Verlobung des Herz. v. Holstein-Gottorp mit Prinzessin Anna
Es knüpfte sich daran die endliche Vollziehung der längst beabsichtigten Verlobung des Herzogs von Holstein-Gottorp mit der Prinzessin Anna, der ältesten Tochter des Kaisers und seiner Gemahlin Katharina. Der Zar hatte bisher diese Verbindung aufgeschoben gehabt, weil der französische Hof dieselbe nicht gern sah, da er die dereinstige Vereinigung der russischen und schwedischen Krone auf einem Haupte fürchtete. Jetzt aber, nachdem der Kaiser der französischen Vermittelung bei der Pforte, zur Beseitigung der Ginmischung derselben in die persischen Händel, nicht mehr bedurfte, fielen diese Rücksichten hinweg, und die feierliche Verlobung zwischen dem Herzoge von Holstein-Gottorp und der Großfürstin Anna wurde am 24. November 1724 vollzogen.
Prinzessin Anna war damals 17 Jahre alt, und, wie früher geschildert, eine große schlanke Figur von blendender Schönheit und majestätischer Haltung, das weibliche Ebenbild ihres Vaters und dessen Lieblingstochter.
Diese Familien-Verbindung hatte das Gemüt des Zaren geweckt, und er wünschte nun auch für die erlauchte Mutter dieser kaiserlichen Braut, die Kaiserin Katharina, durch Sicherstellung ihrer Zukunft zu sorgen.
Prinzessin Anna war damals 17 Jahre alt, und, wie früher geschildert, eine große schlanke Figur von blendender Schönheit und majestätischer Haltung, das weibliche Ebenbild ihres Vaters und dessen Lieblingstochter.
Diese Familien-Verbindung hatte das Gemüt des Zaren geweckt, und er wünschte nun auch für die erlauchte Mutter dieser kaiserlichen Braut, die Kaiserin Katharina, durch Sicherstellung ihrer Zukunft zu sorgen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Peter der Große. Seine Zeit und sein Hof. III.