RIMPAR. UFranken BA Würzburg.

Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bd.1, Mitteldeutschland
Autor: Dehio, Georg (1850-1932), Erscheinungsjahr: 1914
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RIMPAR. UFranken BA Würzburg.

Pfarr-K. 19. Jh. Sandsteinaltar, reiche Arbeit des fr. Barock, Wappen des Fürstbischofs v. Ehrenberg (1623-31). Zahlreiche (8) Bildnisgrabsteine der Grumbach; hervorzuheben Eberhard † 1487, mit Unrecht Riemenschneider zugeschrieben, Valentin † 1520, Konrad † 1527, Kunigunde † 1507.

Schloß. Nicht groß, aber als Architekturbild imponierend, wesentlich Umbau aus der Zeit des Bischofs Julius, der Rimpar zu seinem Sommersitz machte, 1613 ff. 2 Wohnflügel im Winkelhaken, an der Außenecke mächtiger Rundturm. Das Äußere hat wenig Schmuckformen. Im Innern bmkw. 3 Repräsentationsräume; im Hauptsaal ruht die kassettenartig behandelte Gipsdecke auf 6 toskan. Sll., an den Wänden breiter Figurenfries in Stuck mit Szenen aus der römischen Geschichte. Stilrichtung italistisch, im Ornament Floriselemente. — Lusthaus des Schloßgartens, seiner Dekoration beraubt (Mädchenschule).

Rathaus 1614. — Menge von häuslichen Heiligenbildern und Bildstöcken.