Flensburg, Oeversee, Idstedt
Stationen zwischen Klosterkrug und Flensburg sind: Holm, Oster-Orstedt (Zweigbahn nach Tönning), Sollerup, Eggebeck, Tarp, Nordschleswiy’sche Weiche; von hier Zweigbahn nach Flensburg (Hauptbahn S. 58). Gegend meist Heide und Moor.
Flensburg (*Stadt Hamburg bei Döll am Südermarkt, viel Handlungsreisende; *Rasch’s Hôtel, am Nordermarkt; *Bahnhofs-Hôtel neu, Z. 1 M. 4 S., L. 8 S, B. 5 S., F. 10 S.), lebhafte Handelsstadt mit 21.999 Einw., liegt ebenfalls sehr schön am Abhang der Berge, an der Flensburger Föhrde, einem jener tiefen u. tief ins Land einschneidenden Meerbusen, welche an der Ostküste Schleswig-Holsteins die trefflichen Häfen bilden. Auf dem *Friedhof in schöner Lage auf der Höhe, nahe den Windmühlen, viele Grabdenkmäler aus den deutsch-dänischen Kriegen. Bis 1864 bebefand sich auch dort der bekannte Flensburger Löwe, von den Dänen als Siegesdenkmal an die Schlacht von Idstedt errichtet, jetzt im Hofe des Berliner Zeughauses aufgestellt. Das Denkmal der gefallenen dän. Offiziere ist geblieben. Schöne Aussicht auf die Stadt und den Hafen von Bellevue, einem auf der westl. Anhöhe, in der Nähe der Windmühlen gelegenen Kaffeehaus, 1864 Lazareth. — Über Sonderburg nach Korsör (S. 99) 3mal wöchentlich Dampfboot in 9—10 St., Abf. 9 U. Morg., zum Anschluss an den letzten Zug nach Kopenhagen.
Bei Oeversee, 2 St. südl. von Flensburg, an der Landstraße nach Schleswig, fand am 6. Febr. 1864 zwischen der Nachhut der auf dem Rückzug befindlichen dän. Armee und den verfolgenden Österreichern (Regimenter Großherzog von Hessen, König der Belgier und 9. Jäger-Bat.) ein blutiges Gefecht statt, in welchem u. A. der Oberst Herzog von Württemberg verwundet wurde. Ein Denkmal ist auf dem Gefechtsterrain östl. der nach Flensburg führenden Straße errichtet; ebenso auf dem Friedhof des Dorfs ein solches mit den Namen der Gefallenen.
Weiter südl., 1 M. nördl. von Schleswig bei dem Dorfe Idstedt wurde am 25. Juli 1850 die schlesw.-holst. Armee unter General v. Willisen von den Dänen geschlagen.
Flensburg (*Stadt Hamburg bei Döll am Südermarkt, viel Handlungsreisende; *Rasch’s Hôtel, am Nordermarkt; *Bahnhofs-Hôtel neu, Z. 1 M. 4 S., L. 8 S, B. 5 S., F. 10 S.), lebhafte Handelsstadt mit 21.999 Einw., liegt ebenfalls sehr schön am Abhang der Berge, an der Flensburger Föhrde, einem jener tiefen u. tief ins Land einschneidenden Meerbusen, welche an der Ostküste Schleswig-Holsteins die trefflichen Häfen bilden. Auf dem *Friedhof in schöner Lage auf der Höhe, nahe den Windmühlen, viele Grabdenkmäler aus den deutsch-dänischen Kriegen. Bis 1864 bebefand sich auch dort der bekannte Flensburger Löwe, von den Dänen als Siegesdenkmal an die Schlacht von Idstedt errichtet, jetzt im Hofe des Berliner Zeughauses aufgestellt. Das Denkmal der gefallenen dän. Offiziere ist geblieben. Schöne Aussicht auf die Stadt und den Hafen von Bellevue, einem auf der westl. Anhöhe, in der Nähe der Windmühlen gelegenen Kaffeehaus, 1864 Lazareth. — Über Sonderburg nach Korsör (S. 99) 3mal wöchentlich Dampfboot in 9—10 St., Abf. 9 U. Morg., zum Anschluss an den letzten Zug nach Kopenhagen.
Bei Oeversee, 2 St. südl. von Flensburg, an der Landstraße nach Schleswig, fand am 6. Febr. 1864 zwischen der Nachhut der auf dem Rückzug befindlichen dän. Armee und den verfolgenden Österreichern (Regimenter Großherzog von Hessen, König der Belgier und 9. Jäger-Bat.) ein blutiges Gefecht statt, in welchem u. A. der Oberst Herzog von Württemberg verwundet wurde. Ein Denkmal ist auf dem Gefechtsterrain östl. der nach Flensburg führenden Straße errichtet; ebenso auf dem Friedhof des Dorfs ein solches mit den Namen der Gefallenen.
Weiter südl., 1 M. nördl. von Schleswig bei dem Dorfe Idstedt wurde am 25. Juli 1850 die schlesw.-holst. Armee unter General v. Willisen von den Dänen geschlagen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mittel- und Nord-Deutschland