Abschnitt 2

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378. Placedius, Philipp Heinrich, aus Wismar, wurde im Mai 1692 zusammen mit G. Waeselmann (Nr. 546) in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)


379. Plageman, Christian, aus Warin, gewann am 13. März 1640 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann (cum clausula). Am 12. Okt. 1639 beschworen die Bürger Cornillies Stormb und Jochim Albrecht in Warin, daß Plagemann der echte Sohn seiner vor 1639 verstorbenen Eltern, des Hans P. in Warin und seiner Frau Dorothea geb. Zielander sei. (Bb. Gb).

? 380. Plageman, Hans, aus Sternberg (in Mecklenburg ?), erhielt am 20. Dez. 1586 das Bürgerrecht als Krämer. (Bb.)

381. Plathe, Christian Henrich, aus Neubukow, wurde am 2. Mai 1733 gegen Zahlung von 1000 (!) Gulden Bürger als Barbier. (Bb.)

382. Plockheupt, Nikolaus, aus New (=Nese?) bei Grabow auf der Grenze zwischen der Mark und Mecklenburg. Er starb in Danzig am 3. Mai 1625; sein Nachlaß wurde bei Georg Schalck in der Breitegasse aufgehoben. (Handschrift Vv 280 Bl. 113.)

? 383. Poepcke, Christoph, aus Rostock?, geb. um 1721, Schneidergeselle in Danzig, bezeugte am 24. Jan. 1763 die Echtgeburt J. Chr. Lauterbachs (Nr. 283) aus Rostock, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

384. Poetker, Johannes Meno, aus Wismar, trat am 23. März 1733 in die erste Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

385. Pommehren, Jochim, aus Wismar, wurde am 27. Aug. 1633 Bürger als Messingschläger. (Bb.)

386. Pommer, Samuel Christian, aus Wismar, erhielt am 19. Febr. 1762 das Bürgerrecht in derAltstadt als Schneider. Auf Veranlassung seiner Mutter wurde ihm am 12. Jan. 1762 auf Grund der Aussagen der Bürger und „Anverwandten des Schneideramts“ in Wismar Johann Matthias Schliemann im Alter von 66 und Christopher Hinrich Zander im Alter von 41 Jahren ein von dem Ratssekretär Kindler unterzeichneter Geburtsbrief ausgestellt. Pommer war der zweite Sohn aus der Ehe des vor 1762 verstorbenen Bürgers und Amtsschneiders Eberhard P. in Wismar mit Sophia Elisabeth geb. Marbach(en), die nach dem Tode Eberhards den gleichfalls vor 1762 verstorbenen Bürger und Schneider Jochim Hinrich Leppien in Wismar geheiratet hatte. (Bb. Gb.)

387. Possehl, Peter, aus Hohewisch (Hohlwisch. - Amt Neustadt), erwarb am 10. Mai 1710 das Bürgerrecht als Festbäcker. Am selben Tage beschworen K. Schröder (Nr. 463) und Johann Betfier (aus Mecklenburg?), Festbäcker in Zoppot bei Danzig im Alter von 55 Jahren, die Possehls Eltern noch im ledigen Stande gekannt hatten, seine Echtgeburt. Er war der Sohn des Fischers Joachim P. in Hohewisch und seiner Frau Margareta geb. Reinick(in). (Bb. Schb. 108 Bl. 355 v.)

388. Praetorius, Petrus, aus Dassow (Amt Grevesmühlen), wurde im Oktober 1637 in das Gymnasium aufgenommen. (M.) Vielleicht identisch mit P. Praetorius, der 1648 zu Leiden (Holland) im Alter von 26 Jahren Jura studierte.

389. Pragsdorff, Matthias, aus Rostock, trat im Juni 1712 in die zweite Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

390. Prehn, Daniel Christoph, von dem adligen Gute Woosten (Amt Goldberg), gewann am 24. Juni 1769 das Bürgerrecht als Schneider, nachdem am 14. Juni J. Ph. G. Küster (Nr. 271) und J. M. F. Eichmann (Nr. 109) seine Echtgeburt beschworen hatten, Prehn war das sechste Kind des vor 1769 verstorbenen Schneiders Heinrich Hartwig ?. auf dem Gute Woosten und seiner Frau Maria. (Bb. Schb. 168 S. 90.)

? 391. Prehn, Joachim, aus der Stadt Tessin ?, geb. um 1673, Musketier bei der Danziger Garnison, bezeugte am 17. Mai 1717 die Echtgeburt des P. Kroß (Nr. 259) aus Tessin, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

? 392. Prehn, Joachim Christoph, aus Sülze ?, geb. um 1724, Bürger und Bäckermeister auf dem Stolzenberg vor Danzig (dessen Bewohner nicht in den Bürgerlisten jener Zeit stehen), beglaubigte am 4. März 1782 die Echtgeburt des J. M. Roerdantz (Nr. 417) aus Sülze, mit dessen Eltern er viel umgegangen war. Auch sein Mitzeuge V. Moeller (Nr. 341) stammte aus Sülze.

393. Prengerus, Christian, aus Rostock, wurde im September 1636 in das Gymnasium aufgenommen (M.), im Okt. 1639 zu Königsberg immatrikuliert.

394. Priebe, Johann Friedrich, aus Altstrelitz, erhielt am 30. Januar 1777 das Bürgerrecht als Schneider in der Altstadt. M. Bleeck (Nr. 41) und K. F. Werth (Nr. 555) bezeugten am 20. Jan. 1777 seine Echtgeburt. Priebe war das vierzehnte Kind aus der Ehe des Johann Friedrich P., der früher Bürger und Brauer in Altstrelitz, später Verwalter (Arendator) in Beyersdorf bei Landsberg a. d. Warthe war, mit Maria Elisabeth geb. Tietz. (Bb. Schb. 175 Nr. 754.)

395. Pußdrick (Pustrick), Klaus, von Bandenitz (Bannitz. - Amt Hagenow), wurde am 1. Okt. 1647 Bürger als Messerschmied. (Bb.)

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig