Pfälzische Post. Kaiserslautern, 1872

Pfälzische Post. Nr. 311. Kaiserslautern, Freitag, 15. November 1872
Lübeck, 13. November. Die Trave ist ausgetreten. Mehrere Stadtteile sind überflutet, das Hauptzollamt, die Eisenbahn, eine Zeitungsdruckerei und mehrere Warenhäuser stehen vollständig unter Wasser. Kähne, Balkenflöße und Bretter treiben stromaufwärts. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Aus Travemünde wird ebenfalls von einer großen Überschwemmung gemeldet.

Pfälzische Post. Nr. 312. Kaiserslautern, Samstag, 16. November 1872
Stralsund, 14. November. Der Sturm hat die Nacht aufgehört, das Wasser ist gefallen und das Feuer in den Hafenspeichern wurde gestern gelöscht. Die Überschwemmung hat die ganze Küste heimgesucht. Details über die Zahl der untergegangenen Schiffe und den angerichteten, jedenfalls bedeutenden Schaden fehlen noch.


Pfälzische Post. Nr. 313. Kaiserslautern, Montag, 18. November 1872
Kopenhagen, 15. November, abends. Der Orkan Dienstag und Mittwoch rief Überschwemmung und Verwüstungen im ganzen Königreiche hervor. Es sind 24 Schiffe gescheitert; auf Seeland soll fast die halbe Stadt Praestoe verwüstet sein. Rödby auf Laaland stand dreiviertel Meile im Umkreise zwölf Stunden lang unter Wasser. Sämtliche 17 Einwohner der Boto-Inseln nahe bei Falster sind wahrscheinlich Umgekommen.

Schleswig, 14. November. In Folge des heftigen zweitägigen Nordsturms hat das Hochwasser gestern den großen Schleidamm zwischen Friedrichsberg mit dem Bahnhofe und der Altstadt durchbrochen. Das Schloss Gottorf, in welchem sich die Regierung und Kaserne befindet, ist durch das Wasser von aller Kommunikation abgeschnitten. Viele Häuser sind zerstört. Das Wasser steht 59 Zentimeter über dem höchstbekannten Wasserstand im Jahre 1694. Heute ist das Wasser in der Abnahme begriffen.

Rendsburg, 14. November. Eckernförde hat durch den Sturm stark gelitten. 60 bis 70 Häuser sind teils von der Erde verschwunden und teils zerstört. Der Borby mit der Stadt verbindende Damm ist durchbrochen.

Stralsund, 16. November. Die "Baltische Zeitung" meldet über die durch die Überschwemmung verursachten Verheerungen aus guter Quelle folgende Details: Die Ortschaften Prerow, Ahrenshoop, Born und Wieck auf der Halbinsel Darß haben furchtbar gelitten. Die Bevölkerung von Prerow scheint entschlossen zu sein, ganz auszuwandern. Die Küste entlang sind ganze Morgen Landes abgeschwemmt, anderwärts sind neue angetrieben. In Neuendorff auf Hiddensee sind von 57 Häusern nur 5 Unversehrt. Die Einwohnerschaft ist mutlos. Die ganze Düne von Göhren bis Thiessow ist fortgerissen. Ein ungeheurer Verlust wird von allen Seiten gemeldet. Der Gesamtverlust des Regierungsbezirks Stralsund zählt nach Millionen. Gestern hat sich ein Verein gebildet, um einen Hilferuf für die Verarmten durch ganz Deutschland zu erlassen.

