Weshalb Ssperanski schuldig sein mußte

Diese Unterredung enthüllte mir das Geheimnis, daß Ssperanski, unter dem Vorwande des Verrats am Vaterlande, um jeden Preis beseitigt werden sollte. In dem gemeinsamen Hasse gegen den Verräter sollten sich alle Stände vereinigen und so von patriotischer Begeisterung für den bevorstehenden Krieg erfüllt werden.

Das Publikum, angespornt durch die Heimlichkeit, denn ein offenbares Verbrechen lag nicht vor, legte alles auf seine Art aus, nannte Ssperanski einen Verräter und bezeichnete mich als denjenigen, der sein unerhörtes Verbrechen aufgedeckt hatte.


Balaschow verlangte schon nicht mehr, daß ich zu ihm käme, außer etwa in den Fällen, wo Fock nicht Bescheid wußte. Als ich das bemerkte, übergab ich Fock, als meinem Gehilfen, alle laufenden Angelegenheiten und behielt mir die Berichterstattung an den Kaiser vor. Balaschow verbreitete nunmehr, ich weiß nicht, ob auf Befehl oder von sich aus, durch seine Agenten die aller unsinnigsten Gerüchte über meine Beziehungen zu Caulaincourt, zum verschickten Chitrowo und andern, während dessen aber suchte er als Freund Magnitzkis und Ssperanskis zu erscheinen.