Abschnitt 2

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444. Schliemann, Heinrich, aus Wismar, wurde im Juni 1659 in das Gymnasium aufgenommen. (M.)


445. Schlorff, Jakob Christian, aus Rostock, trat im Okt. 1690 in die zweite Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

446. Schmidt, Henrich, aus Schönberg i. Meckl. (Schonnenburgk. - Ohne genauere Angabe), erwarb am 7. Dez. 1566 das Bürgerrecht als Schopenbrauer. (Bb.)

447. Schmidt, Johann Andreas, aus Rostock, wird wohl bald nach dem 12. Mai 1766, an welchem Tage seine Echtgeburt in Danzig durch die gleichen Zeugen wie bei seinem Bruder Karl Heinrich (Nr. 448) beschworen wurde, Bürger geworden sein; in den Bürgerbüchern fehlt sein Name. Schmidt war das vierte Kind seiner vor 1766 verstorbenen Eltern, des Sergeanten in der herzoglich mecklenburgischen Stadtgarnison Karl Heinrich Sch. in Rostock und seiner Frau Katharina geb. Lehment. (Schb. 164 Bl. 44v). Auch Schmidts Bruder,

448. Schmidt, Karl Heinrich, fehlt in den Bürgerbüchern. Seine Echtgeburt wurde in Danzig am 19. Febr. 1770 von dem aus Danzig gebürtigen dortigen Bürger und Kaufmann Abraham Gottlieb Schmidt und E. L. Krohnbusch (Nr. 255) beglaubigt. (Schb. 168, Anhang S. 161.)

449. Schmidt, Matthias (im Bürgerbuche steht: Schimdt), von Weitin (Amt Stargard), gewann am 4. Nov. 1600 das Bürgerrecht als Beutelmacher (Beutler). (Bb.)

450. Schnappauf, Christoph, aus Schwerin, wurde am 10. Febr. 1725 Bürger als Fleischer. (Bb.)

? 451. Schnell, Johann, aus Marlow ?, geb. um 1736, Einwohner und Schneider in Danzig, beurkundete am 15. Juni 1778 die Echtgeburt J. V. Schleys (Nr. 442) aus Marlow, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

? 452. Schnellenburg, David, aus Güstrow ?, geb. um 1684, Einwohner und Bäcker am Stolzenberg vor Danzig, bezeugte am 21. April 1732 die Echtgeburt B. K. Örtners (Nr. 361) aus Güstrow, dessen Eltern er noch vor ihrer Vermählung gekannt hatte.

453. Schnellenburg, Franz Christian, aus Krakow, erhielt am 25. Juni 1707 das Bürgerrecht als Schneider. (Bb.)

454. Schönemann, Joachim, von Rostock, wurde am 22. Aug. 1593 in der Peterskirche zu Danzig mit Margarete Sepers von Marienthal (Margendahl. - Ohne nähere Bestimmung) getraut. (Kirchenbuch der St. Peter- und Paulskirche.)

455. Schoff, Jakob, aus Rostock, trat im Aug. 1662 in das Gymnasium ein. Am 29. Sept. 1664 wurde er zu Greifswald immatrikuliert. (M.)

456. Schomann, Christian Baltzer, aus Rostock, erwarb am 20. Dez. 1748 nach Erlegung von 200 Gulden das Bürgerrecht als Schneider. (Bb.)

457. Schorlerus, Petrus, aus Rostock, wurde im Mai 1714 in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

458. Schröder, Barthel, aus Plau (von der Plawe i. M.), gewann am 2. Juli 1633 das Bürgerrecht als Seefahrer. Er war vielleicht ein Bruder Th. Schröders (Nr. 467). (Bb.)

459. Schröder, Dietrich, aus Wismar, wurde im Mai 1690 zusammen mit J. Gerdes (Nr. 148) in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

460. Schröder, Henrich, aus Mecklenburg, Festbäckergeselle, heiratete am 23. Jan. 1684 in der Kirche des Hospitals Aller Engel Katharina, die Tochter des Bauers Hans Eggerdt aus Friedeland. (Kirchenbuch Aller Engel.)

461. Schröder, Heinrich Kaspar, aus Gnoien (Geneugen), erwarb am 1. Febr. 1764 gegen Zahlung von 100 Gulden das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann, nachdem F. Müller (Nr. 345) und A. M. Behm (Nr. 26) am 11. Jan. 1764 seine Echtgeburt beschworen hatten. Schröder war das jüngste Kind seiner vor 1764 verstorbenen Eltern, des Bürgers Otto Sch. in Gnoien und seiner Frau Anna Maria Margareta geb. Matthißen. (Bb. Gb.)

462. Schröder (Schreder), Joachim Heinrich, aus der Stadt Lübz (Lips), erhielt am 10. Juni 1774 gegen Erlegung von 200 Gulden das Bürgerrecht als Festbäcker. Schon am 26. März 1762 hatten J. Koch (Nr. 242) und J. H. Log (Nr. 308) seine Echtgeburt beglaubigt. Schröders vor 1762 verstorbene Eltern waren der Bürger und Zinngießermeister Johann Christoph Sch. und seine Frau Marie Elisabeth geb. Koch, vermutlich die Schwester des genannten J. Koch (Nr. 242), dessen Mutter die gleichen Vornamen hatte. (Bb. Gb.)

463. Schröder, Kaspar, aus Brenz (Breitze. - Amt Neustadt), geb. um 1677, gewann am 8. Okt. 1707 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. Am 10. Mai 1710 bezeugte er in Danzig die Echtgeburt P. Possehls (Nr. 387). (Bb.)

? 464. Schröder, Matthies, aus Wismar ?, geb. um 1719, Einwohner und Pantoffelmacher in Danzig, beschwor am 15. Mai 1778 die Echtgeburt J. St. Dragons (Nr. 99) aus Wismar, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig