überhaupt ein alter, beliebter Ausdruck für Rügener ist, und ähnlich klingende und nicht minder wohlklingende, nach Fischtran schmeckende Namen, wie „Ratze“ ein Fürst, Bog, Bialbog, Czernebog, die Namen diverser Götter, auf einen sehr kräftigen Geschmack deuten. Die alten Römer nannten es, wie sie, glaube ich, mit den meisten Inseln taten, Rö oder Roe. Der Name Rugia kommt später vor, und wechselt auch noch mannigfach; kein Mensch weiß, ob er von den germanischen Rugiern herrührt, von denen uns in Tertia erzählt worden ist, dass sie mit den Herulern beliebte Soldaten in Rom gewesen, und durch ihren Führer, Herrn Odoaker, das weströmische Reich gestürzt haben.
Kurz, es sind mir wenig Forschungen auf meiner Durchreise gelungen, und ich folge zumeist dem Herrn von Schönholz, welcher unter der bescheidenen Chiffre Fr. v. Sch. und unter steter Verehrung der Insel das neuste und beste Reisehandbuch über Rügen, herausgegeben hat. Außerdem habe ich auch das dicke Buch des Herrn Pastor Grümbke gelesen, welches zum Teil auch die Quelle des Herrn v. Schönholz und ein sehr dankeswertes, mit Pastorenfleiß und reicher Kenntnis gearbeitetes Werk ist.
Sonst ist das stille Meer, das heißt die stille Ostsee daran schuld, dass dies Seebad nicht so gesucht wird. Einmal nämlich ist die Bucht überall vom Lande eingeschlossen und nur nach Süden zu teilweise offen, die Südwinde sind ferner an sich seltner und immer schwächer und kommen obenein vom Lande, vom friedlichen Greifswald her — es fehlt also ganz und gar an Wellenschlag, diesem geheimnisvollen, über alles gesuchten Etwas eines Seebades, die Oberfläche des Wassers ist glatt wie ein Teich. Dass die Entfernung von Putbus eine halbe Stunde weit ist, mag auch hinderlich sein, selbst wenn man zugibt, dass die See von guter Familie ist, und mehr als jedes andere Wasser nur mit wohlhabenden Leuten verkehrt.
Man hat wegen des mangelnden Wellenschlages schon vorgeschlagen, und ich glaube, auch versucht, an der Ostküste, an der sogenannten Granitz, wie dieser waldige Teil der Insel genannt wird, ein Seebad einzurichten, indessen passt aller übrige Zuschnitt, der mit großem Aufwande für Putbus geschehen ist, nicht dafür. Denn Putbus würde verödet, wenn man an der Granitz eine Saison veranstaltete. Es hat sich denn nun so gestellt, dass Putbus ein heitrer Sommeraufenthalt ohne besonders nachdrückliche Rücksicht für das Seebad geworden ist: die begüterte Welt dieser nördlichen Striche, vorzüglich Neuvor-Pommerns und Mecklenburgs kommt in großer Zahl mit Equipagen, schönen Pferden und blanken Friedrichsdor's nach Putbus, ergötzt sich am gegenseitigen Verkehr, an der Aussicht, am Park, an Partien, am Faro, an einem kleinen, artigen Theater. Doberan und Putbus teilen sich in die reichere Badewelt dieses westlicheren Ostseestrichs.
Eine mächtige Anhöhe hinauf, zwischen Feldern fuhrt der Weg nach Putbus, das mit seinen weißen Häusern wie eine Theaterdekoration herunter leuchtet. Wir traten sogleich in den Park- und Schlossbereich, der sich an den Hügellehnen hinzieht; es war ein milder sonniger Tag des Frühherbstes, die Luft war still, unter den schönen großen Bäumen war es still, das stattliche Schloss war ebenfalls still, die Besitzer saßen bei Tafel, alle Entréen und Wege waren fein und rein, dick und behaglich lehnte der bordierte Portier am Schlosseingange, und ein großer, neben ihm ruhender Hund blinzelte uns schläfrig an; samtgrün lockte von der Seite ein schöner Grasabhang, auf welchem das Gewächshaus steht, und von wo das Auge sanft hinabgeleitet wird auf Strand und Meer — aller Reiz vornehmer reicher Existenz, welche sich auch die Natur zu poetischer Lockung bilden kann; alle Ruhe und Behaglichkeit einer schönen, sorgenlosen Erde wehte uns an mit weichem Hauche, wir legten uns auf den Rasen und träumten von Gottes Stille, von schönen Versen, von treuen Augen, von weichen streichelnden Händen, von sanfter Musik, besonders von den elegischen Anfängen des verstorbenen Bellini.
Der tiefe Schatten des schönen Parks mit allerlei schönen Baulichkeiten geht noch weit hinüber zum Tiergarten, wo schöne Hirsche in bequemer Gefangenschaft ihr Leben verträumen.
Diese ganze Anlage ist noch ziemlich jung: es war ein Wald, in welchem das Putbusser Steinhaus lag; daraus ist ein Schloss gewachsen, der Wald ist zum Park gelichtet worden, erst im Jahr 1810 ist der Ort Putbus angelegt worden. Und jetzt bewegt man sich unter diesen Bäumen, als sei man in Alt-England auf dem müßigen, reichgepflegten Boden eines Millionenlords, welcher Wald und Meer zu seinem Behagen nötigte.
Nach der Saison hat dieses weiße Städtchen in seiner Leere etwas Verstorbenes, man hört seine Tritte schallen, man zählt die Leute — ich kaufte mir für zwei Silbergroschen einen Eichenstab, und schritt samt meinen Gefährten aus dem offenen Örtchen hinaus, nach dem Walde zu, um gegen Bergen zu gelangen.
So wie man den Menschen handlicher bekommt, wenn man erst weiß, ob er von Jugend auf Hofrat oder Kanzleiinspektor gewesen ist, so verständigt man sich auch erst mit der Auffassung eines Landes, wenn man einen Blick in dessen Geschichte werfen kann.
Da hat man nun hier große Not! Was ist wendisch, was ist germanisch auf Rügen? Das hat schon heiße Mühe gekostet, wenn's irgend angeht, entscheid ich's nicht, das getraue ich mir zu versprechen; was soll ich mir um der alten Wenden halber Ungelegenheiten machen, der ich um der neuen halber schon genug habe?
Natürlich ist Rügen den Klassikern bekannt gewesen, sie haben sich nur nicht die Mühe genommen, dafür einen Namen auszusuchen, und man begnügt sich nicht mit dem Bernsteinlande der Römer, womit diese den grauen Norden abfinden, sondern auch die Phönizier müssen da gewesen sein.
Etwa dreißig Jahre nach Karl dem Großen soll die Insel in einer wirklichen Urkunde zum ersten Male erwähnt sein, das genügt für unsern Zweck. Man hat sie früher Reidgodland und Raneninsel geheißen, wie denn Ranen überhaupt ein alter, beliebter Ausdruck für Rügener ist, und ähnlich klingende und nicht minder wohlklingende, nach Fischtran schmeckende Namen, wie „Ratze“ ein Fürst, Bog, Bialbog, Czernebog, die Namen diverser Götter, auf einen sehr kräftigen Geschmack deuten. Die alten Römer nannten es, wie sie, glaube ich, mit den meisten Inseln taten, Rö oder Roe. Der Name Rugia kommt später vor, und wechselt auch noch mannigfach; kein Mensch weiß, ob er von den germanischen Rugiern herrührt, von denen uns in Tertia erzählt worden ist, dass sie mit den Herulern beliebte Soldaten in Rom gewesen, und durch ihren Führer, Herrn Odoaker, das weströmische Reich gestürzt haben.
Kurz, es sind mir wenig Forschungen auf meiner Durchreise gelungen, und ich folge zumeist dem Herrn von Schönholz, welcher unter der bescheidenen Chiffre Fr. v. Sch. und unter steter Verehrung der Insel das neuste und beste Reisehandbuch über Rügen, herausgegeben hat. Außerdem habe ich auch das dicke Buch des Herrn Pastor Grümbke gelesen, welches zum Teil auch die Quelle des Herrn v. Schönholz und ein sehr dankeswertes, mit Pastorenfleiß und reicher Kenntnis gearbeitetes Werk ist.