Intrigen gegen Barkley

Die Intrigen gegen Barkley hatten ihren Höhepunkt erreicht. Auf Gott weiß welche falschen Nachrichten hin veranlaßte man Barkley, den Feind aus dem Gute Reada zu suchen, wo er gar nicht vorhanden war. Ferner wußte man Barkley unter dem Vorwande der Unzuverlässigkeit dazu zu bewegen, daß er hervorragende Polen, den Flügeladjutanten des Kaisers, Grafen Potocki, Fürst Ljubomirski und andre nach Petersburg abschickte, und gab ihnen gegen Barkley gerichtete Klageschriften mit. Schließlich brachte man ihn dazu, daß er auch den Großfürsten Konstantin Pawlowitsch nach Petersburg abfertigte. Infolge aller dieser Intrigen erhielt Barkley den Befehl, bis zur Ankunft des neuen Oberfeldherrn, Fürsten Kutuzow, keine Schlacht, außer einem Avantgardengefecht, zu wagen. Ich warnte Barkley, suchte ihm die Augen zu öffnen, aber alles war vergeblich.

Als in der Nähe des Dorfes Plewa zwei französische Corps eines der unsrigen angriffen, gab Barkley den Beweis, daß er auf dem Schlachtfelde unser einziger General war. Die Franzosen wurden zurückgeschlagen, und als sie sich auf dem Rückzuge befanden, sagte Barkley zu mir: „Was wollten die Narren haben?“