Häuser erdrückt wie bei einer Hochflut.

Der Miamifluss strömt in die Stadt Dayton ein von Norden her und läuft gerade südlich zwischen dem Residenzdistrikt von Nord-Dayton und Riverdale; dann dreht er sich scharf nach Westen und nach kürzerem westlichen Laufe dreht er wieder kurz nach Süden. Ein wichtiger Teil der Stadt liegt so gerade innerhalb des Bogens, den die scharfe Wendung des Stromes macht, in den mehrere kleine Flüsse sich ergießen.

Der unheilvolle Bruch der Dämme, die den Fluss in seinen Grenzen halten sollten, trat augenscheinlich auf der linken Seite des Flusses ein, gerade ehe sich der Madfluss in denselben ergießt. Das Wasser strömte über die linke Mauer in die dritte Straße hinein und fünfzehn Minuten später in die Main Straße, worauf die Hauptstraßen, die man bisher niemals in Gefahr glaubte, zehn Fuß unter Wasser standen.


Viele Gebäude auf den Flussufern waren durch das Steigen des Wassers so unsicher geworden, dass sie von ihren Fundamenten innerhalb einer Stunde abgehoben und weggeschwemmt wurden. In einem Distrikt waren ganze Blocks von dicht besiedelten ein- und zweistöckigen, meist von Leuten der lateinischen Rasse bewohnten Häusern der Willkür des Wassers und Wogen Preisgegeben. Viele von diesen kleinen Häusern wurden von ihren Fundamenten losgerissen und große Haufen von Steinen und zertrümmertem Bauholz blieben zurück, um die Wut der entfesselten Elemente zu verkünden.