Ritter Neuenkirchen mit der goldenen Kette. Mündlich aus Mellenthin

In der Kirche zu Mellenthin auf Usedom liegt ein Ritter von Neuenkirchen begraben, der soll ein großer Rauberhauptmann gewesen sein und manche verruchte Tat verübt haben; daher soll er denn auch, als er nach Mellenthin kam, denn er war nicht immer dort ansässig, ein eisernes Halsband zur Strafe getragen haben, jedoch ist ihm nachher erlaubt worden, statt dessen eine goldne Kette um den Hals zu tragen. Mit dieser sieht man ihn daher noch auf seinem an der südlichen Kirchwand aufgerichteten Denkstein angetan.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche