9. Kapitel (Das vierblättrige Kleeblatt verhandelt eine Geschäftssache – Rowsons gerechte Entrüstung über den Mord)

9. Das vierblätterige Kleeblatt verhandelt eine Geschäftssache. – Rowson's gerechte Entrüstung über den Mord und Marions' Schwachheit.

Wir müssen den Leser zu dem Dickicht zurückzuführen, mit dem wir diese Erzählung eröffneten, und wo an demselben Morgen, an dem die Jäger am Petite-Jeanne den Leichnam aus dem Flusse fischten, die vier Verbündeten eintreffen und den Weitere ihres Planes bereden wollten. Cotton und Weston waren die Ersten auf dem Platze, Johnson und Rowson ließen aber ebenfalls nicht lange auf sich warten und wurden von den beiden anderen mit fröhlichem „Hurrah“ bewillkommt.


„Bst – bst –“ sagte Rowson beschwichtigend – „lärmt doch nicht, als ob Ihr auf der Countystraße ständet und Euch nichts daraus machtet, wer Euch hört.“

„Nun, ich mache mir auch nichts daraus,“ lachte Weston – „was wär's denn weiter, wenn uns hier Jemand zusammen träfe?“

„Für Euch freilich nicht – aber für mich. – Meine Schwiegermutter ist eine gar fromme Frau und würde sich's wenig zur Ehre rechnen, wenn ich Euch Beide unter meine Bekanntschaft zählte.“

„Eure Schwiegermutter?“ frug Cotton erstaunt; „nein, sagt Rowson, ist's denn wahr, was die Leute schwatzen? gedenkt Ihr wirklich des alten Roberts Tochter zu heirathen? Gehört hab' ich's schon, aber immer noch nicht glauben wollen.“

„Und warum nicht, Mr. Cotton? Dies ist der letzte Handel, den wir auf diese Art zusammen machen; – ich will ein ehrlicher Mann werden.“

„Zeit wär's, das ist richtig,“ lachte Cotton, „fast schon ein bischen zu spät; aber Gott sei dem armen Mädchen gnädig!“

„Mr. Cotton, ich verbitte mir alle Anzüglichkeiten; in dieser Hinsicht verstehe ich keinen Spaß.“

„Frieden!“ sagte Johnson; „wir sind nicht hierhergekommen, Eure alten Neckereien zu beginnen, der Zweck ist ernster. – Wie ist Eure Jagd abgelaufen, Cotton?“

„Vier Hirsche und einen Fuchs.“

„Dem Fuchs hättet Ihr das Leben schenken können; und Eure, Weston?“

„Zwei Hirsche und drei Truthühner.“

„Dann hab' ich am wenigsten,“ sagte Johnson, „eigentlich könnte ich aber eine Entschuldigung geltend machen. Ich fiel gestern Morgen von einem der steilen Bergkämme herunter, das heißt ein Stein gab nach und ich rutschte, schlug mir auch dabei den ganzen Arm auf; das hat mich denn freilich sehr im Jagen gehindert.“

„Halt da – das ist einerlei,“ rief Weston – „da gälte es bei einem Pferderennen ja auch nicht, wenn eins der Pferde unterwegs lahm würde. Nein, gleichen Auslauf und eigenes Risico –“

„Wo habt Ihr denn Eure Felle, heh?“ frug Johnson halb ärgerlich.

„Neben Cotton's Hütte hängen sie. – Glaubt Ihr uns nicht, so kommt mit; ich dächte aber doch –“

„Ja, ja – es ist schon gut – war ja nur ein Scherz; also Rowson und ich beginnen den Tanz. Gott steh' uns bei, was das für Leben in der Ansiedelung geben wird. Doch nur vierundzwanzig Stunden Vorsprung, und ganz Arkansas soll die Thiere nicht wieder finden. Rowson hat einen vortrefflichen Plan; vergeßt also den Platz nicht, über Hoswels' Canoe, und Ihr, Weston, haltet Eure Pferde an dem Abend, wo Ihr uns erwartet, in der verfallenen Hütte am Horsecreek und macht dorthin so wenig Spuren wie möglich. – Doch Ihr werdet das schon gescheidt anfangen.“

„Wo halt' ich mich denn indessen am besten auf?“ frug Cotton, „brach liegen möcht' ich gerade nicht. – Ih was, ich gehe zu Atkins hinüber, da kann ich ein wenig ausruhen.“

„Dort in der Gegend ist auch genug Wild, an Fleisch wird's nicht fehlen,“ sagte Johnson.

„Und die Regulatoren?“

„Mögen zum Teufel gehen; ehe sie den Braten riechen, ist's zu spät, und sie haben dann, mit all' ihrer Weisheit, die beste Zeit versäumt. Freilich wird's nachher eine Zeit lang merkwürdig unruhig hier im County werden.“

„Wenn mir mein Plan gelingt,“ sagte Rowson, „so werden uns die Regulatoren wenig anhaben können. Sie müssen auf die falsche Fährte kommen, und erst einmal Einen von den Hunden darauf gebracht, so zieht dessen Geheul die ganze kläffende Meute hinderdrein. Es wäre ein Hauptspaß, wenn besonders der bramarbasirende Husfield zum Narren gehalten würde.“

„Nun, wir werden Alle unser Möglichstes thun – wann brecht Ihr aber auf?“

„Gleich,“ sagte Johnson – „je eher das beseitigt wird, desto besser ist's. Die Regulatoren-Versammlungen fangen jetzt an, kommt also erst das ganze Land, durch die verdammten Halunken rebellisch gemacht, in Gährung, so möcht' es zu spät sein, auf ein vernünftiges Geschäft einzugehen.“

„Ich muß auf jeden Fall noch vorher einmal zu Roberts,“ sagte Rowson, „und zwar gleich heute Morgen – mache übrigens dabei auch gar keinen Umweg. Johnson kann indessen durch den Wald gehen, und wir treffen uns dann an den Quellen des Cypressenflüßchens, wo die Rothbuche steht, wieder.“

„Also wir gehen zu Fuß?“ frug Johnson.

„Versteht sich,“ erwiderte Rowson – „heißt das – hinwärts, zurück schwerlich!“

„Nein, hoffentlich nicht,“ lachte Cotton, „und nun, Boys, Good bye – ich will machen, daß ich fortkomme.“

„Wann werdet Ihr am bestimmten Platze eintreffen?“ frug Weston, „daß ich mich dort nicht gar zu lange mit den Pferden herumtreiben muß?“

„Nun, vor Freitag Abend auf keinen Fall,“ erwiderte Rowson – „das heißt, wenn nichts dazwischen kommt. Finden wir am Donnerstag Abend, denn eher können wir den Platz zu Fuß nicht erreichen, keine gute Gelegenheit, so dauert es freilich bis Sonnabend, ich hoffe aber, es soll Alles gut gehen, und dann sind wir Freitag Abend mit Sonnenuntergang am bestimmten Platze; auf baldiges – frohes Wiedersehen also!“

„Auf Wiedersehen!“ riefen Cotton und Weston und verloren sich in den Büschen. – Rowson blickte ihnen noch eine Weile nach und sprach dann kopfschüttelnd zu dem Gefährten:

„Johnson, dies muß das letzte Mal sein, daß wir mit dem Burschen, dem Cotton, etwas anfangen. Auf der Insel wollen sie auch nichts mehr von ihm wissen, sie haben erfahren, daß er sich immer betrinkt und nachher allerlei tolles Zeug schwatzt und Händel sucht.“

„Der Junge, der Weston, ist eben so wenig nach meinem Sinn,“ erwiderte Johnson – „ich glaube wahrhaftig, wenn dem das Feuer recht auf den Nägeln brennte, er schwatzte aus der Schule. – Ich trau' ihm nicht.“

„Wir wollen hoffen, daß seine Schweigsamkeit nie auf die Probe gestellt wird,“ sagte Rowson sehr ernst – „wer weiß, was wir Alle in solchem Falle thäten. Es hat etwas merkwürdig Verführerisches, sein eigenes Fell durch die Aufopferung von ein paar Anderen, Fremden, in Sicherheit bringen zu können. Mit uns Beiden ist es freilich etwas Anderes, ich glaube nicht, daß uns State's evidence1 viel hälfe, und wo –“

„Je weniger wir darüber sprechen, desto besser,“ rief Johnson ruhig, indem er nach dem Pulver auf seiner Pfanne sah – „wo lassen wir die Pferde?“

„Wieder bei Fulweals – Weston weiß es schon und holt sie dort ab.“

„Gut – dann geh Du jetzt zur gerade nach der Straße zu und folge der, und ich halte mich im Walde – es ist besser, wenn wir nicht zusammen gesehen werden.“

„Glück zu indessen!“

„Glück zu!“

Rowson, der jetzt den Platz erreichte, wo sein Pferd angebunden stand, schwang sich hinauf und trabte gegen die Straße an, auf der er dem Pferd die Zügel ließ und scharf dahin galoppirte, bis er von fern das helle Dach der friedlichen Wohnung schimmern sah, in der sein Liebchen haufte. Hier griff er zuerst wieder dem Thier in die Zügel, näherte sich dem Hause in einem gemäßigten Schritt und stieg an der Thür ab. Wenn aber auch von Mrs. Roberts mit Freude, von Marion mit Freundlichkeit empfangen, hielt er sich doch nicht lange bei den Frauen auf, sondern verkündete ihnen, daß er nur gekommen sei, auf einige Tage Abschied zu nehmen. Theils zwinge ihn sein Beruf dazu, den nördlichen Theil des County ebenfalls zu bereisen und das Wort des Herrn zu lehren, theils auch nöthigten ihn seine Geschäfte, an den Arkansas River zu gehen, um dort eine Summe des erwarteten Geldes in Empfang zu nehmen.

„Bald, meine theure Marion,“ fuhr er fort, indem er die Hand des leicht erbleichenden Mädchens zärtlich in die seine nahm, „bald wird nun auch mein heißester Seelenwunsch erfüllt, und wir Beide werden mit der Hülfe unseres Herrn Jesus Christus in Frieden unsere Wohnung mitsammen aufschlagen. Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; das unstäte Leben sagt auch meinem Körper nicht zu, das ewige Herumreiten zwingt mich oft, einer Nachtherberge wegen Orte aufzusuchen, die ich sonst gern gemieden hätte.“

„Die Männer von Arkansas,“ flüsterte Marion leise, „schlafen gern im Freien – Mr. Rowson hat das wohl noch nicht versucht?“

„Doch, liebe Marion, doch, aber es sagt meiner Gesundheit nicht recht zu – ich bin über die Jünglingsjahre hinaus; warum Beschwerden aufsuchen, die man vermeiden kann? Aber lebe wohl, liebes Kind – der Himmel nehme Dich indessen in seinen Schutz. Vorher nur wollen wir noch einmal brünstig zum Herrn beten, daß er unser schwaches Bemühen segne und uns gnädig sei.“

Damit nahm er sein kleines, schwarz eingebundenes Gebetbüchlein, das er stets in der Tasche trug, hervor und begann mit lauter Stimme seine Andacht. Die Frauen knieten, der Methodistensitte gemäß, an ihren Stühlen nieder, und Marion schaute über die gefalteten Hände hinweg mit feuchten Augen zu dem klaren, reinen Himmel empor. Ihre Gedanken schweiften weit, weit fort – sie vernahm nicht die rauhe Stimme des Frömmlers, der an ihrer Seite seine monotonen, auswendig gelernten Phrasen mit demselben Gefühl vielleicht hersagte, als der Spielmann sein tausendmal gespieltes Lied anhört – ihre Blicke hingen an dem heitern Dome des Herrn, und wenn auch ihre Lippen sich schweigend an die zarten Finger preßten, ihr Herz sprach mit ihrem Gott.

„Reib' die Pferde ein wenig ab, – in einer Stunde muß ich wieder fort!“ sprach Roberts' Stimme draußen zum Neger – „kommt einen Augenblick herein, Harper, und ruht Euch aus – was wollt Ihr jetzt zu Hause? Kommt, ich bin selbst müde, und sehne mich danach, einen Augenblick auszuruhen. Hallo – da ist wahrhaftig wieder Betstunde,“ fuhr er dann leise, zu dem Fremden gewendet, fort. – „Hol' der Teufel den Pfaffen! – Wenn ein Mensch auch gar nichts Anderes zu thun hat, als in einem fort auf den Knieen herumzurutschen – ob denn damit dem lieben Gott wohl ein Gefallen geschehen mag? – Tom, hol' uns ein paar Stühle aus dem Hause,“ rief er dann wieder in lauterem Tone dem Neger zu, der eben die Sättel von den Pferden nahm. Rowson hatte aber die Ankunft der beiden Männer gehört, und brach sein Gebet ab, als der Neger eben in die Stube kam. Die Männer traten dann ohne weitere Umstände ein.

„Guten Morgen, Ladies!“ sagte Harper – aber es sah bleich und elend aus, seine Augen lagen in ihren Höhlen, seine Kniee konnten kaum das Gewicht des Körpers tragen – er sank matt in einen Stuhl.

„Mr. Harper – um Gottes willen, was ist Ihnen?“

„Nichts – ich danke – es wird vorüber gehen – ein Glas Wasser, wenn ich bitten darf.“

Marion nahm den langstieligen Flaschenkürbis, der im Wassereimer lag, und reichte ihn dem alten Mann.

„Es ist ein Mord verübt,“ sagte Roberts jetzt, indem er seinen Stuhl an den Kamin rückte und starr vor sich niedersah – „ein Mord – ein schrecklicher Mord – Heathcott ist erschlagen.“

„Heathcott?“ rief Rowson, ihn anstarrend – „Heathcott? wer sagt das?“

„Ich habe die Leiche gesehen – Brown hat ihn erschlagen! Was ist dem Mädchen? Marion – Unsinn – was braucht sie ohnmächtig zu werden, wenn man von einem Morde spricht; es ist doch wahrlich nicht der erste, von dem sie hört.“ Harper war leise an ihn herangetreten.

„Erwähnt hier nichts von dem Geld,“ flüsterte er Roberts zu – „laßt uns erst sehen, ob wir nicht dem Andern auf die Spur kommen.“

„Habt keine Angst,“ erwiderte Roberts – „hierin glaub' ich selbst an Brown's Unschuld.“

Rowson hatte einen Augenblick, wie in tiefes Gebet versunken, dagestanden, jetzt aber hob er die Augen seufzend empor und sagte schaudernd:

„Es ist schrecklich – fürchterlich – so jung noch, und schon Mörder und Räuber.“

„Räuber?“ fuhr Harper wild auf.

„Aeußerte Heathcott hier nicht, daß er eine bedeutende Summe mit sich trage? Glaubt Ihr, sein Mörder wird das Geld mit ihm begraben haben?“ Marion sah in ängstlicher Erwartung nach ihrem Vater hinüber, als ob sie dessen Antwort erwarte. Roberts schwieg und starrte schweigend in die im Kamin lodernde Flamme.

„Heathcott war ein sündiger Mensch,“ fuhr Rowson mit strenger Stimme fort, „aber so zu sterben, so in seinen Sünden hinzufahren, das ist schrecklich. Wo ist die schauderhafte That verübt, Mr. Roberts?“

„Am Petite-Jeanne – wir fanden die Spuren, und Assowaum holte die Leiche aus dem Flusse.“

Der Prediger schwieg mehrere Minuten und starrte, in Gedanken versunken, vor sich nieder, dann erhob er sich plötzlich und frug, die Augen fest auf Roberts geheftet:

„Aber woher wissen Sie, daß Brown der Mörder ist?“

„Er ist an demselben Morgen in jener Gegend gesehen worden,“ sagte Roberts seufzend, „und es waren Zwei, die den Mord verübten. – Brown hatte ja auch am vorhergehenden Tage den Zank mit dem Ermordeten, der damals solch' wilde Drohungen gegen ihn ausstieß.“

„Schändlich – schändlich,“ rief Rowson in frommer Entrüstung – „ich will selbst an den Petite-Jeanne gehen, vielleicht kann man den Mörder noch einholen.“

„Mr. Rowson – es war Ihrethalben, daß der unglückliche junge Mann den Streit mit dem jetzt Todten begann,“ sagte Marion ernst, zu ihrem Bräutigam aufsehend – „Ihnen geziemte es am wenigsten, den Stab über ihn zu brechen.“

„Marion!“ rief die Mutter, entrüstet über die Kühnheit des sonst so sanften Mädchens – „Marion – was unterstehst Du Dich?“

„Lassen Sie das Kind, Schwester Roberts,“ erwiderte Rowson mild – „sie urtheilt nach äußeren Eindrücken, wer kann es ihr verdenken? – Gott nur sieht das Herz und versteht es zu prüfen.“

„Würde Ihnen wenig helfen, meinen Neffen zu fangen,“ sagte Harper jetzt ärgerlich aufstehend – „wir Alle sind bereit, die Drohungen zu beschwören, die Heathcott hier gegen ihn ausgestoßen hat. – Ein Geschworenengericht müßte und würde ihn freisprechen – überdies kommt er in acht Tagen zurück und wird sich selber verteidigen.“

„Er kommt zurück?“ frug Rowson schnell.

„Gott sei gedankt – dann ist er auch nicht schuldig!“ rief Marion in der Freude ihres Herzens.

„Miß Marion scheint vielen Antheil an dem jungen Mann zu nehmen,“ bemerkte Rowson.

„An jedem Unschuldigen!“ sagte das schöne Mädchen, zu gleicher Zeit aber selbst über den Eifer erröthend, mit dem sie des fremden Mannes Sache vertreten hatte.

„Das ist schön und lobenswerth,“ erwiderte freundlich der Prediger – „möge der Herr Dich dafür segnen, mein gutes Kind, und Dir Deinen frommen Glauben erhalten. Du hast noch nicht solch' bittere Erfahrungen gemacht, wie wir – möge es auch nie geschehen!“ Er trat darauf noch zu Mrs. Roberts und theilte ihr leise etwas mit, küßte dann seine Braut achtungsvoll auf die Stirn und folgte den beiden Männern, die sich nach kurzem Abschiedswort wieder in den Sattel geschwungen hatten, vor die Thür. Hier bestieg er sein kleines lebhaftes Pony, und ritt langsam den breiten Weg hinauf, der zwischen den zwei Maisfeldern hin und auf einen schmaleren Pfad führte, welcher später nordwestlich, dem Arkansasfluß zulief!

„Mutter,“ sagte Marion nach einer stummen, schmerzlichen Pause, als sie allein mit einander waren, „Mutter – ich kann den Mann nicht lieben. – Mein Herz weiß nichts von einem Gefühl, das ich ihm am Altare heucheln müßte.“

„Kind,“ rief die Matrone erschreckt, indem sie der Tochter Hand ergriff – „bete! es hat nichts auf der Welt etwas so Erquickendes als ein brünstiges Gebet, wenn der Versucher naht. – Du weißt, daß Mr. Rowson Dein und mein Wort hat – Du weißt, daß seine ganze Glückseligkeit davon abhängt, und an der Seite eines so frommen Mannes wirst auch Du jenen Grad von Seelenreinheit erringen, der Dir jetzt noch so gänzlich mangelt. Mr. Rowson hat, wie er mir eben vertraute, Hoffnung, seine Geschäfte noch vor der früher festgesetzten Zeit beendigt zu sehen, und sobald das geschehen sein wird, ist die Hochzeit. – Sei mein gutes Kind, wie Du es immer gewesen bist, und Du wirst so glücklich werden, wie Du es verdienst.“ Marion lag an der Mutter Halfe und schluchzte laut.

Fußnoten

1 Wenn Jemand der Kläger seiner Kameraden wird und für den Staat als Zeuge auftritt.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Regulatoren von Arkansas