Pfälzische Post. Nr. 314. Kaiserslautern, Dienstag, 19. November 1872
Stralsund, 14. November. Heute ist die See auf ihren gewöhnlichen Wasserstand zurückgegangen. An der Fährbrücke sind beide Brücken teilweise zerstört, die "Hertha" ist von der unter ihr liegenden Beplankung der Dampfschifflandsbrücke getragen und durch die Wellen auf die Fährklappe gehoben und liegt unglücklich für das Abbringen. Der englische Schooner ist stark mitgenommen. Der "Pius IX.", der nicht durch das Sprengen der Ketten, sondern durch das nachgeben eines Duc d' Albe ins Treiben kam, ist auch nicht ohne Beschädigung davon gekommen. An der Kaimauer liegt die gekenterte Brigg "Diana", Kapitän Michaelis, mit den Masten auf dem Lande. Der Dampfbagger kam, nachdem ein Vertauungspfahl gebrochen, ins Treiben und verlor die Schornsteine, 5 Prähme versanken. Die "Leda" sitzt nun mit dem Hintersteven auf der Schiffswerft.
Auf der Strecke von Ballastküste bis zur Eisenbahnbrücke liegen 19 Fahrzeuge oben auf dem Kai. Die Eisenbahnbrücke ist zerstört.
Die seitens der Stadt erbauten neuen Bollwerke und Kaimauern haben sich ausgezeichnet bewährt und sind auf geringe Schäden durch Stoßen der Schiffe unversehrt. Die Fahrzeuge, die in dem Kanal gelegen haben, sind ohne Schaden davongekommen. Der Kanal und der ganze Hafen ist mit Bootstrümmern und Schiffsteilen bedeckt. Über den Verlust von Menschenleben ist bisher noch wenig festgestellt; ein Fischer wurde von einem stürzenden Mast getroffen und fand sofort seinen Tod; in der Sackgasse der Frankenvorstadt kam ein 10jähriger Knabe ums Leben, als die Fluten ins Haus drangen und der Vater die schwerkranke Frau heraustrug. Auch von außerhalb gehen bereits gerüchteweise verschiedene Unglücksnachrichten ein. So wird erzählt, das zu Benzwitz auf Rügen die Katen so schnell von den Fluten erreicht sein, dass die Leute sich nachts aus den Fenstern gerettet und auf die Kartoffelmieten geflüchtet haben die bald von den Wellen unter ihnen fortgerissen seien. Von dem Herrn des Hofes sei aus den Scheunentoren ein Floß hergerichtet und damit ein versuch gemacht worden die bedrohten zu retten, doch sollen 8 Menschen ertrunken sein. In Neuhof bei Brandshagen soll das Fischerhaus fortgerissen sein, ein Gleiches wird von dem Fischerhause in Parow erzählt. In die Bucht bei Andershof ist die See bis fast an die Chaussee hineingetreten und hier in der Frankenvorstadt hat die Wachmannschaft bei der schwarzen Kuppe längere zeit auf dem Dache des Gebäudes Zuflucht suchen müssen. In Folge der Verheerungen, welche der Sturm sowohl wie die Überschwemmungen an vielen orten angerichtet haben, ist der verkehr von hier aus nach verschiedenen Richtungen ganz oder teilweise seit gestern früh unterbrochen gewesen und hat zum teil noch nicht wiederhergestellt werden können.

Pfälzische Post. Nr. 318. Kaiserslautern, Samstag, 23. November 1872
Kiel, 20. November. Aus Kiel berichtet die K. Z. über die Schäden, welche den Marineanlagen durch das Hochwasser zugefügt sind Folgendes: "Die Werft in Düsternbrook stand mehrere Fuß unter Wasser, die beiden Brücken daselbst, welche mit Eisenbahnschienen belegt waren und zur Erleichterung der Ausrüstung der Schiffe dienten, sind vollständig abgedeckt. Die im Freien gelagerten Hölzer und Wasser- etc. Behälter für die Schiffe sind fortgetrieben. Das Kohlenlager ist zum größten Teil fortgespült, es sollen nahezu an 100 Last Kohlen verloren sein; die zwischen den Magazinen gelegten Eisenbahnstrecken sind aufgerissen und fortgeschwemmt. Die Schuppen, welch, auf Pfählen gebaut, mehrere Fuß von der Erde freistehen, waren dennoch mit Wasser gefüllt; die in den Artillerie-Magazinschuppen gelagerten gezogenen Geschütze waren sämtlich unter Wasser und sollen hierdurch sehr gelitten haben. In dem Ausrüstungs-Magazin für die Schiffe ist das Wasser 4 Fuß eingedrungen und hat das Inventar stark beschädigt. Die Landebrücke bei der Wohnung des Stationschefs ist ebenfalls abgedeckt und das an Ende derselben befindliche Häuschen fortgetrieben. Die Brücke beim Kasernenschiff "Barbarossa" ist stark beschädigt. Ebenso ist auf der Hafenanlage Ellerbeck großer Schaden entstanden. Auf einer Stelle hat das Wasser den Damm zwischen dem Hafen und der im Bau befindlichen neuen Bahn durchbrochen und Letztere mit Wasser gefüllt. Drei Häuser auf dem Terrain des Hafenbaues sind weggerissen. In Friedrichsort brachte ein Teil der Mannschaft und Familien bereits die Nacht vom 12. zum 13. auf den Wällen zu, weil das Wasser schon um diese Zeit in die Parterrewohnungen eingedrungen war. Am 13. durchbrach das Wasser die Friedrichsort schützenden Dämme und demnächst auch die verrammelten Tore in Friedrichsort. Das Wasser stand in der Festung in einer Höhe von sechs Fuß. Die Leute auf den Wällen konnten erst am 13. des Nachmittags, nachdem der Sturm nachgelassen, wieder unter Dach gebracht werden. Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Das Eingangstor in Friedrichsort ist unpassierbar; das Erdgeschoss der Kaserne kann zur Zeit nicht bewohnt werden; die Mannschaften der Seeartillerie sind auf den Umliegenden Ortschaften einquartiert. Das in den Festungsgräben und um Friedrichsort gelagerte Holz des Artillerie-Depots ist fortgeschwemmt, dagegen sin die Festungsgräben durch fremdes Holz, Boote, Hausgerät und totes Vieh vollgetrieben; ein Schoner liegt im Festungsgraben unmittelbar am inneren Festungswall. Die Festungswälle sind an mehreren Stellen beschädigt. Die Pulvermagazine am Dietrichsdorfer Strande, welche nur niedrig liegen haben unter Wasser gestanden, die Munition soll jedoch beschädigt sein, ebenso wenig hat die Munition in den Friedrichsorter Pulvermagazinen gelitten. Der Schaden für die Marine an Inventarien- und Materialien-Gegenständen, sowie an den Bauten und Anlagen ist ein vorläufig noch nicht zu übersehender, wird aber jedenfalls ein sehr großer sein. Die Festungsanlagen auf dem östlichen Ufer haben, mit Ausnahme der Steinböschung bei Moltenort, nicht gelitten. Nach Aussagen von Handelsfahrzeugen, welche nach dem Sturme hierselbst eingetroffen sind, sollen im westlichen Teile der Ostsee noch manche Schiffe gestrandet oder sonst in Not sein. Der Chef der Marinestation hat die Kanonenboote "Meteor", "Drache" und den Transportdampfer "Rhein" ausgesandt, um nach aller Möglichkeit Hilfe zu bringen."

Pfälzische Post. Nr. 319. Kaiserslautern, Montag, 25. November 1872
Aus Broacker, 18. November, schreibt man in den "H. Nachrichten": Von dem kleinen Fischerorte Wenningbund, an der aus dem deutsch-dänischen Krieg bekannten Buch gleichen Namens, steht heute kaum mehr ein Stein auf dem anderen. Mit ungewöhnlicher Schnelligkeit wuchs das Wasser, so dass es geschehen konnte, dass sich die Bewohner der Fischerhäuser zu ihrem Entsetzen plötzlich von den wogenden Fluten umgeben sahen; da die meisten Boote bereits zertrümmert waren, schein wenig Aussicht zur Rettung. Freilich wurden nach den anderen Dörfern Wagen abgesandt, um Boote herbeizuholen: doch langten diese erst an, als die Zerstörung der meisten Häuser vollbracht war. Das stärkste aller Boote hatte den Wogenschlägen widerstanden und sich von dem Pfahl losgerissen, an den es gebunden war.

Den vereinten Anstrengungen vieler gelang es, das an den Strand geschleuderte Boot aus der brandenden Flut zu retten und über ein Ackerfeld auf die jetzt mit tiefem Wasser bedeckten Wiesen zu bringen, an deren Ausgang die bedrohten Häuser lagen. Freilich zeigte sich nun wieder der bedenkliche Mangel an tüchtigen Führern des Bootes, da die Fischer fast sämtlich in ihren Häusern überrascht waren. Unter Führung des früheren Hebungsbeamten Kirkrup gingen endlich ein Schmied, ein Schuster, ein Dachdecker und ein Müllerknecht ins Boot, und nach halbstündiger Arbeit gelang es, die Insassen die Insassen des ersten Hauses, etwa 9 Personen, sicher an Land zu bringen. Viermal musste die fahrt unternommen werden, es galt, etwas 56 Personen zu retten; die eben geretteten Fischer waren zum Teil wieder die Ersten, die ihr Leben zur Rettung der Nachbarn wagten. Unterdessen rissen die Fluten unter donnerndem Gepolter das eine Haus nach dem anderen nieder. Ein mit Ziegeln gedecktes Haus stürzte unter Geprassel ein, als noch alle Bewohner darin waren, 10 Personen, worunter einige kleine Kinder. Und dennoch wurden auch diese von dem schon herannahenden Boot sämtlich gerettet, da noch ein Teil des Daches zusammenhielt, an das sie sich klammerten.

Leider waren durch das über Erwarten geglückte Rettungswerk einige verwegen geworden und machte die Fahrt noch einmal, um ein paar Schafe zu holen, die auf den Boden des einen Hauses gebracht waren. Während sie beschäftigt sind, die Tiere zu retten, stürzt das Haus - einer kommt auf einen Teil des Daches über die Fluten getrieben, zwei retten sich auf einen Baum, einer büßt seine Verwegenheit mit dem Leben. Es war schwer, jetzt noch bei hereinbrechender Dunkelheit Mannschaften zu finden, den Rettungsversuch zu machen. Nach dem ermutigenden Beispiel des eben angekommenen Hamburger Schiffskapitäns August Meylan, der jetzt in Broacker wohnt, gelang es, auch zur Rettung der zwei im Baum hängenden Männern Leute zu gewinnen - halbtot vor Erstarrung wurden endlich auch sie an Land gebracht.

Bei Dunkelheit standen gestern Abend noch drei Häuser; heute Morgen ist auch ihre Spur verschwunden und wo gestern ein Fischerdorf mit 10 Häusern und 15 Familien stand, wogt heute die Flut, ohne Spur der menschlichen Wohnungen.

Pfälzische Post. Nr. 3323. Kaiserslautern, Freitag, 29. November 1872
Aufruf! Die Sturmflut, welche in den Tagen vom 11. bis 13. November die Küsten unseres Vaterlandes heimgesucht hat, stellt sich täglich mehr als ein Ereignis von der unheilvollsten Bedeutung und Ausdehnung heraus. Neu.Vorpommern und Rügen, Mecklenburg und Schleswig-Holstein sind von der unerwartet eintretenden Springflut, gegen welche kein Schutz, keine Hilfe möglich war, auf weiten Strecken verwüstet, alle Saaten zu Grunde gegangen, ein Teil des Küstenlandes geradezu weggeschwemmt, die Häuser zerstört, ganze Viehherden, sowie alle Habe der Bewohner und selbst die Mittel zu neuem Erwerb vernichtet. Die Einwohnerschaft ganzer Dörfer hat ihre Wohnstätten in eiliger Flucht verlassen müssen, um nur das Leben zu retten. Tausende von Menschen sind im unsäglichen Elend einzig und allein auf fremde Hilfe angewiesen. Herzzerreißend sind die Schilderungen des Jammers, welcher unter der so schwer getroffenen Bevölkerung herrscht, und alle Schilderungen bleiben gewiss hinter der traurigen Wirklichkeit noch weit zurück.

Neben der Fürsorge des Staates ist hier der Liebestätigkeit unseres ganzen Volkes ein weites Feld eröffnet.

Es bedarf der umfassendsten und schleunigsten Hilfe, um die Not nur einigermaßen zu lindern.

Die größte Beschleunigung in dem Werk der Mildtätigkeit ist um so dringender, als der Winter vor der Tür steht und der Schrecken und das Elend der von Allem entblößten Bevölkerung noch zu vermehren droht.

An alle Kreise, insbesondere auch an die Landbewohner, welche in diesem Jahr größtenteils durch eine ergiebige oder reiche Ernte gesegnet waren, ergeht die dringende Aufforderung, mit freigiebiger Hilfsleistung für die unglücklichen Brüder nicht zu säumen.

Neben anderen sofort gebildeten Hilfsvereinen hat sich auch der Vaterländische Frauenverein wiederum vertrauensvoll an alle von wohltätiger Teilnahme erfüllten Herzen im Vaterlande mit der Bitte gewendet, seine auf Leistung schneller Hilfe gerichteten Bestrebungen nach Kräften zu unterstützen.

Alle Zweigvereine in den Provinzen, sowie die Expeditionen der Zeitungen sind bereit, Gaben entgegenzunehmen und an ihre Bestimmung abzuführen.

Indem wir Obiges unseren Lesern warm ans Herz legen, erklären wir uns zur Annahme von Beiträgen bereit und bitten namentlich die Herren Geistlichen und Lehrer für eine Sache wirken zu wollen, in welcher an das eine, große deutsche Vaterland appelliert wird.
Die Redaktion der "Pfälzer Post"

Pfälzische Post. Nr. 326. Kaiserslautern, Dienstag, 3. Dezember 1872
Barth. Über die Zustände auf Zingst wird in der Stralsunder Zeitung von hier geschrieben: "Die Ortschaft hat ganz unter Wasser gestanden, stellenweise acht Fuß tief, in den Häusern fast durchschnittlich fünf Fuß. Beschädigt sind fast alle Häuser, zwei Drittel unbewohnbar. Von circa 300 Kühen sind 225 ertrunken, außerdem die meisten Schweine und sämtliche Ziegen und Schafe. Umgekommen ist ein Mann (auf Groß Kirr fünf Personen). Die Wintervorräte sind teils verdorben, teils hinwegeschwemmt. Die Dünen sind verschwunden, der künstliche Deich hinter denselben (der überhaupt mit seinen vier oder fünf Fuß Höhe keine besondere Widerstandskraft gehabt zu haben scheint) ist halb zerstört. Die Stimmung der Einwohner ist verzagt, verzweifelt. Alle fürchten eine neue Überschwemmung. Viele sind fort. Andere wollen noch fort. Viele möchten wohl, können aber nicht. In Prerow scheinen die Sachen noch verzweifelter zu stehen. Bis zum 17. wurden daselbst 11 Leichen beerdigt, einige sollen noch über der Erde stehen. Soll ein Werk der Barmherzigkeit an den Notleidenden vollbracht werden, so tun nach der Angabe der angesehensten Einwohner von Zingst vor allem noch: 1) Lebensmittel: Kartoffeln, Mehl, Erbsen, Grütze, Speck, Salz etc. Das Zweckdienlichste sei, meinen sie, die Anlegung eines Magazins für Wintervorräte. 2) Baumaterial: Bauholz, Kalk, Steine. 3) Arbeitskräfte: Maurer, Zimmerleute, Töpfer. 4) Kleidungsstücke für eine Anzahl von Familien, die nur das nackte Leben gerettet haben.

Aufruf. In der am Dienstag stattgehabten Versammlung zum Zwecke der Unterstützung der durch die Sturmfluten beschädigten Bewohner des Ostseestrandes wurde ein Komitee und eine Anzahl Herren zum Sammeln von Beiträgen gewählt. Wenn schon die Humanität erfordert, bei so entsetzlichem Unglück wie es den Ostseestrand betroffen, zur Unterstützung bereit zu sein, so hat die Pfalz hier noch eine weitere Pflicht, mit hilfreicher Hand beizuspringen.

Als vor länger als zwei Jahren der welsche Feind uns mit Krieg und Zerstörung drohte, da waren es Städte, Corporationen und Vereine an der Ostsee, welche der Pfalz, die in erster Linie bedroht schien, mit großartiger Unterstützung zur Hilfe kam. Auch die Stadt Kaiserslautern wurde bei diesen Unterstützungen mit 10-000 bis 12.000 fl. bedacht.

Die Pfalz hat dennoch die doppelte Pflicht, bei so grenzenlosem Elend, wie es nun vor Winter an dem Strande der Ostsee herrscht, reiche Gaben zu spenden, und die Stadt Kaiserslautern, die größte der Pfalz, die von jenen Geldern von den norddeutschen Städten so reichlich bedacht wurde, darf wahrhaftig hinter den anderen Städten der Pfalz, in welchen überall ähnliche Sammlungen eingeleitet worden sind, nicht zurückbleiben.

Es ergeht demnach an sämtliche Einwohner der Stadt die dringende Bitte, bei Vorlegung der Listen durch die delegierten Herren nach Kräften beizusteuern.
Kaiserslautern, 4. Dezember 1872. Das Komitee. J. W. Jacob, Carl Gelbert, Hugo Weise.

Pfälzische Post. Nr. 332. Kaiserslautern, Dienstag, 10. Dezember 1872
Aus Greifswald wird in der "Neuen Stettiner Zeitung" geschrieben. "Als am 13. November, Nachts, die Sturmflut hereinbrach, wurde der Postbürodiener Behm, welcher in der meistbedrohten Steinbecker Vorstadt wohnt, in der frühen Morgendämmerung durch die in seine Parterrewohnung eintretende Flut plötzlich aufgeschreckt. Ohne an sich selbst und seine Habe zu denken, springt derselbe mit nichts Weiterem als dem Hemde bekleidet, aus dem Bette, ergreift seine Kinder und trägt sie durch die schon hoch über den Chausseedamm schlagenden Wellen hinüber, nach dem Schwarz'schen Damenstift, stürzt darauf wiederum durch die immer höher gehenden Fluten nach seiner Wohnung zurück, um in gleicher Weise auch seine Frau in Sicherheit zu bringen. An dem besonders hart bedrängten, von über 50 Personen bewohnten baufälligen letzten Hause der Vorstadt seine ihm so werten Bürden vorübertragend, wird er von den Insassen flehentlich um Rettung angerufen und - unverdrossen und mutig leistet er auch diesen Bitten sofort Folge. Dieser einzige, brave Mann rettete in dieser Weise allmählich 21 Menschen, obschon ihm dem kaum Bekleideten, die fast eiskalte Flut zuletzt bis an den Hals reichte und die gewaltige Strömung ihn vom Damme zu schleudern drohte. Inzwischen treibt sein eigenes kleines Hab und Gut davon und der wackere Retter ist nur noch im Stande einige seiner Kleidungsstücke habhaft werden zu können. Von den älteren Damen des Stiftes wohlwollendlichst wieder aufgenommen und gepflegt, gelang es erst nach Abfluss der Wasser, dem Unerschrockenen die außerdem ihm nötigen Kleidungsstücke zu gewähren. Als Lohn für seine uneigennützige edle Selbstverleugnung ist demselben von seinem Chef vorläufig ein Zimmer im Postgebäude eingeräumt und sind ihm 50 Thaler als Extra-Gratifikation geworden."

Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Ferner sind eingegangen: Aus Weilerbach: Lehrer F. 1 fl. 10 kr. Frln. Kath. F. 12 kr., Witwe Joh. W. 1 fl. Schlosser A. Sch. 35 kr., Fr. Göckel 24 kr., J. Gros von der Pfeilermühle 2 fl.; zusammen 5 fl. 21 kr. - Aus Sembach von X.: 2 fl., aus Gangloff gesammelt durch Pfarrverweser Purpus und Lehrer Mayer 17 fl. 20 kr. Aus Waldmohr von H. H. 1 fl. 45 kr., von W. A. 1 fl 45kr. Um weitere Gaben bittet die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 334. Kaiserslautern, Donnerstag, 12. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Ferner sind eingegangen: Gaben aus der Pfarrei Wallhalden: 2 fl. von L. R. in O., 30 kr. von der Erlenmühle, 1 fl. von Lehrer R. in W., 30 kr. von Presbyter L. in O., 2 fl. 20 kr., von Adjunct R. in W., 2 fl. von dem israel. Lehrer W. in O., 30 kr. von Schreiner L. in O., - 1 fl. 10 kr. von R. R. in W., 5 fl. von Kaufmann B. in W., zusammenen 14 fl. Um weitere Gaben bittet die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 336. Kaiserslautern, Samstag, 14. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Zu obigem Zwecke sind bis jetzt bei uns eingegangen 250 fl. 39 kr. Hiervon haben wir gestern 70 fl. und vor 8 Tagen 175 fl. nach Berlin abgesendet, für welch letztere Sendung dankende Empfangsbescheinigung von Herrn von Bleichröder eingetroffen.
Weiter eingegangen: von X. 28 kr., von Y. 35 kr. Bei der immer noch großen Not unserer norddeutschen Brüder bittet um weitere Gaben die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 337. Kaiserslautern, Montag, 16. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. - Durch Lehrer Keller gesammelt in der Gemeinde Sitters 3 fl. 30 kr. - Aus Finkenbach: von Pfr. S. 1 fl. - von Fr. F. 12 kr. - Gustav R. 1 fl. 45 kr. - K. Ph. W. in W. g. 49 3/4 zusammen 3 fl. Weiter eingegangen: von X. 28 kr., von Y. 35 kr. Bei der immer noch großen Not unserer norddeutschen Brüder bittet um weitere Gaben die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 338. Kaiserslautern, Dienstag, 17. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Ferner eingegangen: von W. hier 1 fl. 45 kr., durch Pfarrer Dreicher aus Dörrmoschel 27 fl 17 1/2 kr., und zwar aus Dörrmoschel 16 fl. 34 1/2 kr., Teschenmoschel 5 fl. 13 kr., dem Felsberger- und Schreiter-Hof 5 fl. 30 kr. - In der gestrigen Empfangsanzeige muss es bei den gaben aus Finkenbach heißen: Von K. Ph. W. in W. G. 52 1/2 kr., zusammen 3 fl. 49 kr., was hiermit berichtigt wird. Bei der immer noch großen Not unserer norddeutschen Brüder bittet um weitere Gaben die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 339. Kaiserslautern, Mittwoch, 18. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Es sind ferner eingegangen: Aus Weilenbach: Anton Müller 1 fl. 52 kr., Jac. Schmidt 30 kr. Franz Barz 1 fl., Nic. Rheins 18 kr., Schlosser A. Sch. nochmals 25 kr. Einnehmer W. 1fl. 45 kr., A. Raquet 1 fl., Joh. Müller V. 1 fl., D. M. 35 kr. Schneider Wagner in Rodenbach 30 kr. Die Redaktion

Pfälzische Post. Nr. 340. Kaiserslautern, Donnerstag, 19. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Weiter eingegangen: Von Ph. R. 1 fl. 30 kr. Von Ackerer G. in O. 1 fl. 45 kr. Von der obern Knabenschule zu Hochspeyer 3 fl. Die Redaktion
Resultat der Geldsammlung für die Überschwemmten an der Ostsee
Die Sammlungen habenergeben in den einzelnen Stadtteilen: im weißen Fünftel 222 fl., im blauen Fünftel 534 fl. 34 kr., im grünen Fünftel 541 fl. 53 kr., im gelben Fünftel 344 fl. 16 kr. im roten Fünftel 327 fl. 23 kr. Ferner wurde noch von solchen welche nicht zu Hause getroffen oder aus Versehen übergangen wurden, in die Hände des Komiteemitgliedes Jacob einbezahlt von den Herren: Rektor Dr. Recknagel 2 fl., Carl Wilb. Böhm 1 fl., Direktor Dr. Willens 5 fl., Anwalt Hatry 5 fl., Hübschmann 30 kr. Von der Ultramerinfabrik 20 fl. Zus. 33 fl. 30 kr. Von der Redaktion der Pfälzischen Volkszeitung wurden einbezahlt 2 Fl. 15 kr. Ertrag der Vorlesung des Herrn Liebmann 43 fl. 15 kr.; Zus. 45 fl 30 kr. Von der Redaktion der Kaiserslauterer Zeitung 301 fl. 33 kr.; zus. 2.350 fl 30 kr. Ab für Besorgung von Einladungen, Anfertigung von Listen und dergleichen Resultat: 2.348 fl. 39 kr., welcher Betrag heute durch Vermittlung eines Frankfurter Bankiers an den zu Berlin gegründeten unter dem Protektorate Seiner kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen des Deutschen Reiches stehenden Deutschen Hilfsverein für die Notleidenden an der Ostseeküste abgegangen ist.
Außer obigem Betrag wurde noch eine Summe von 100 Thalern = 175 fl. durch die Redaktion der Kaiserslauterer Zeitung nach Berlin abgeschickt, so dass durch das unterzeichnete Komitee und besagte Redaktion im Ganzen 2.523 fl. 39 kr. den unglücklichen Bewohnern des Ostseestrandes zugeführt werden konnten.
In dem das unterzeichnete Komitee im Namen der so hart Beschädigten seinen Mitbürgern seinen Dank für ihre Liebesgaben hiermit ausspricht, bemerkt dasselbe zugleich, dass solche, welche bei dem Umgang von den Sammlern aus Versehen nicht besucht oder zu Hause nicht angetroffen worden sein sollten, ihre Gabe jetzt noch in die Hände eines der Unterzeichneten gelangen lassen können.
Sämtliche listen und die Quittung über die verauslagten 2 fl. liegen in der Expedition der "Kaiserslauterer Zeitung" zu jedermanns Einsicht aus. Kaiserslautern, 17. Dezember 1872. J. W. Jacob, Carl Gelbert, Hugo Weise.

Pfälzische Post. Nr. 343. Kaiserslautern, Montag, 23. Dezember 1872
Nutzen und Notwendigkeit meteorologischer Stationen. Berlin, 20. Dez.
Bekanntlich bestehen auf Staatskosten meteorologische Beobachtungsstationen, welche täglich ein Mal regelmäßig in den Morgenstunden auf telegraphischen Wege an bestimmten Zentralpunkten alle Ereignisse auf meteorologischem Gebiet zu melden haben, um im Interesse der Schifffahrt, wie auch von Handel und Gewerbe daraus Nutzen zu ziehen. Von sachkundiger Seite ist schon früher auf das Mangelhafte dieser Einrichtung hingewiesen und der Wunsch ausgesprochen worden, eine mindestens zweimalige tägliche Meldung und zwar das zweite Mal in den Nachmittagsstunden den Beobachtungsstationen zur Pflicht zu machen. Namentlich die letzte große Sturmflut an der Ostsee vom 12. bis 13. November hat die Berechtigung dieses Wunsches nachgewiesen und ist man deshalb an maßgebender Stelle dieser Frage jetzt näher getreten, um ähnlichen Unfällen durch doppelte Meldungen an die Zentral-Stationen vorzubeugen.

