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315. Macke, Hans, aus Wismar, erhielt am 1. Okt. 1622 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. (Bb.)

316. Maeß, Jochim, von Rostock, erlangte am 7. Sept. 1560 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. (Bb.)


317. Marquart, Jochim, aus Blankenhagen (Amt Ribnitz), wurde am 14. März 1653 Bürger als Leineweber. (Bb.)

318. Marquart (Marquard), Matthäus aus Rostock, geb. um 1636, erwarb am 24. Nov. 1665 das Bürgerrecht als Seefahrer, nachdem am 16. Nov. die Rostocker Bürger und Seefahrer Hans Michaelßen, der mit den Eltern verschwägert war, im Alter von 55 und Hans Evertsen im Alter von 35 Jahren in Danzig seine Echtgeburt beschworen hatten. Marquarts vor 1665 verstorbene Eltern waren der Bürger und Seefahrer Karsten M. in Rostock, der in Warnemünde wohnhaft gewesen war, und seine Frau Katharina geb. Schmidt(s). Marquart beglaubigte am 6. Juli 1694 die Echtgeburt J. Eggebrechts (Nr. 106, am 8. Nov. 1695 die des J. Kroß (Nr. 258) und am 8. Sept. 1704 die seines Neffen Chr. Mohns (Nr. 343). (Bb. Schb. 67 Bl. 134.)

319. Martens, Johann, aus der Stadt Goldberg, erhielt am 12. Juni 1776 gegen Erlegung von 100 Gulden das Bürgerrecht als Schuster; am 9. Juni 1776 befugte J. J. Schwartz (Nr. 485) seine Echtgeburt. Er war das dritte Kind seiner vor 1776 verstorbenen Eltern, des Einwohners und Amtsfischers Jakob M. in Goldberg und seiner Frau Karoline geb. Staeding. (Bb. Gb.)

? 320. Matt, Wolfgang, aus Schwaan (? = Cygnaeus), wurde im Aug. 1604 in das Gymnasium aufgenommen. (M.)

321. Matthießen, Joachim, aus Rostock, wurde im Juli 1678 in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

322. May, Johann Christian, aus Mecklenburg, trat am 6. Aug. 1717 in die erste Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

323. Medaw, Hans, aus Goldberg, gewann am 3. April 1574 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. Sein verschoßtes Vermögen betrug 450 Reichstaler. (Bb.)

324. Mehlman, Johann George, aus Waren, wurde am 28. Nov. 1770 in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

325. Meinich, Julius, aus Penzlin (? = Peltzlinus Megapol.) trat im Januar 1712 in die zweite Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

326. Meinke, Heinrich, aus Neustadt, wurde im Aug. 1667 in das Gymnasium aufgenommen. (M.)

327. Melberg, Hermann, aus Teterow, Dr. phil., Lehrer an der Universität Rostock, war zeitweilig Leiter und Magister der obersten Schule in Danzig. Er wurde durch ein (als Anhang abgedrucktes) Schreiben vom 6. Febr. 1494 von der Universität Rostock dorthin zurückverlangt. Nach der Greifswalder Matrikel (1480-83) war er Kleriker der Schweriner Diözese, hatte in Paris promoviert und die dort übliche Lehrweise an der Universität Greifswald, wo er mehrfach das Dekanatsamt in der Fakultät bekleidete, eingeführt. Dies erregte später heftige Zwistigkeiten innerhalb des Lehrkörpers, die dann auch auf seine dortige Stellung im ungünstigen Sinne einwirkten. (Urk. Schiebl. 32 B, 49.)

328. Meumann (Meymann), Johann Heinrich, aus Altstrelitz, gewann am 17. Juni 1785 das Bürgerrecht als Schneider, nachdem M. Hein (Nr. 194) und K. Blanckmeister (Nr. 39) seine Echtgeburt am 1. Juni 1785 beschworen hatten Seine Eltern waren der vor 1785 verstorbene Bürger und Schneidermeister Heinrich M. in Altstrelitz und seine Frau Anna Louisa geb. Sandmann. (Bb. Gb.)

329. Mey, Jochim, aus Golm (Amt Stargard), geb. um 1595, Höcker in Danzig, bezeugte am 3. Juli 1645 die Echtgeburt J. Bodes (Nr. 49).

330. Meyer, Franz, aus Güstrow, erhielt am 20. Febr. 1685 das Bürgerrecht als Schneider. Am 26. Sept. 1710 war er bereits tot. Seine einzige Schwester und Erbin, Margarete, war in Güstrow mit Matthias Toppe vermählt und starb kurz vor dem 27. Sept. 1710 mit Hinterlassung eines Sohnes namens Johann. Am 26. Sept. 1710 beurkundeten in Güstrow Lukas Borchwart und Jochim Bermohl daß Margareta und Franz die einzigen Kinder ihrer Eltern gewesen waren; das Zeugnis ist von dem Sekretär Johann Daniel Troye unterschrieben. (Bb. Abtlg. 53, Paket 49b.)

331. Meyer, Jochim, aus Ribnitz, geb. um 1698, gewann am 13. Febr. 1760 das Bürgerrecht als Schneider. Am 12. Juni 1776 beglaubigte er die Echtgeburt Chr. G. Satows (Nr. 434). (Bb.)

332. Michael, Daniel Heinrich, aus Malchow, wurde im Aug. 1702 in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

333. Michael, Gregorius, aus Rostock, trat im Juni 1644 in das Gymnasium ein. (M.)

? 334. Michaelsen, Friedrich Christoph, aus Parchim ?, geb. um 1725, Einwohner und Bäckergeselle in Danzig, bezeugte am 1. Okt. 1776 die Echtgeburt J. J. Wincklers (Nr. 568) aus Parchim, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

335. Michow, Jakob, aus Neustadt, erwarb am 25. Sept. 1717 das Bürgerrecht als Festbäcker. (Bb.)

336. Miedlick (Metelke), Matthias, aus Kleinschwarfs (Kleinschwarf. - Amt Ribnitz), geb. um 1602, gewann am 14. Juni 1625 das Bürgerrecht als Schopenbrauer; am 9. Juli 1637 beschwor er die Echtgeburt seines Neffen M. Hofemeister (Nr. 207). (Bb.)

337. Mintz, Jochim, aus Fürstenberg, erhielt am 16. Sept. 1617 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. (Bb.)

338. Mölleman, Hans, von Wismar, erwarb am 3. Aug. 1619 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. (Bb.)

339. Möller, Jochim, aus Neubrandenburg, gewann am 3. Febr. 1660 das Bürgerrecht als Zayenmacher. Schon am 30. Mai 1646 hatten H. Burmeister (Nr. 75) und J. Constantin (Nr. 82) seine Echtgeburt beglaubigt. Möllers Eltern waren der vor 1646 verstorbene Einwohner und Spielmann Matthes M. in Neubrandenburg und seine Frau Katharine. (Bb. Gb.)

340. Möller, Johann, aus Parchim, erhielt am 17. Sept. 1637 das Bürgerrecht als Schneider. Am 17. Febr. des Jahres erwirkte er sich persönlich von dem Rat von Parchim auf Grund der Aussagen der dortigen Bürger Jochim Ringewöhle und Michel Olttmann einen Geburtsbrief. Seine vor 1637 verstorbenen Eltern, der Bürger, Brauer und Baumann Jochim M. in Parchim und seine Frau Elisabeth, geb. Goldtberg (Goldtbergk), waren in der Marienkirche zu Parchim getraut worden. Möllers gleichfalls vor 1637 verstorbenen Großeltern waren väterlicherseits der Erbmüller Jochim M. in Vipperow (Amt Wredenhagen) und seine Frau Margarete geb. Scheele, mütterlicherseits der Bürger und Baumann Matthäus Goldtbergk in Parchim und seine Frau Katharina geb. Helm(es). (Bb. Gb.)

341. Möller, Valentin, aus Sülze, geb. um 1704, Kornmesser, erwarb am 2. März 1753 gegen Erlegung von 100 Gulden das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann, nachdem am 14. Febr. J. F. Burmeister (Nr. 76) und M. Siewert (Nr. 492) seine Echtgeburt beschworen hatten. Möller war das dritte Kind seiner vor 1753 verstorbenen Eltern, des Bürgers und Musikus Johann M. in Sülze und seiner Frau Katharina geb. Verkooper. Am 30. April 1782 beschwor er die Echtgeburt des J. M. Roerdantz (Nr. 417). (Bb. Gb.)

342. Mörder (Morder), Joachim, aus Friedland, erlangte am 10. April 1663 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. Am 5. Aug. 1662 war er persönlich vor dem Rate zu Friedland erschienen und hatte sich auf Grund des Zeugnisses des Rats- und Gerichtsverwandten Andreas Warncke und seines Paten Jürgen von der Wyden zu Friedland einen Geburtsbrief ausstellen lassen. Mörders vor 1662 verstorbener Vater war der Bürger Klaus M. zu Friedland, „der umb diese gute Stadt und sein Vatterlandt in vorigen Krieges Zeiten mit treuen Diensten und Aufwartung unverdrossen sich wollverdienet gemachet“; seine Mutter Elisabeth geb. Buse(n) heiratete in zweiter Ehe (noch vor 1662) den Bürger und Hutmacher Jochim Böckmann in Friedland. (Bb. Gb.)

343. Mohns, Christian, aus Rostock, gewann am 28. Juli 1704 das Bürgerrecht als Schiffer. Erst am 8. Sept. 1704 bezeugten M. Marquart (Nr. 318) und E. Engelke (Nr. 112) seine Echtgeburt. Seine vor 1704 verstorbenen Eltern waren Peter M., früher Bürger und Schiffer in Rostock, zuletzt Einwohner und Steuermann in Danzig, und seine Frau Margarete, die Schwester des genannten M. Marquart.

344. Müller, Anna Maria, Witwe des „Schulbedienten“ Johann M. in Knese (Gnesen. - Amt Gadebusch), geb. um 1678, beglaubigte am 15. März 1726 in Danzig die Echtgeburt eines Bürgers. (Schb. 124 Bl. 225 v.)

? 345. Müller, Friedrich, aus Gnoien ?, geb. um 1698, Einwohner in Danzig, beschwor am 11. Jan. 1764 die Echtgeburt H. K. Schröders (Nr. 461) aus Gnoien, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

346. Müller, Johann, aus Güstrow, wurde am 24. Sept. 1728 als Schneider Bürger in der Altstadt. (Bb.)

347. Müller, Johannes, aus Rostock, wurde am 24. Aug. 1670 in die vierte Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

348. Müller (Möller), Johann Andreas, aus Goldberg, geb. um 1724, gewann am 25. Jan. 1760 das Bürgerrecht in der Altstadt als Festbäcker. Am 7. Dez. 1759 beurkundeten P. Päpcke (Nr. 366) und H. Lau (Nr. 282) seine Echtgeburt. Müller war das fünfte Kind seiner vor 1759 verstorbenen Eltern, des Bürgers und Töpfermeisters Johann M. in Goldberg und seiner Frau Maria geb. Boye. Am 5. Juli 1762 bezeugte er die Echtgeburt J. M. F. Eichmanns (Nr. 109), am 20. Dez. 1765 die J. M. Boyes (Nr. 56) und am 14. Okt. 1768 die J. Ph. G. Küsters (Nr. 271). (Bb. Gb.)

349. Müller, Johann Bernard, aus Rostock, wurde im Juli 1696 in die erste Klasse des Gymnasiums aufgenommen (M.), zusammen mit seinem Bruder

350. Müller, Justus Franz, ebenfalls aus Rostock. (Vgl. Nr. 349). (M.)

? 351. Müller, Otto Wilhelm, aus Besitz (Amt Boizenburg) ? geb. um 1687, Musketier bei der Danziger Garnison, beglaubigte am 27. April 1739 die Echtgeburt des J. G. Lahs (Nr. 275) aus Besitz, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig