Abschnitt 2

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414. Rinder, Jakob, von Rostock, wurde am 4. Aug. 1714 Bürger als Schiffer. (Bb.)


415. Rode, Jakob, aus Rostock, wurde am 1. April 1652 in der Kirche des Hospitals Aller Engel zu Danzig mit Anna Brockmann, die ebenso wie Rode vorher im Danziger Werder gedient hatte, getraut. (Kirchenbuch Aller Engel.)

416. Rodenbarg, Johann, aus Rostock, geb. 1667, ein Seidenhändler, erwarb am 28. Jan. 1696 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann cum clausula. Am 25. Mai 1695 stellte ihm der Rat zu Rostock auf Grund des Zeugnisses dortiger Bürger, des Ältesten des Salzhackeramts Christian Ahlstein und des Amtsschneiders Matthias Petersen, einen vom Protonotar Nieman unterzeichneten Geburtsbrief aus. Rodenbargs Eltern, der Bürger und Älteste des Zimmeramts Hans R. in Rostock und Anna geb. Floite(n), waren 1665 in der Jakobikirche durch den vor 1695 verstorbenen Diakon Michael Lafrentz(en) getraut worden. Taufpaten Rodenbargs waren (1667) der vor 1695 verstorbene Archidiakon der Jakobikirche Dr. theol. Enochus Schwantenius, der gleichfalls vor 1695 verstorbene Bürger und Kaufmann Hans Brügge und Anna, Ehefrau des ebenfalls vor 1695 verstorbenen Bürgers und Schiffers Hinrich Degener, sämtlich zu Rostock. (Bb. Gb.)

417. Roerdantz, Johann Martin, aus Sülze, gewann am 30. April 1782 das Bürgerrecht als Festbäcker, nachdem am 4. März des Jahres V. Möller (Nr. 341) und J. Chr. Prehn (Nr. 392) seine Echtgeburt beschworen hatten. Roerdantz war das siebente Kind des vor 1782 verstorbenen Bürgers und Bäckermeisters Joachim Christian R. in Sülze und seiner Frau Elisabeth Katharina geb. Schmidt. (Bb. Schb. 180 Nr. 790.)

418. Röttecherus, Franz Christian, aus Güstrow, wurde im Mai 1649 in das Gymnasium aufgenommen (M.), zusammen mit seinem Bruder

419. Röttecherus, Justus Bernhard, ebenfalls aus Güstrow. (M.) Vgl. Nr. 427.

420. Rogge, Hans, aus Kowalz (Konwoltz. - Amt Gnoien), erhielt am 26. Aug. 1581 das Bürgerrecht als Glaser. (Bb.)

421. Rohloff, Johann, aus Lomen (Lohm. - Amt Dobbertin), erwarb am 2. Dez. 1734 das Bürgerrecht in der Altstadt als Festbäcker. (Bb.)

422. Rosenaw, Klaus, von Rostock, erlangte am 19. Nov. 1605 das Bürgerrecht als Klempner, nachdem er sich bereits am 15. Jan. 1604 dazu gemeldet hatte. (Bb. Gb.)

423. Rosenovius, Daniel, aus Sternberg, trat im Dez. 1642 in das Gymnasium ein. (M.)

424. Roßau, Georg (Georges, Jürgen), aus Rostock, geb. um 1609, gewann am 17. Jan. 1675, also im Alter von 66 Jahren, das Bürgerrecht in der Altstadt als Zayenmacher. Am 12. Dez. 1674 bezeugte H. Tegto (Nr. 521) und zwei Tage später K. Freyknecht (Nr. 136) seine Echtgeburt. Roßaus vor 1674 verstorbene Eltern waren der Bürger und Arbeitsmann Henrich R. und seine Frau Gertrud. (Bb. Gb.) Am 14. Juli 1649 beglaubigte er, damals noch Einwohner und Zayenmacher im Schladahl vor Danzig, die Echtgeburt seines Verwandten J. Tappe (Nr. 518) zusammen mit

425. Roßau, Heinrich, vermutlich seinem Bruder, gleichfalls aus Rostock, geb. um 1605, Einwohner und Wollkämmer auf St. Jakobsacker in Danzig.

426. Rotcher, Jost, wohnhaft in Danzig, Vater des Folgenden.

427. Rotcher (Rötcher), Jost Bernhard, aus Güstrow, erlangte am 23. Nov. 1666 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. Am 4. Juni 1658 stellte ihm der Rat von Güstrow auf Grund des Zeugnisses seiner Taufpaten, des Ratsverwandten Dr. Johann Gerdes und des Stadtphysikus Dr. Paulus Berg in Güstrow, einen Geburtsbrief aus. Rotchers Eltern waren Jost R. (Nr. 426), Sohn des gleichnamigen Bürgers und Wundarztes in Bremen, vormals Bürger und Fürstlich mecklenburgischer Hofbarbier in Güstrow, 1658 aber schon in Danzig wohnhaft, und seine Frau Anna geb. Gese. (Bb. Gb.) Vgl. Nr. 419.

428. Rothbard (Rotbart), Henrich, aus Teutenwinkel (Toidtenwinckel, Tordtwinkel. - Amt Rostock), erwarb am 17. Juni 1653 das Bürgerrecht als Filzmacher. (Bb.)

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig