Abschnitt 5

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501. Steinburg, Martin Christian Philip aus Goldberg. Sein Name fehlt in den Bürgerlisten. Am 23. Sept. 1772 bezeugten J. F. M. Eichmann (Nr. 109) und J. Ph. G. Küster (Nr. 271) seine Echtgeburt. Er war das älteste Kind des Bürgers und Tischlers Lorenz St. in Goldberg und seiner vor 1772 verstorbenen Frau Marie Elisabeth geb. Wandmacher. (Schb. 171 S. 616.)


? 502. Sterneberg, Klaus, aus Rostock?, fiel als Rittmeister in Danzigs Diensten in einem Scharmützel bei Dassow. Sein Nachlaß wurde auf Veranlassung seines Bruders Peter St., „Rostocks Dieners“, durch den Rostocker Rat am 11. Aug. 1578 eingefordert, da der Bevollmächtigte Peters, der Parchimer Bürger Lott Kleinevelt, nichts von sich aus Danzig hören ließ. (Urkunden Schiebl. 109 D ohne Nummer.)

503. Störmer, Samuel, aus Rostock, erwarb am 5. Sept. 1641 das Bürgerrecht als Musiker. Schon am 9. Mai 1623 bezeugten die Rostocker Bürger Marten Stahl und Lukas Nikolai, der bettlägerig war und durch den Ratssekretär David Deutsch in Gegenwart des Bartold Brauman(s) und des Klaus Elers vernommen wurde, in Rostock Störmers Echtgeburt. Er war das dritte Kind des älteren Baltzar St. und seiner Frau Anna geb. Seheman(s), die ihre Hochzeit, zu der Lukas Nikolai die Gäste eingeladen hatte, in Marten Stahls Hause gefeiert hatten. (Bb. Gb.)

504. Stoppell, Abraham, aus Friedland, geb. um 1591, Einwohner und Träger in Danzig, beglaubigte am 9. Juni 1626 die Echtgeburt P. Wienbrandts (Nr. 562).

505. Strehle, Christian, von Neubrandenburg, erhielt am 11. März 1623 als Formschneider das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. (Bb.)

? 506. Strese, Hans, von Schwaan (in Mecklenburg ?), gewann am 24. Juni 1600 das Bürgerrecht als Schlosser. (Bb.)

507. Struck, Georg (Gergen) Christian, aus Wismar, wurde am 18. Febr. 1713 Bürger als Schneider. (Bb.)

508. Strufynck (Strufyngh), Peter, aus Güstrow, starb als Bürger in Danzig nicht lange vor dem 5. April 1499. An diesem Tage beschlagnahmte sein Bruder, der Priester und Pfarrvikar Hinrik St. zu Güstrow, den Nachlaß Peters und ließ durch die Rostocker Cordt Wylmes und Hans Smidt sowie durch Katharina, die Witwe des Rostocker Bürgers Klaus Rüterß, bescheinigen, daß er und Peter echte Söhne des vor 1499 verstorbenen Bürgermeisters Peter St. zu Güstrow und seiner Frau Wobbeke seien. Eine Schwester der Beiden, Elßebe, war an einen gewissen Goltbergh verheiratet; ihr Sohn, Klaus G., war Bürger in Rostock. Vielleicht ist Peter Strufynck identisch mit einem am 11. Sept. 1484 (Urkunden Schiebl. 32 B, 42) erwähnten Peter St. zu Rostock. (Urkunden Schiebl. 32 B, 521.)

509. Studemund, Christian Hartwich, aus Wittenburg, wurde im Juli 1695 in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

? 510. Stüwe, Johann Christian, aus Güstrow ?, geb. um 1703, Einwohner und Hauszimmermann in Danzig, bezeugte am 9. Juli 1764 die Echtgeburt des J. G. Au (Nr. 9) aus Güstrow, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

511. Suderovius, Christian, aus Lüdershagen (Amt Güstrow), trat im Juni 1645 in das Gymnasium ein, zusammen mit seinem Bruder

512. Suderovius, Daniel, ebenfalls aus Lüdershagen. (M.) Ein dritter Bruder war sicherlich

513. Suderovius, Johannes, gleichfalls aus Lüdershagen, der im Dez. 1644 in das Gymnasium aufgenommen wurde. (M.)

514. Suhr, Balthasar Joachim, aus Rhena, trat im Sept. 1697 in die erste Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

515. Suhrbehr, Marx, aus Grevesmühlen (Grefsmuele), gewann am 27. Jan. 1582 das Bürgerrecht als Schnitzer. (Bb.)

516. Syell, Jochim, aus Dömitz, sicherlich ein Verwandter von H. Siel (Nr. 491), erwarb am 11. Nov. 1630 das Bürgerrecht als Gewandbereiter. (Bb.)

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig