Alexeis Flucht

Der durch diese unerwartete Zuschrift in Schrecken gesetzte Prinz fühlte, daß jetzt der Moment der Entscheidung seines Geschickes gekommen sei. Der Drang der Umstände gab ihm die Kraft, mit Entschlossenheit zu handeln, die er sonst nicht besaß.

Sein innigster Vertrauter, der Admiralitäts-Rat Alexander Kikin, war ihm dazu beirätig, und dessen Rat war es vorzüglich, der ihn bewog, den Entschluß zu fassen, sich durch die Flucht der Gewalt des Vaters zu entziehen. Sein Plan war, bis einst des Zaren Tod eintreten würde, sich im Auslande verborgen aufzuhalten; dann, hoffte er, würde es seinen Anhängern, den Altrussen, schon gelingen, ihn aus den Thron zu erheben.



Dieses Kapitel ist Teil des Buches Peter der Große. Seine Zeit und sein Hof. III.