Straßen und Plätze
Moskau ist reparaturbedürftig. Jede europäische Großstadt ist nach diesem Kriege reparaturbedürftig. Russland aber führt immer noch Krieg, muss immer noch Krieg führen, denn man will ihm keine Friedensruhe geben.
Die Bahnhofshallen sind reparaturbedürftig, das Straßenpflaster, die Häuserfronten: alles ist reparaturbedürftig. Moskauer Straßenpflaster soll schon vor dem Kriege keine Sache für sanfte Gemüter gewesen sein. Wenig Asphalt, desto mehr Kopfsteine. Kopfsteine ohne Symmetrie, ohne Ordnungssinn. Neugierige Kopfsteine darunter, die den Kopf weiter rausstrecken als die anderen. Hügel und Löcher auf und in dem Pflaster. Daher muss jeder, der nach Moskau wallfahrtet, mindestens zwei Paar gut besohlte Schuhe mitnehmen. Die Wagen der elektrischen Bahn (zweihundert verkehrten zur Zeit meines Besuches) sind überfüllt, die meisten Automobile sind an der Front, und allzuviel Droschken gibt es auch nicht. Man läuft also, man läuft nicht nur über die wundervollen, ebenen Boulevards, über den Asphalt der großen Straßen, sondern auch über das Kopfpflaster. Frühere deutsche Reichsminister, die Moskau besuchen wollen und die gewöhnt sind, auf großem Fuße zu leben, nehmen am besten drei Paar gut besohlte Schuhe mit, da sie immer auf mehrere Kopfsteine zu gleicher Zeit treten. Dafür können sie aber ihren Smoking zu Hause lassen. Denn Smokings braucht man in Moskau nicht.
Auch eine Visite bei Lenin kann man im Straßenanzug machen. Die Hose darf sogar zerrissen sein, wenn nur eine saubere Seele in der Hose sitzt. Diese Bekleidungsanweisung ist notwendig. Ich wurde nach meiner Rückkehr sofort nach dem Trousseau gefragt und gebe hiermit gleich allen Auskunft, die mein Buch lesen. Ich kann sogar verraten, daß einige ,,hohe“ Sowjetbeamte und Revolutionsvertreter in zerrissenen Hosen umherlaufen. Beispielsweise ist Bucharin bei Gott kein Petronius, und Klinger, der Sekretär der Dritten Internationale, überbietet an Fadenscheinigkeit noch die Programme der Parteien des Deutschen Reichstags. Er war völlig salonunfähig, als ich ihn sprach. Ich glaube, er schneuzte sich sogar in ein blütengelbes, nicht parfümiertes Taschentuch.
Aber sauber ist die Moskauer Straße. Sie bröckelt oft wie die Petersburger Straße, Leute mit Niveaugefühl wünschen ihr eine viel bessere Gleichmäßigkeit, aber sauber ist sie. Gehäuften Schmutz sah ich nicht in Moskau, auch nicht in den Nebenstadtteilen. Im verflossenen Winter war die Kanalisation eingefroren und es war eine schwere Not. Aber im Mai 1920 merkte man nichts mehr von dieser schweren Not. Die Wasserleitung arbeitete gut, die Rinnsteine waren ausgespült und es roch keineswegs muffig.
Allerdings sind die Straßen keine Großstadtstraßen mit bourgeoisen Buntheiten. Die meisten Läden sind wie in Petersburg geschlossen oder holzvernagelt. Die Kleingeschäfte, in denen noch Ware verkauft wird, bieten, wie in Petersburg, Galanteriewaren, Grünkram, kleine Technika, speziell Elektrotechnika, Limonaden, Seifen und dergleichen feil. Hie und da sieht man Sowjetläden oder auch Sowjetwarenhäuser, in denen Produkte verkauft werden, die von der Behörde (dem Ernährungskommissariat) rationiert und höchstpreisfixiert sind. Da gibt es Hemden, Kragen, Strümpfe, Hüte, Haushaltsgegenstände usw. zu sehr niedrigen Preisen. Aber die Erlangung solcher Gegenstände ist noch schwierig, da die Industrieproduktion in Russland stockt. Die Rationierung kann erst wirklich durchgeführt werden, wenn genügend Güter vorhanden sind.
Viele Häuser in Moskau sind verwittert und viele Häuser stehen leer. Trotzdem herrscht Wohnungsnot. Auch das wird geändert und gebessert werden. Aber ein kriegführendes Land kann nicht arbeiten, wie ein Land im Frieden. Unter dem Kriege leiden besonders die Großstädte. Sie sind die Haupthindernisse in allen schweren Wirtschafts- und Menschenkrisen.
Die Moskauer Straße, besonders die Moskauer Hauptstraße, ist lebhaft. Zu gewissen Tageszeiten, morgens gegen l0 Uhr und nachmittags gegen ½ 5 Uhr, sehr lebhaft. Es sind das die Arbeitsbeginn- und Arbeitsschlusszeiten. Dann wimmelt es auf den Straßen, dann drängt es und schiebt es, dann eilt es, dann ist eine außerordentliche Geschäftigkeit in den Straßen. Aber auch zu anderen Tageszeiten und abends nach Vergnügungsschluss sind die Straßen belebt. Die Boulevards sind dann fast überfüllt.
Auch Moskau ist eine Stadt der Arbeiter. Äußerlich nicht so sehr wie Petrograd. Aber das Proletariat beherrscht die Stadt. Diesen Eindruck hat man sofort beim Betreten Moskaus. Es ist noch viel Eleganz in Moskau, und doch herrscht das Proletariat. Das ist auch das Wesen der Moskauer Straße. Es wimmeln auf dieser Straße noch allerlei Schichtungen, doch das Proletariat herrscht. Es beherrscht die Straße mit seiner Polizei, es beherrscht sie mit seinen Arbeitsanordnungen. Die Luxusstraße, die Vergnügungsstraße, die Basarstraße existiert nicht mehr. Es gibt jetzt die Arbeitsstraße und die Erholungsstraße. Man arbeitet erst wenig, viel zu wenig in Moskau, und doch ist Moskau schon eine Arbeiterstadt.
Herrlich sind die Plätze Moskaus. Der herrlichste Platz Moskaus ist der Platz am Kreml, jetzt der Rote Platz. Halb Turnierplatz, halb Marktplatz, oder halb Paradeplatz und halb Vergnügungsplatz, oder halb Geschäftsplatz und halb Repräsentationsplatz. Die hohe Kremlmauer an der einen Seite mit ihren Türmen und noch erhaltenen Mirakeln, der frühere Riesenbasar, ein modernisiertes Asien, jetzt das Arbeitskommissariat, auf der anderen Seite. Am Eingang die wundertätige Iberische Madonna, die immer noch um Wunder angefleht wird, und am Ausgang die größte Bauherrlichkeit der Welt, die Basiliuskirche. Gräber an der Kremlwand, in denen Revolutionsheroen ruhen, mit rotbebänderten Kränzen bedeckt. Eine leuchtende Revolutionsplastik auf der Kremlwand, von der rote Bahnen ausgehen und sich in Freiheitsströmen biegen. Herrlich ist dieser Platz. Weit ist dieser Platz, weit wie die russische Seele. So weit, daß die Riesenkarte von der polnischen Front, die dort aufgestellt ist, wie ein weißer Fleck wirkt. Herrlich ist dieser Platz der roten Paraden, der Truppenparaden, der Milizparaden, der flammenden Ansprachen, der Kampferinnerungen. Während man Behelmte, mit Krummsäbeln im krampfigen Munde, die Kremlmauer emporklettern sieht, sprechen die Maschinengewehrkugelspuren von der Schlacht des Proletariats gegen das Kapital.
Um den Platz an der Kitaimauer (der Chinesenmauer) ziehen singend rote Truppen. Die rote Fahne am Gewehr. Sie gehen, etwas in die Knie gebeugt, mit einer stolzen Lässigkeit und singen das Lied von der Roten Fahne. Sie ziehen an dieser wuchtigen Mauer vorbei, auf der halbe Armeen sich verteidigen können, an diesem Werk einer unendlichen Ziegelsteingeduld, erbaut von Ameisen. So entstanden die Mauern, die einst die Juden in Ägypten bauen mussten. Viel Blut und Schweiß ist in dieser Mauer verklebt.
Herrlich ist der Theaterplatz, der Platz vor dem Großen Theater. Hier konzentriert sich das Beamtenleben und das Vergnügungsleben Moskaus. Dieser Platz ist die steinerne Rosette Moskaus, mit Grün drauf und Blumen, und immer mit vielen Menschen auf den Bänken. Über diesen Platz rasen fortwährend Automobile, zackein Droschken und wandern Trupps. Kindertrupps, Schülertrupps, Soldatentrupps. Stunden verbrachte ich auf diesem Platz, der breiten Schlagader Moskaus, dem Kompass Moskaus mit Strahlungen nach allen Stadtteilen. Hier betrachtete ich die Limonadenverkäufer, fliegenden Händler, Bettler, diskutierenden Bürger und eleganten Frauen.
Nichts Herrlicheres gibt es auf der Welt als die weiten Plätze Moskaus. Uralt ist diese Stadt mit ihren Plätzen. Stürme sahen die Plätze, und wieder lagen sie in breiter Ruhe, wie sie jetzt liegen nach dem Sturm der Oktoberrevolution.
Herrlich sind die Plätze Moskaus. Rotumbändert, grünumrändert, von weiter Sonne Übergossen, von Blattschatten besprenkelt, mit allem Leben dieser Stadt. Auf den Plätzen Moskaus sieht man, daß die Stadt noch lebt, daß sie nicht sterben kann. Eine Stadt, eine große Stadt stirbt nicht in drei Jahren. Rom ist ewig und Moskau ist unsterblich.
Die Bahnhofshallen sind reparaturbedürftig, das Straßenpflaster, die Häuserfronten: alles ist reparaturbedürftig. Moskauer Straßenpflaster soll schon vor dem Kriege keine Sache für sanfte Gemüter gewesen sein. Wenig Asphalt, desto mehr Kopfsteine. Kopfsteine ohne Symmetrie, ohne Ordnungssinn. Neugierige Kopfsteine darunter, die den Kopf weiter rausstrecken als die anderen. Hügel und Löcher auf und in dem Pflaster. Daher muss jeder, der nach Moskau wallfahrtet, mindestens zwei Paar gut besohlte Schuhe mitnehmen. Die Wagen der elektrischen Bahn (zweihundert verkehrten zur Zeit meines Besuches) sind überfüllt, die meisten Automobile sind an der Front, und allzuviel Droschken gibt es auch nicht. Man läuft also, man läuft nicht nur über die wundervollen, ebenen Boulevards, über den Asphalt der großen Straßen, sondern auch über das Kopfpflaster. Frühere deutsche Reichsminister, die Moskau besuchen wollen und die gewöhnt sind, auf großem Fuße zu leben, nehmen am besten drei Paar gut besohlte Schuhe mit, da sie immer auf mehrere Kopfsteine zu gleicher Zeit treten. Dafür können sie aber ihren Smoking zu Hause lassen. Denn Smokings braucht man in Moskau nicht.
Auch eine Visite bei Lenin kann man im Straßenanzug machen. Die Hose darf sogar zerrissen sein, wenn nur eine saubere Seele in der Hose sitzt. Diese Bekleidungsanweisung ist notwendig. Ich wurde nach meiner Rückkehr sofort nach dem Trousseau gefragt und gebe hiermit gleich allen Auskunft, die mein Buch lesen. Ich kann sogar verraten, daß einige ,,hohe“ Sowjetbeamte und Revolutionsvertreter in zerrissenen Hosen umherlaufen. Beispielsweise ist Bucharin bei Gott kein Petronius, und Klinger, der Sekretär der Dritten Internationale, überbietet an Fadenscheinigkeit noch die Programme der Parteien des Deutschen Reichstags. Er war völlig salonunfähig, als ich ihn sprach. Ich glaube, er schneuzte sich sogar in ein blütengelbes, nicht parfümiertes Taschentuch.
Aber sauber ist die Moskauer Straße. Sie bröckelt oft wie die Petersburger Straße, Leute mit Niveaugefühl wünschen ihr eine viel bessere Gleichmäßigkeit, aber sauber ist sie. Gehäuften Schmutz sah ich nicht in Moskau, auch nicht in den Nebenstadtteilen. Im verflossenen Winter war die Kanalisation eingefroren und es war eine schwere Not. Aber im Mai 1920 merkte man nichts mehr von dieser schweren Not. Die Wasserleitung arbeitete gut, die Rinnsteine waren ausgespült und es roch keineswegs muffig.
Allerdings sind die Straßen keine Großstadtstraßen mit bourgeoisen Buntheiten. Die meisten Läden sind wie in Petersburg geschlossen oder holzvernagelt. Die Kleingeschäfte, in denen noch Ware verkauft wird, bieten, wie in Petersburg, Galanteriewaren, Grünkram, kleine Technika, speziell Elektrotechnika, Limonaden, Seifen und dergleichen feil. Hie und da sieht man Sowjetläden oder auch Sowjetwarenhäuser, in denen Produkte verkauft werden, die von der Behörde (dem Ernährungskommissariat) rationiert und höchstpreisfixiert sind. Da gibt es Hemden, Kragen, Strümpfe, Hüte, Haushaltsgegenstände usw. zu sehr niedrigen Preisen. Aber die Erlangung solcher Gegenstände ist noch schwierig, da die Industrieproduktion in Russland stockt. Die Rationierung kann erst wirklich durchgeführt werden, wenn genügend Güter vorhanden sind.
Viele Häuser in Moskau sind verwittert und viele Häuser stehen leer. Trotzdem herrscht Wohnungsnot. Auch das wird geändert und gebessert werden. Aber ein kriegführendes Land kann nicht arbeiten, wie ein Land im Frieden. Unter dem Kriege leiden besonders die Großstädte. Sie sind die Haupthindernisse in allen schweren Wirtschafts- und Menschenkrisen.
Die Moskauer Straße, besonders die Moskauer Hauptstraße, ist lebhaft. Zu gewissen Tageszeiten, morgens gegen l0 Uhr und nachmittags gegen ½ 5 Uhr, sehr lebhaft. Es sind das die Arbeitsbeginn- und Arbeitsschlusszeiten. Dann wimmelt es auf den Straßen, dann drängt es und schiebt es, dann eilt es, dann ist eine außerordentliche Geschäftigkeit in den Straßen. Aber auch zu anderen Tageszeiten und abends nach Vergnügungsschluss sind die Straßen belebt. Die Boulevards sind dann fast überfüllt.
Auch Moskau ist eine Stadt der Arbeiter. Äußerlich nicht so sehr wie Petrograd. Aber das Proletariat beherrscht die Stadt. Diesen Eindruck hat man sofort beim Betreten Moskaus. Es ist noch viel Eleganz in Moskau, und doch herrscht das Proletariat. Das ist auch das Wesen der Moskauer Straße. Es wimmeln auf dieser Straße noch allerlei Schichtungen, doch das Proletariat herrscht. Es beherrscht die Straße mit seiner Polizei, es beherrscht sie mit seinen Arbeitsanordnungen. Die Luxusstraße, die Vergnügungsstraße, die Basarstraße existiert nicht mehr. Es gibt jetzt die Arbeitsstraße und die Erholungsstraße. Man arbeitet erst wenig, viel zu wenig in Moskau, und doch ist Moskau schon eine Arbeiterstadt.
Herrlich sind die Plätze Moskaus. Der herrlichste Platz Moskaus ist der Platz am Kreml, jetzt der Rote Platz. Halb Turnierplatz, halb Marktplatz, oder halb Paradeplatz und halb Vergnügungsplatz, oder halb Geschäftsplatz und halb Repräsentationsplatz. Die hohe Kremlmauer an der einen Seite mit ihren Türmen und noch erhaltenen Mirakeln, der frühere Riesenbasar, ein modernisiertes Asien, jetzt das Arbeitskommissariat, auf der anderen Seite. Am Eingang die wundertätige Iberische Madonna, die immer noch um Wunder angefleht wird, und am Ausgang die größte Bauherrlichkeit der Welt, die Basiliuskirche. Gräber an der Kremlwand, in denen Revolutionsheroen ruhen, mit rotbebänderten Kränzen bedeckt. Eine leuchtende Revolutionsplastik auf der Kremlwand, von der rote Bahnen ausgehen und sich in Freiheitsströmen biegen. Herrlich ist dieser Platz. Weit ist dieser Platz, weit wie die russische Seele. So weit, daß die Riesenkarte von der polnischen Front, die dort aufgestellt ist, wie ein weißer Fleck wirkt. Herrlich ist dieser Platz der roten Paraden, der Truppenparaden, der Milizparaden, der flammenden Ansprachen, der Kampferinnerungen. Während man Behelmte, mit Krummsäbeln im krampfigen Munde, die Kremlmauer emporklettern sieht, sprechen die Maschinengewehrkugelspuren von der Schlacht des Proletariats gegen das Kapital.
Um den Platz an der Kitaimauer (der Chinesenmauer) ziehen singend rote Truppen. Die rote Fahne am Gewehr. Sie gehen, etwas in die Knie gebeugt, mit einer stolzen Lässigkeit und singen das Lied von der Roten Fahne. Sie ziehen an dieser wuchtigen Mauer vorbei, auf der halbe Armeen sich verteidigen können, an diesem Werk einer unendlichen Ziegelsteingeduld, erbaut von Ameisen. So entstanden die Mauern, die einst die Juden in Ägypten bauen mussten. Viel Blut und Schweiß ist in dieser Mauer verklebt.
Herrlich ist der Theaterplatz, der Platz vor dem Großen Theater. Hier konzentriert sich das Beamtenleben und das Vergnügungsleben Moskaus. Dieser Platz ist die steinerne Rosette Moskaus, mit Grün drauf und Blumen, und immer mit vielen Menschen auf den Bänken. Über diesen Platz rasen fortwährend Automobile, zackein Droschken und wandern Trupps. Kindertrupps, Schülertrupps, Soldatentrupps. Stunden verbrachte ich auf diesem Platz, der breiten Schlagader Moskaus, dem Kompass Moskaus mit Strahlungen nach allen Stadtteilen. Hier betrachtete ich die Limonadenverkäufer, fliegenden Händler, Bettler, diskutierenden Bürger und eleganten Frauen.
Nichts Herrlicheres gibt es auf der Welt als die weiten Plätze Moskaus. Uralt ist diese Stadt mit ihren Plätzen. Stürme sahen die Plätze, und wieder lagen sie in breiter Ruhe, wie sie jetzt liegen nach dem Sturm der Oktoberrevolution.
Herrlich sind die Plätze Moskaus. Rotumbändert, grünumrändert, von weiter Sonne Übergossen, von Blattschatten besprenkelt, mit allem Leben dieser Stadt. Auf den Plätzen Moskaus sieht man, daß die Stadt noch lebt, daß sie nicht sterben kann. Eine Stadt, eine große Stadt stirbt nicht in drei Jahren. Rom ist ewig und Moskau ist unsterblich.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Moskau 1920 - Tagebuchblätter