Alexander I.

Am Tage darauf wurde ich um zwölf Uhr mittags zum Kaiser beschieden und im großen Arbeitszimmer empfangen.

„Balaschow hat mir gesagt, daß er mit Ihnen äußerst unzufrieden ist, und daß sogar weder er mit Ihnen, noch Sie mit ihm zusammen dienen wollen. Ich ahne was ...“ Der Kaiser fing an zu lachen. „Sein Bericht ist nicht ganz klar, verwerten, er schiebt die Schuld aber auf Sie, Sie hätten es nicht verstanden, sein Gehilfe zu sein.“


„Ich bin es, der zuerst erklärt hat, mit ihm nicht dienen zu können, Majestät! Ich bin stolz darauf, daß ich es nicht verstanden habe, sein Gehilfe zu sein. Er hat allein gehandelt, ich aber war, und auch das nur bisweilen, Zuschauer.“

„Sie können sich nicht vorstellen, ein wie schwerer Tag gestern für mich war! Ich habe Ssperanski zu mir herangezogen, ihm eine hohe Stellung gegeben und hatte volles Vertrauen zu ihm, und nun sehe ich mich gezwungen, ihn zu verschicken. Ich habe Tränen vergossen.“ Und in diesem Augenblick trat in der Tat Seiner Majestät eine Träne ins Auge.

Ich schwieg.