Regiert der Mond unser Geschick?

Aus: Das Buch für Alle. Illustrierte Familienschrift. Zeitbilder. Heft 28. 1927
Autor: Max Valier, Erscheinungsjahr: 1927

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Allen Bemühungen der Fachwissenschaft zum Trotz, die seit über hundert Jahren bestrebt ist, den alten „Mondaberglauben“ zu bekämpfen, hat sich im breiten Volke doch die Überzeugung ungeschwächt erhalten, dass der Mond in vieler Hinsicht im ganzen Reich der Natur, insbesondere auch auf den Menschen einen bestimmenden Einfluss ausübt. Es wird daher nicht unwillkommen sein, wenn hier das ganze strittige Gebiet der Mondeinflüsse auf Natur und Mensch erörtert wird.

Zunächst sei die Frage so gestellt: Welche Einwirkungen schreibt die bisherige Meinung unserem Mond zu? — Die Antwort gliedern wir zweckmäßig nach den Reichen der Natur.

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In Bezug auf die unbelebte Welt der festen, flüssigen und gasförmigen Körper, das heißt den Erdball, die Meere und das Luftreich, wird behauptet, dss der Mond auf ihnen „Gezeiten“ hervorruft, indem alle Massen seiner unmittelbaren Anziehungskraft (im Sinne der Newtonschen Gravitation) unterliegen. Ohne weiteres beobachtbar sind davon freilich nur die „hydrosphärischen“ Gezeiten des Meeres, die unter dem Namen Ebbe und Flut bekannt sind. Sie bestehen in einer regelmäßig erfolgenden Schwankung der Höhe des Meeresspiegels relativ zum festen Lande und erreichen in einzelnen Gegenden der Erde Unterschiede bis über acht Meter. Aber es ist erwiesen, dass auch der Gesteinmantel der Erde selbst in ganz ähnlicher Weise atmet und Hebungen und Senkungen von einigen Dezimetern erfährt, wenn wir das auch nicht ohne wissenschaftliche Hilfsmittel bemerken können, weil wir diese Schwingungen selbst mitmachen. Ebenso hat man sich vorzustellen, dass der Mond auch in dem die Erde umgebenden Luftozean An- und Abschwellungen hervorruft. Entsprechend den Bewegungen des Meeresspiegels spricht man daher in der Wissenschaft auch von „lithosphärischen“ und von „atmosphärischen“ Gezeiten.

In das Gebiet der Mondeinwirkungen auf die unbelebte Natur gehört auch die vielumstrittene Frage, ob der Mond einen Einfluss auf das Wetter ausübt. Der Volksglaube antwortet mit einem in voller Überzeugung ausgesprochenen Ja; die Wissenschaft verhält sich skeptischer — ja, im Großen und Ganzen ablehnend. Weil ihre gewöhnlichen Messinstrumente keine Mondwirkung verzeichnen, darum glaubt sie zu dieser Stellungnahme berechtigt zu sein. Aber dass die Quecksilberbarometer keine Luftdruckschwankung unter dem Einfluss der Mondanziehung verraten, darf nicht wundern, da das Gewicht der Quecksilbersäule in demselben Maße verändert werden muss wie das der Luft. Und Aneroidmessungen sind wieder zu wenig fein, um barometrische Druckschwankungen von dieser Größenordnung, die jedenfalls unter 1/10 Millimeter liegen, zu verzeichnen. Dass auch die gewöhnlichen Thermometer keine bemerklichen Temperaturwirkungen der Mondeinstrahlung zeigen, ist ebenfalls nicht weiter erstaunlich, denn dazu ist die Wärmestrahlung des Mondes viel zu gering. Wie der Mond endlich auf das Hygrometer direkt einwirken sollte, ist überhaupt nicht recht einzusehen. Also ist es eigentlich selbstverständlich und beweist gar nichts, wenn die gegenwärtigen drei Hauptinstrumente des Meteorologen eine Mondwirkung nicht aufzeichnen. Auf diesem Wege wird man der wissenschaftlichen Lösung der Frage des Mondeinflusses offenbar nicht beikommen können. Man muss es anders versuchen.

Das Verdienst, hier den Weg gewiesen zu haben, gebührt, wie so oft in der Geschichte der neueren Naturwissenschaft, einem Außenseiter, nämlich dem Kaplan Richter in Schlesien. In Oberschlesien herrschte nämlich der Volksglaube, dass der mitternachts herauskommende Mond (das ist der stark abnehmende Mond des letzten Viertels, nicht etwa der Vollmond!) die Gewitter „bezwinge“, das heißt zur Auflösung bringe oder vertreibe. Richter wollte ursprünglich diesen Aberglauben widerlegen, musste aber schließlich bestätigen, dass bei Vollmond eine starke Häufung der Gewitter auftritt und dass beim letzten Viertel die Gewitterzahl rasch zurückgeht. Richter sandte 1888 seine Ergebnisse zur weiteren Nachprüfung an den Meteorologen Köppen, der sie ebenfalls bestätigen musste. Somit ist ein bedeutender Einfluss der Mondphase auf die Gewitterhäufigkeit als wissenschaftlich nachgewiesen zu erachten. Angeregt durch Richters Forschungen haben sich dann Ekholm und der nordische Kosmophysiker Svante Arrhenius mit diesen Fragen befasst und gefunden, dass tatsächlich eine Periodik aller luftelektrischen Erscheinungen von 27,32 und eine von 25,929 Tagen besteht. Die letzte brachten sie mit der Sonnenrotation, die erste mit dem Mondumlauf in Verbindung, denn tatsächlich dreht sich der Sonnenball von der Erde aus gesehen in rund 26 Tagen um seine Achse, und der Mond benötigt zu einem fixsternbezüglichen Umlauf um unseren Heimatstern 27,32 Erdentage. Nach Ekholm und Arrhenius wäre die Einwirkung des Mondes auf das Wetter also keine direkte, sondern nur eine mittelbare, indem der Mond die luftelektrischen Zustände beeinflusst, die für die meisten Wettererscheinungen maßgebend sind.

In Bezug auf das Pflanzenreich sind die Einflüsse des Mondes naturgemäß noch weit verwickelter und noch viel schwieriger wissenschaftlich zu erfassen. Auch auf das Tierreich übt der Mond sicherlich einen weitgehenden Einfluss, bloß ist es für uns unendlich schwer zu beurteilen, inwiefern der Mond am besonderen Verhalten der Tiere die Schuld trägt. Auch wurden Beobachtungen in dieser Richtung bisher kaum in größerem Umfange gemacht.

Außerordentlich vielseitig sind die Behauptungen über die Mondeinflüsse auf den Menschen. Bevor wir auf sie näher eingehen, sei aber festgestellt, dass anscheinend nur eine gewisse Gruppe von Menschen dem Einfluss des Mondes merklich unterliegt, während der größere Teil gegen ihn unempfindlich erscheint. Es ist nun höchst bemerkenswert, dass tatsächlich gerade jene Menschen der Mondeinwirkung stark unterworfen sind, in deren — nach den Regeln der Astrologie aufgestelltem — Horoskop der Mond eine einflussreiche Stellung einnimmt, während diejenigen so gut wie nichts verspüren, in deren Horoskop der Mond als „unwirksam“ bezeichnet wird. Betrachten wir nun Mitglieder des mondempfindlichen Menschentyps, dann lassen sich die sichtbaren Wirkungen des Mondeinflusses folgendermaßen angeben: Viele Menschen fühlen bloß einen eigenartigen Zauber, der vom Mondlicht ausgeht und auf ihre Stimmung wesentlich einwirkt. Seine Stärke hängt einigermaßen ab von der Phase des Mondes, ist aber stets vor dem Vollmonde, also bei zunehmender Lichtgestalt, stärker als bei gleich großer abnehmender Phase. Viele wieder können in der Woche vor dem Vollmonde und bis drei Tage über ihn hinaus nie recht einschlafen, sondern wälzen sich um diese
Zeit oft stundenlang schlaflos im Bett, selbst dann, wenn das Zimmer völlig verdunkelt ist. Bei den stärkeren Graden der Mondfühligkeit kommt es zu lautem Aufschreien, Aufschrecken und Zuständen, die der Epilepsie verwandt erscheinen, und endlich bei den typisch „Mondsüchtigen“ zu den berüchtigten Klettertouren an Fenstersimsen, Dachrinnen und ähnlichen waghalsigen Stellen. Während nun die eigentlich nachtwandlerischen Zustände mehr an den Vollmond beziehungsweise die Nähe der Vollmondnacht geknüpft zu sein scheinen, will man festgestellt haben, dass die wirklich epileptischen und die ihnen verwandten Anfälle sich um die Zeit der Mondviertel häufen, was an das rätselvolle Verhalten des Palolowurms erinnert. Abgesehen von dem Gebiete dieser wissenschaftlich mit „Noktambulie“ bezeichneten Erscheinungen, ist aber auch ein Einfluss des Mondes nach seinen Phasen auf das Gebiet des menschlichen Geschlechtslebens nachgewiesen. Während

Grafik: Der Mond im ersten Viertel. Die dunkeln, grauen Flecke unten sind die sogenannten Meere, die auch mit bloßem Auge zu erkennen sind, sie grenzen in der Mitte und nach oben an die Mondgebirge, die bis zu 9000 Meter Höhe erreichen jedoch die mehr den Körper und sein Eigenleben betreffenden Mondeinflüsse mit der Phase unseres Trabanten Zusammenhängen, ist — eine hochinteressante Feststellung — die geistige Leistungsfähigkeit von der Stellung des Mondes im Tierkreis abhängig. Noch viel ließe sich über behauptete und zum Teil auch erwiesene Beeinflussungen des menschlichen Organismus durch den Mond berichten, indessen müssen wir uns hier darauf beschränken, auf die Schriften von Swoboda und Fließ und insbesondere auf die Forschungen der anerkannten Gelehrten Ekholm und Arrhenius hinzuweisen, sowie auf das ausgezeichnete Buch des badischen Ministers Professor Dr. Willy Hellpach „Die geopsychischen Erscheinungen“, das wohl heute die beste Gesamtdarstellung aller einschlägigen Fragen vorstellt. Unsere Aufgabe muss es jetzt vielmehr sein zu versuchen, eine Erklärung für die vorbesprochenen beobachteten Mondeinflüsse abzugeben. Von den sichtbaren Wirkungen gilt es nun auf die unsichtbaren Ursachen zurückzuschließen; ein in diesem Falle besonders schwieriges Unterfangen. Wissenschaftlich einwandfrei geklärt ist bisher nur die reine Gezeitenwirkung des Mondes. Aus der strengen Ableitung und Berechnung nach der Newtonschen Gravitationsformel folgt unzweideutig, dass und wie der Mond im Tanz um den gemeinsamen Schwerpunkt mit der Erde, Ebbe und Flut hervorbringt. Im ganzen schwankt die Schwerewirkung des Mondes auf einen Punkt der Erdoberfläche zwischen einer Hubkraft von rund 1/10 und einer Druckkraft von rund 3/20 Gramm pro Tonne! Diese Feststellung ist höchst wichtig, denn sie erklärt uns erst, welche gewaltigen Wirkungen anscheinend geringe Kräfte hervorrufen können. Beträgt die Gewichtsveränderung auch für ein Kubikmeter Meerwasser nur wenig mehr als Gramm, so macht es doch die ungeheure Masse der Billionen Kubikmeter des Meeresinhaltes. Bei den Gesteinen der Erdkruste kommt noch ihr höheres spezifisches Gewicht hinzu, das sich mit den Kraftziffern vervielfältigt.
Nach diesen Überlegungen erscheint es ausgeschlossen, dass die Gravitation des Mondes bei Pflanzen, Tieren und Menschen eine unmittelbar fühlbar hervortretende Wirkung hervorbringen könnte. Aber nicht ausgeschlossen ist es, dass sie auf der äußeren, dem Weltraum zugewandten Oberfläche des Luftozeans ganz gewaltige Flutberge und Ebbegürtel hervorruft, die sich wohl unseren auf dem Grunde des Luftmeeres aufgestellten Instrumenten entziehen, nichtsdestoweniger aber für das Wetter und für die auf der Erdoberfläche lebenden Organismen indirekt von der größten Bedeutung sind. Hier wird auch der vorsichtigste Fachwissenschaftler kaum etwas einwenden können.
Es fragt sich nun noch, auf welche andere Weise der Mond als Quelle von Einflüssen auf Natur und Mensch gedacht werden könnte. Und siehe da, es fehlt nicht an Möglichkeiten, die vielleicht die meisten Beobachtungen zu deuten gestatten. So ist der Mond selbst gleichsam ein Spiegel, der uns das Licht der Sonne ziemlich unverändert zurückwirft. Man könnte also an einen Einfluss des Mondlichtes denken. Indessen wird man dagegen sofort einwenden, dass das Mondlicht eben nur erborgtes Sonnenlicht ist und infolgedessen ihm eigene Sonderwirkungen nicht zugeschrieben werden dürfen, zumal selbst der klarste Vollmond vierhundertfünfundsechzigtausendmal schwächer leuchtet als die Sonne. Indessen ist damit die Frage doch noch nicht abgetan, denn der Mond sendet außer dem sichtbaren Licht auch noch eine große Menge unsichtbarer Strahlung zu uns her.

So haben die neuesten Messungen ergeben, dass von der Gesamtstrahlung des Mondes nur vierzehn Prozent zurückgeworfene Sonnenstrahlung und gar nur drei Prozent dem menschlichen Auge sichtbares Licht sind, dagegen entfallen sechsundachtzig Prozent auf die langwellige, infrarote, unsichtbare Eigenstrahlung des Mondkörpers, die seiner Oberflächentemperatur entsprechend hauptsächlich zwischen den Wellenlängen 8 bis 14 Tausendstelmillimeter liegt. Diese überwiegende zwar unsichtbare Mondstrahlung braucht deswegen, weil sie nicht als Licht empfunden wird, noch keineswegs unspürbar zu sein, sondern es ist sehr wohl denkbar, dass der menschliche Körper auch sie aufnimmt und (zum Teil vielleicht durch den Temperatursinn, möglicherweise aber auch durch die geheimnisvolle Zirbeldrüse) dem Gehirn zuleitet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auf diese Weise der eigentümliche Zauber des Mondlichtes seine wissenschaftliche Erklärung findet, insofern wir darunter eben jene Empfindung verstehen, die durch die Aufnahme der Mondgesamtstrahlung, einschließlich der unsichtbaren Wellengattungen, hervorgerufen wird.

Dass der Mond von sich aus noch weitere Strahlungsformen, etwa elektromagnetische Wellen wie eine Senderantenne oder korpuskulare Elektronen wie eine Kathodenröhre aussendet, ist zwar unwahrscheinlich, aber umso einleuchtender muss es scheinen, dass er auf die von anderen Gestirnen von hoher Temperatur, wie von der Sonne und den Fixsternen ausgehenden Strahlungen dieser Art wie ein Fangspiegel oder eine Empfangsantenne wirkt. Indem der Mond diese durch den Raum streichenden Energien zusammenrafft und der Erde gesammelt wie im Brennpunkte eines Kondensators darbietet, erscheint es durchaus begreiflich, dass er dadurch bei uns Einwirkungen hervorruft, die sich sonst nicht gezeigt hätten, weil die Raumstrahlung von sich aus viel zu verdünnt gewesen wäre, um sich auf der Erde bemerkbar zu machen. Für solche Raffungswirkung kommen naturgemäß zunächst (die gewöhnlichen Licht- und Wärmestrahlen ausgenommen) die verschiedenen elektromagnetischen und korpuskularen Strahlungsarten in Betracht, welche unsere Sonne aussendet. Wir wissen heute bestimmt, dass die Sonne auch solche materiellen Strahlen unausgesetzt nach allen Raumrichtungen ausstreut und dass insbesondere von den Störungsgebieten der Sonnenoberfläche, den Fackelbezirken und Sonnenflecken, besonders gewaltige Elektronenschwärme förmlich büschelartig in den Umraum gestoßen werden. Wenn ein derartiger Koronastrahl der Sonne unsere Erde trifft, dann gibt es bei uns
Polarlichter und gewaltige elektromagnetische Stürme, manchmal von solcher Heftigkeit, dass jeder drahtlose und drahtliche Verkehr unterbunden ist, ein dämonisches Rauschen und Knacken in den Apparaten ertönt und gelegentlich sogar Flammen aus den Apparaten schlagen. Erst am 15. Oktober 1926 haben wir einen derartigen elektrischen Sturm erlebt, der sich an die stärksten bisher gemessenen von 1903, 1909 und 1917 würdig anreiht. Er wurde offenbar von derselben gigantischen Sonnenfleckengruppe hervorgerufen, welche auch den verheerenden Tornado von Florida am 19. September und bei ihrer Rückkehr nach einmaliger Umdrehung des Sonnenballs den nicht minder furchtbaren Sturm hervorrief, der am 20. Oktober über Kuba gewütet hat. Es ist dabei gewiss kein Zufall, dass der Vollmond sowohl auf den 21. September, 9 Uhr 19 Minuten nachmittags, als auch auf den 21. Oktober, 6 Uhr 15 Minuten vormittags, fiel. Vergegenwärtigen wir uns nämlich, was dies astronomisch bedeutet, so standen an den kritischen Tagen Sonne, Erde und Mond nahe in einer Linie, und die Erde befand sich, zwischen Sonne und Mond gelegen, gerade im Raffungskopf der Strahlung vor dem Monde.

Der elektrische Wirbelsturm vom 15. Oktober fand allerdings zur Zeit des ersten Mondviertels, das auf den 15. Oktober, 5 Uhr 28 Minuten vormittags fiel, statt. Vielleicht, dass diese Quadratur des Mondes zur Sonne für diese besondere Art von Wirkung gerade günstig ist. (Man erinnere sich an die Häufung epileptischer Erscheinungen zur Zeit der Mondviertel.)

Dieser elektromagnetische Sturm war übrigens so stark, dass ihn wetterfühlige und mondfühlige Personen sehr wohl am eigenen Körper verspüren konnten. Als der Sturm begann, wurden sie mitten in fröhlicher, gut von statt en gehender geistiger Arbeit plötzlich von einer starken, seelischen Depression befallen, so dass sie zu jeglicher Denkarbeit völlig unfähig waren. Dieses von nervösen Zuckungen durchmischte Übelbefinden hielt vielfach bis zum Folgetage unvermindert an und besserte sich erst um jene Zeit, als der Sturm vorüber war.

Dass der menschliche Organismus auch sonst auf Veränderungen des luftelektrischen Zustandes anspricht, beweist auch die weitverbreitete Wettervor- und- fernfühligkeit. Längst bevor unsere wissenschaftlichen Instrumente irgend ein Anzeichen geben, erkennen solche Personen das Herannahen eines Gewitters oder einer sonstigen Störung des elektromagnetischen Gleichgewichts im Luftozean. Die Deutung, nach welcher der Einfluss des Mondes vornehmlich über die Beeinflussung des Zustandes der Luftelektrizität erfolgen soll, erscheint daher durchaus einleuchtend.

Dass nur gewisse Menschen auf gewisse Strahlungen reagieren, ist wohl so zu erklären, dass nur sie auf diese Wellen abgestimmt sind. Vielleicht bestimmt der Geburtsmoment tatsächlich die Wellenlänge, für deren Botschaft wir im Leben dann empfänglich sind.

Unten links: Der Mond nach dem letzten Viertel. Verschiedene der Mondkrater sind von weißen Strahlensystemen umgeben

Grafik: Das Mondscheinlied der Nachtigall

Der Mond nach dem letzten Viertel. Verschiedene der Mondkrater sind von weißen Strahlensternen umgeben

Der Mond nach dem letzten Viertel. Verschiedene der Mondkrater sind von weißen Strahlensternen umgeben

Der Mond im ersten Viertel

Der Mond im ersten Viertel

Nördliche Mondhämisphäre zur Nachmittagzeit

Nördliche Mondhämisphäre zur Nachmittagzeit

Das Mondscheinlied der Nachtigall

Das Mondscheinlied der Nachtigall