Wie zweckdienlich eine solch doppelte Meldung ist, geht aus folgenden Ausführungen der "Hansa" in einem längeren Artikel über den Nordoststurm vom 12. bis 13. November in der Ostsee hervor, in welchem es u. A. folgendermaßen heißt: "Sodann aber geht unmittelbar aus der Vergleichung der verschiedenen telegraphischen und ausführlichen schriftlichen Berichte hervor, dass die 24-stündige Pause zwischen den Morgenberichten des Telegrafen in so kritischen Fällen wie am 12. bis 13. November nicht ausreichte, fernerstehende Empfänger der Depeschen mit dem sich entwickelnden Unwetter in ausreichender Fühlung zu erhalten. Hätten Riga, Windau, Memel am Vorabend des 12. November noch depeschiert, so hätten nach klar vorliegenden Tatsachen die westlich gelegenen Orte sechs Stunden Zeit gehabt, sich gegen die Anfänge, und mehr als 18 Stunden zeit gehabt sich auf die kritischen Momente des zweiten Anstürmens der Atmosphäre und namentlich der See vorzubereiten. Dass man aber einer Katastrophe mit ganz anderen Empfindungen entgegentritt, wenn man auch nur einige Stunden sich auf dieselbe hat geistig und materiell hat einrichten können, weiß Schreiber dieses aus gleichen eigenen Erfahrungen, und würden durch zeitige Meldung viele Verluste an Menschenleben, Vieh und z. B. die Überschwemmung der neuen Docks bei Kiel namhaft vermindert, gemildert, wo nicht ganz verhindert sein, Wenn auch niemand wird so vermessen sein wollen, dass überhaupt durch rechtzeitige Warnung das allen bisherigen Erfahrungen spottende Unheil hätte abgewandt werden können. Aber es dürfte angezeigt sein, die bestehenden Instruktionen dahin zu erweitern, dass bei bedenklichen Zuständen nicht allein der Atmosphäre, sondern auch des Wasserstandes der Ostsee sowohl wie der Nordsee, die betreffenden Beamten und Beobachter angewiesen würden, außer der Zeit und sogar wiederholt zu depeschieren, und dass dann von einer erfahrenen und wachsamen Zentralstelle nicht eine, sondern nach Befund der Umstände öfters berufsmäßige Mitteilungen an die Küste gesendet würden, um die Hafenstädte und Küstenstriche über den Verlauf der Krisis in laufender Kunde zu erhalten. Und wenn man das urteil darüber ob der Zustand des Wetters oder der Wasserstand der See, was Steigen oder Sinken anbelangt, Bedenken erregend genannt werden müsse, nicht den einzelnen Stationen überlassen will, nun so würden täglich zweimalige Meldungen in zwölfstündigen Intervallen, auch noch den einmaligen Meldungen vorzuziehen sein, und die Unterbrechung der Telegraphenleitungen dann auch nicht eine plötzlich sondern nur allmählich hemmende Kalamität werden.

Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Weiter eingegangen sind: Von Lehrer Kunz von Erfenbach q fl 10 kr.
Um weitere Gaben bittet, Die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 345. Kaiserslautern, Donnerstag, 26. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Weiter eingegangen sind: Die Originalvorlage ist weitestgehend unleserlich!!!!! Mindestens 10 Einzel-Spender werden genannt.
Um weitere Gaben bittet, Die Redaktion.

Pfälzische Post. Nr. 349. Kaiserslautern, Dienstag, 31. Dezember 1872
Sammlung für die Überschwemmten an der Ostsee. Weiter eingegangen sind: Durch Vikar Blaul 30 fl. und zwar von der Gemeinde Hüffler 16 fl. - von der Gemeinde Wahnwegen 12 fl. 50 kr. und von Pfarrer H. in Konken 1 fl. 10 kr. - Aus Weilenbach von Joh. Diehl 1 fl. - von Witwe A. W. 1 fl. - von Schellhaas

Maritimes, Durch die Brandung

Maritimes, Durch die Brandung

Maritimes, Boot an Land

Maritimes, Boot an Land

Maritim, in der Brandung

Maritim, in der Brandung

Maritimes, Glücklich gelandet

Maritimes, Glücklich gelandet

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Verwüstungen in Bad Boltenhagen in Mecklenburg-Schwerin

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Verwüstungen in Bad Boltenhagen in Mecklenburg-Schwerin

Maritimes, Schiffsunglück, Übergesegelt

Maritimes, Schiffsunglück, Übergesegelt

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Verwüstungen der Ostseite von Eckernförde 2

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Verwüstungen der Ostseite von Eckernförde 2

Maritimes, Schiffsunglück, Bruch der Takelage

Maritimes, Schiffsunglück, Bruch der Takelage

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Die Landesbrücke in Travemünde

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Die Landesbrücke in Travemünde

Maritimes, Schiffsunglück, Schiffswrack

Maritimes, Schiffsunglück, Schiffswrack

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Das Fischerdorf Hasthagen in Mecklenburg-Schwerin

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, Das Fischerdorf Hasthagen in Mecklenburg-Schwerin

Maritimes; Winterstürme an der deutschen Küste, Rettungsboot gekentert

Maritimes; Winterstürme an der deutschen Küste, Rettungsboot gekentert

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, auf dem Priwall bei Rosenhagen in Mecklenburg-Schwerin

Klima, Die Sturmflut am Ostseestrand, 13. November 1872, auf dem Priwall bei Rosenhagen in Mecklenburg-Schwerin

Die Überschwemmung in Böhmen 1872. Verwüstung im Dorfe Praskoles

Die Überschwemmung in Böhmen 1872. Verwüstung im Dorfe Praskoles

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