Anhang E

Inschriften in der Glockenstube zu St. Nicolai 97).

1) Auf der östlichen Wand der westlichen Fensterblende an der Nordfeite drei Steine neben einander.


Die Inschriften sind in die Ziegel vor dem Brennen in Cursivschrift eingeritzt und ebenso die Einfassungslinien. Auf den unbeschriebenen Flächen sieht man auf jeder jetzt nur einen rohen Knoten, vielleicht Reste muthwillig weggehauener Köpfe oder Blumen. Der dritte Stein hat keine Schrift.

2) Auf der nördlichen Wand der nördlichen Fensterblende an der Westseite.

A. Oben drei Steine; die beiden seitlichen eingeritzt, der mittlere mit erhabener Minuskelschrift.

B. Tiefer unten vier Ziegel mit erhabener Minuskel, von denen der 1. und 2. glasirt sind.

3) Auf der südlichen Wand derselben Blende.

A. Oben drei Steine mit eingeritzter Schrift, wie die unter 1 und 2, A.

Der dritte Stein hat keine Schrift.

B. Tiefer unten ein glasirter Stein mit erhabener Minuskelschrift.

4) Auf der inneren südlichen Wand des südwestlichen Pfeilers in erhabener Minuskel auf zwei glasirten Steinen.

5) Auf der inneren Wand des südlichen Mittelpfeilers auf vier Steinen in erhabener Minuskel bis auf das letzte Wort, welches eingeritzt ist.

6) Auf der östlichen Wand der östlichen Fensterblende auf der Südseite.




97) Ich verdanke die Collation einer vor vierzig Jahren genommenen Abschrift dieser Inseriptionen dem Herrn stud. ph. Friedrich Techen.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Michael Kopmann's Chronik St. Nicolai zu Wismar