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222. Kammien, Jochim, aus Malchin, wurde am 5. Aug. 1653 Bürger als Seeschiffer, und erhielt zur Beschaffung eines beschworenen Geburtsbriefes ein halbes Jahr Frist, bei Verlust des Bürgerrechtes. (Bb.)

223. Kammradt, Johann Hartwig Otto, geb. am 3. Jan. 1765 zu Rolofshagen (Amt Grevesmühlen), gewann am 17. Mai 1808 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. Aus der am 19. März 1790 ihm von dem Pfarrer Johann Daniel Joerges an der v. Bothmerschen Patronatskirche zu Damshagen (Amt Grevesmühlen) ausgestellten Kirchenbuchabschrift geht hervor, daß Kammradt der Sohn des Brauerknechtes Hartwig K. in Arpshagen (Amt Grevesmühlen) und seiner Frau Dorothea Elisabeth (Dorthie Liesch) geb. Wichmann war. Zu seiner am 5. Jan. 1765 in Rolofshagen von dem genannten Pfarrer Joerges vollzogenen Taufe hatten der Holländersohn Johann Jochen Koch und der Brauer Hartwig Tobbien, beide aus Rolofshagen, sowie der Holländerknecht Otto Meyer zu Parin (Amt Grevesmühlen) die Patenschaft übernommen. Am 10. Mai 1808 wurde ihm in Danzig vom Rate auf Grund des Zeugnisses des D. D. Bartels (Nr. 19) und J. P. Kuhlmanns (Nr. 273) ein Geburtsbrief ausgestellt, in dem sein Vater als in Rolofshagen wohnhaft bezeichnet wird. (Bb. Gb. Schb. 189 Bl. 590.)


224. Kaphingst, George (Jürgen), aus Sternberg, erhielt am 31. Jan. 1693 das Bürgerrecht als Schneider. Am 26. März 1683 hatte er sich persönlich vor dem Rat in Sternberg eingestellt und um einen Geburtsbrief gebeten, der ihm auf Grund der Aussagen der Sternberger Bürger und Viertelsmänner, des Schusters Jochim Schultze und des Amtsschneiders Jakob Söltzer ausgestellt wurde. Er war das vierte und jüngste Kind des Bürgers und Amtsschneiders Philipp K. zu Sternberg und seiner Frau Margareta, der Tochter des Bürgers und Schusters Daniel Schmied(es) in Sternberg. (Bb. Gb.)

225. Kehrweg (Kehrwag), Joachim, aus Malchin, erwarb als Glaser am 12. Mai 1600 das Bürgerrecht. (Bb.)

? 226. (Kelling) (Koelling), Christina Sophie, geb. Carl(in), aus Waren ?, Frau des Amtsdieners Johann Karl Kelling in Danzig, geb. um 1700, beschwor am 16. April 1749 die Echtgeburt P. Rambaus (Nr. 401) aus Waren am 14. Jan. 1761 die seines Bruders Friedrich (Nr. 400), deren Eltern sie noch im ledigen Stande gekannt hatte.

227. Kelner, Hans, aus Gadebusch, erhielt 1394 das Bürgerrecht. (Ältestes Erb- und Zinsbuch, Abtlg. 32A Nr. 1, Bl. 81 v.)

228. von Kemphen, Christian Nikolaus, Mecklenburgischer Edelmann, wurde im Juni 1705 in die zweite Klasse des Gymnasiums aufgenommen. (M.)

229. Kenast, Johannes, von Röbel, wurde im Sept. 1633 in das Gymnasium aufgenommen. (M.)

230. Kesselkopf (Girschelkopf), Zacharias, aus Bützow, gewann am 7. Nov. 1645 das Bürgerrecht als Hauszimmermann. Sein Geburtsbrief wurde ihm vom Rat von Bützow am 19. Dez. 1644 auf Antrag des dortigen Bürgers und Schusters David Haustein ausgestellt, der ein Schreiben des Rostocker Bürgers Jochim Wilcken vorwies, durch das Zacharias Kesselkopf von Danzig aus um Bescheinigung seiner Echtgeburt bat. Hans Bruckmann und Hans Wendt, fast die ältesten Bürger Bützows, bezeugten, daß Zacharias der Sohn des vor 1644 verstorbenen Stephan K., Reepschlägers des Herzogs Ulrich in Bützow, und seiner Frau Anna, Tochter des Asmus Stubbe zu Jabel (bei Malchow oder Amt Dömitz ?), wäre. Zacharias war schon in früher Jugend nach Danzig geschickt worden, um dort das Zimmerhandwerk zu lernen. 1654 reiste er nach Schwerin zur Regelung des Nachlasses seiner verstorbenen Eltern. Er wurde dort von dem Herzoge Adolf Friedrich von Schwerin zwei Jahre lang zurückgehalten, weil der Herzog „dessen gute Wissenschaft vom Bauwesen erlanget“ und daher seine Dienste in Anspruch nahm, was Zacharias als Landeskind nicht verweigern konnte. Der Herzog war mit seinen Arbeiten sehr zufrieden und bat den Rat von Danzig, als Kesselkopf dorthin zurückkehrte, ihm wegen seiner zweijährigen Abwesenheit keine Unannehmlichkeiten zu bereiten. (Bb. Gb. Abtig. 53, Paket 49 a.)

231. Kieper, Christoph, aus Güstrow, erlangte am 23. Nov. 1645 (in einem anderen Bürgerbuch steht er unter dem 8. Juli 1650 !) das Bürgerrecht als Branntweinbrenner (Distillator). H. Garlip (Nr. 144) und J. F. Leopold (Nr. 295) bezeugten am 7. Nov. 1645, daß Kieper echter Sohn seiner vor 1645 verstorbenen Eltern, des Fürstlichen Richters Theodor K. zu Güstrow und seiner Frau Anna, sei. (Bb. Gb.)

232. Kitzerow, Kaspar, von Malchin, erhielt am 7. Mai 1569 als Bäcker das Bürgerrecht. (Bb.)

233. Kleinow (Klenou), Jakob, aus Wismar, erwarb am 3. Dez. 1605 als Glaser das Bürgerrecht. Er wohnte in der Breitegasse und starb schon am 18. November 1607 mit Hinterlassung seiner kinderlosen Frau Gertrud. (Bb. Handschrift Vv 117 c Bl. 202 v.)

234. Kleinhammer, Henrich Christoph, aus Teterow (Tetteroth), erhielt am 25. Sept. 1772 gegen Erlegung von 100 Gulden das Bürgerrecht als Schneider, nachdem am 14. Sept. Chr. Lucko (Nr. 309) und J. H. Gessel (Nr. 153) seine Echtgeburt beschworen hatten. Er war das dritte Kind seiner vor 1772 verstorbenen Eltern, des Bürgers und Schneidermeisters Theodosius Klähnhamer in Teterow und seiner Frau Sophia Ilsabe geb. Wentzel. (Bb. Schb. 171 S. 614.)

235. Klipbeck, Hans, aus Wendorf (1 1/2 Meilen südwestl. Brüel), geb. um 1664, Einwohner und Altflicker in Danzig, beurkundete am 28. Mai 1714 die Echtgeburt H. Harders (Nr. 185) aus Wendorf, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

236. Klug, Nikolaus, aus Waren, geb. um 1694, Musketier bei der Stadtgarnison in Danzig, beschwor am 16. April 1749 die Echtgeburt R. Rambaus (Nr. 401) aus Waren, dessen Eltern er noch im ledigen Stande gekannt hatte.

237. Klump, Michel, aus Kastorf (Amt Stavenhagen), gewann am 7. Sept. 1656 das Bürgerrecht als Kannengießer. (Bb.)

238. Klutt, Dietrich, aus Rostock, geb. um 1686, Schuster auf dem Neugarten vor Danzig, beglaubigte am 3. August 1716 die Echtgeburt des J. Schütz (Nr. 470) aus Rostock.

239. Knoll, Matthis, von Güstrow, erhielt am 13. Sept. 1578 das Bürgerrecht als Harnischmacher (Plattner). (Bb.)

240. Knubel, Hans, aus Usadel (Amt Strelitz), erwarb am 2. Jan. 1580 als Glaser das Bürgerrecht. (Bb.)

241. Koch, Christian, aus Malchin, erhielt am 12. Okt. 1651 das Bürgerrecht als Schneider. (Bb.)

242. Koch, Johann, aus Lübz, geb. im Dez. 1714, gewann am 18. Sept. 1742 das Bürgerrecht in der Altstadt als Festbäcker. Am 20. Jan. dieses Jahres war er noch selbst vor dem Rat in Lübz erschienen und hatte sich auf Grunde des Zeugnisses dortiger Bürger, des Stadtviertelsherrn und Ältermanns des Schustergewerks Johann Jochim Risch und des Tuchscherers Klaus Bruchmann einen Geburtsbrief ausstellen lassen. Seine Eltern, der 1736 verstorbene Bürger und Amtsbäcker Christian K. in Lübz und Maria Elisabeth geb. Jacob(sen), waren am 10. Mai 1702 getraut worden; Johanns Raten bei der Taufe am 22. Dez. 1714 waren der genannte J. J. Risch, der 1715 verstorbene Bürger und Riemer Hans Schröder in Lübz und die Frau des 1719 verstorbenen Bürgers und Amtsschusters Christian Jacob, die 1716 verstorbene Großmutter Johanns. Am 10. Juni 1774 bezeugte er die Echtgeburt J. H. Schröders (Nr. 462). (Bb. Gb.)

243. Koeckmeister (Koekmeister), Everd, aus Rostock, gewann am 7. Okt. 1649 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. Am 24. Juli 1649 beglaubigten J. Cackau (Nr. 86) und L. Herbst Nr. 197, daß K. der echte Sohn seiner Eltern, des Bürgers und Böttchers Evert K. und seiner Frau Maria, sei. (Bb. Gb.)

244. Kökenmeister, Görge, von Rostock, erhielt am 30. Mai 1626 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. (Bb.)

245. Köle, Cristian, aus Rostock, wurde im April 1645 in das Gymnasium aufgenommen. (M.)

246. König, Georg Heinrich, aus Güstrow, geb. um 1727, gewann am 17. Dez. 1756 nach Erlegung von 100 Gulden als Knopfmacher das Bürgerrecht. Am 20. Aug. 1765 bezeugte er die Echtgeburt J. M. Boyes (Nr. 55), am 13. März 1770 wurde sein Name auf Befehl des Stadtgerichts aus den Bürgerlisten gelöscht; der Grund hierzu ist aus den Akten nicht zu ersehen, es ist vielleicht derselbe wie bei F. Rambau (Nr. 400). (Bb.)

? 247. Kohet, Johann, von der Glashütte Dobbin (Amt Goldberg)?, geb. um 1696, früher Musketier bei der Danziger Garnison, 1771 Einwohner in Danzig, beschwor am 21. Juni dieses Jahres die Echtgeburt J. Brauers (Nr. 62) von der Glashütte Dobbin, dessen Eltern er noch als Ledige sehr gut gekannt hatte.

248. Koort, Jakob, ein Reiter aus Pernau i. Meckl. (wo?), wurde am 3. Dez. 1679 in der Kirche Aller Engel mit Elisabeth, Tochter des Marten Pintzke, getraut. (Kirchenbuch Aller Engel.)

249. Koser (aus Kozer verbessert), Johann Gottfried, aus Mecklenburg, trat im Juni 1709 in die fünfte Klasse des Gymnasiums ein. (M.)

250. Kracht, Johann, von Güstrow, gewann als Glaser am 11. Febr. 1719 das Bürgerrecht. (Bb.) Krahts s. Behm (Nr. 26).

251. Kranenberg, Henrich, aus Fürstenberg, erhielt am 16. Mai 1637 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. (Bb.)

252. Kratz, Martin, aus Kröpelin, erwarb am 27. Nov. 1776 nach Erlegung von 100 Gulden das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann, nachdem die Danziger Einwohner N. H. Heß (Nr. 201) und J. D. Wolff (Nr. 586) am 1. Okt. 1776 seine Echtgeburt bezeugt hatten. Kratz war das zweite Kind seiner vor 1776 verstorbenen Eltern, des Einwohners und Arbeitsmannes Adam K. in Kröpelin und seiner Frau Katharina geb. Müller. (Bb. Gb.)

253. Kreichel, Hans, aus Lübz (Lüetz, Luptz), erhielt am 21. Mai 1650 das Bürgerrecht als Zayenmacher. P. Havelandt (Nr. 189) und der Rostocker Matrose Abraham Danneel im Alter von 45 Jahren, beide ebenfalls aus Lübz stammend, beurkundeten am 23. März 1638, daß Kreichel der echte Sohn seiner vor 1638 verstorbenen Eltern, des Bürgers und Festbäckers Jochim K. in Lübz und seiner Frau Katharina wäre. (Bb. Gb.)

? 254. Kreymann, Joachim Christoph, aus Parchim?, geb. um 1695, Einwohner und Bäcker auf dem Stolzenberg vor Danzig, bezeugte am 16. Mai 1729 die Echtgeburt E. Liers (Nr. 300) aus Parchim, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

? 255. Krohnbusch (Kronbusch), Ernst Ludwig, aus Rostock ?, geb. um 1701, Bürger und Gold- und Silberdrahtziehmeister in Danzig (doch fehlt sein Name in den Bürgerbüchern), beschwor am 19. Febr. 1770 die Echtgeburt K. H. Schmidts (Nr. 448) aus Rostock, dessen Eltern er noch im ledigen Stande gekannt hatte.

256. Kroß, Hans, aus Rostock, gewann am 31. Aug. 1662 das Bürgerrecht als Seefahrer, das er am 30. Nov. 1685 mit 310 Gulden auf einen Kaufmann verbesserte. J. Bartelmann (Nr. 18) und der Rostocker Bürger Titke Maes im Filter von 48 Jahren, der mit Kroß’ Eltern verschwägert war, beglaubigten am 25. Aug. 1662 in Danzig seine Echtgeburt. Die Eltern waren der vor 1662 verstorbene Bürger und Schiffer Barthel K. in Rostock und seine Frau Katharina geb. Schmidt(s). (Bb. Gb.) Hans Kroß ist wohl kaum identisch mit

257. Kroß, Johann, aus Rostock, Bürger und Schiffer in Danzig (in den Bürgerbüchern fehlt er), geb. um 1638, der am 6. Juli 1694 die Echtgeburt J. Eggebrechts (Nr. 106) und am 8. Nov. 1695 die seines Brudersohnes J. Kroß (Nr. 258) beschwor. Beidemale wird er einfach „Bürger und Schiffer“ genannt, was doch wohl bei Hans Kroß (Nr. 256), der ja 1685 schon sein Bürgerrecht auf einen Kaufmann verbessert hatte, nicht geschehen wäre. Allerdings steht dieser Johann Kroß nicht in den Bürgerbüchern, die jedoch, wie wir schon mehrfach sahen, nicht peinlich genau geführt worden sein müssen.

258. Kroß, Johann, aus Rostock, erhielt am 25. Mai 1697 das Bürgerrecht als Schiffer. Sein Vatersbruder J. Kroß (Nr. 257) und M. Marquart (Nr. 318) bezeugten am 8. Nov. 1695, daß Kroß der echte Sohn seiner vor 1695 verstorbenen Eltern, des Bürgers und Schiffers Peter K. in Rostock und seiner Frau Katharina geb. Schröder sei. (Bb. Gb.)

259. Kroß, Peter, aus der Stadt Tessin (Dossin, Dessin), erwarb am 26. Juni 1717 das Bürgerrecht als Festbäcker, nachdem am 17. Mai des Jahres N. F. Berg (Nr. 33) und J. Prehn (Nr. 391) seine Echtgeburt beschworen hatten. Kroß war das vierte Kind seiner vor 1717 verstorbenen Eltern, des Fleischers Joachim K. in Tessin und seiner Frau Anna geb. Verkofer(in). (Bb. Schb. 116 Bl. 39.)

260. Krüger, Jakob, von Güstrow, gewann am 12. Okt. 1593 das Bürgerrecht „auf schreiberey“. (Bb.)

261. Krüger, Johann, aus Güstrow, erhielt am 31. Januar 1693 das Bürgerrecht als Schneider. Am 2. Okt. 1690 bezeugten die Bürger Christian Velgentreber und Joachim Christoph Hoderman in Güstrow, daß Krüger echter Sohn des Ulrich K. in Güstrow und seiner Frau Helena geb. Glaman(s) wäre. (Bb. Gb.)

? 262. Krüger, Magdalena Katharina, geb. Hack(in), aus Güstrow ?, geb. um 1702, Frau des Einwohners und Lackierers Johann Gottfried K. in Petershagen vor Danzig, beschwor am 21. April 1732 die Echtgeburt B. K. Ortners (Nr. 361), dessen Eltern sie noch im ledigen Stande gekannt hatte.

263. Krüger, Peter, aus Rostock, erwarb am 21. Jan. 1642 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. (Bb.)

264. Kruell (Kruel), Hans, aus Rostock, gewann am 1. Juni 1585 das Bürgerrecht als Glaser. (Bb.)

? 265. Kruppale, Anton, aus Friedland ?, geb. um 1731, Bürger und Kürschner in Danzig (fehlt in den Bürgerlisten), bezeugte am 26. März 1787 die Echtgeburt des D. A. Lesch (Nr. 296) aus Friedland, mit dessen Eltern er viel Umgang gehabt hatte.

266. Kruse, Jochim, aus Dalberg (Stiftsamt Schwerin. -Im Bürgerbuch steht fälschlich: aus Lübeck) gewann am 31. Aug. 1649 das Bürgerrecht als Korbmacher. Zwei Lübecker Bürger, Reimer Kruse und Heinrich Rosenow, bekundeten am 10. Sept. 1647 zu Lübeck, daß Kruse der älteste Sohn des vor 1647 verstorbenen Jochim K. in Dalberg und seiner gleichfalls vor 1647 verstorbenen Frau Margareta sei. (Bb. Gb.)

267. Krusen, Ludwig Karl, von dem adligen Gute Radegast (Amt Bukow), erhielt am 16. Sept. 1771 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. (Bb)

268. Krusenstein, Anthoni, aus Kröpelin, geb. um 1597, Einwohner und Zayenmacher in Danzig, bezeugte am 10. März 1653 die Echtgeburt G. Tielkes (Nr. 529).

269. Kühnapfel, Jochim, aus Golm (Amt Stargard), geb. um 1605, Gärtner in Danzig, beschwor am 3. Juli 1645 die Echtgeburt J. Bodes (Nr. 49).

270. Küster, Johann Daniel Joachim, aus Goldberg, Bürger in Danzig (fehlt in den Bürgerbüchern). Sein älterer Bruder J. Ph. G. Küster (Nr. 271) und J. M. F. Eichmann (Nr. 109) beglaubigten am 23. März 1772 seine Echtgeburt. Die Eltern waren der Bürger Thewes K. in Goldberg und seine vor 1772 verstorbene Frau Maria Elisabeth geb. Matz. (Schb. 171 S. 559.) Er war das dritte Kind aus dieser Ehe, sein Bruder

271. Küster, Johann Philipp Gabriel, das älteste Kind und um 1732 in Goldberg geboren. Er gewann am 14. Okt. 1768 gegen Erlegung von 300 Gulden das Bürgerrecht als Festbäcker. J. A. Müller (Nr. 348) und J. M. F. Eichmann (Nr. 109) bezeugten am 25. Aug. 1768 seine Echtgeburt. Seine Mutter Maria Elisabeth war damals noch am Leben. Am 14. Juni 1769 beschwor Küster die Echtgeburt D. Chr. Prehns (Nr. 390), am 23. Sept. 1772 die M. Chr. Ph. Steinburgs (Nr. 501). (Bb. Gb.)

272. Küster, Peter, aus Rostock, geb. 1650, gewann am 14. Nov. 1699 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann (cum clausula). Am 3. Sept. 1697 stellte ihm der Rat von Rostock auf Grund des Zeugnisses Valentin Steins, Ratsverwandten und derzeitigen präsidierenden Gewettherrn in Rostock, und des dortigen Bürgers und Brauers Christian Brümmer einen vom Protonotar M. Stever unterzeichneten Geburtsbrief aus. Küster war das dritte Kind des Bürgers und Brauers Peter K. in Rostock und seiner Frau Anna, der Schwester des genannten Valentin Stein, die am 13. April 1640 in der Nikolaikirche zu Rostock durch den Diakon dieser Kirche Mag. Rembert Sandhage getraut worden waren. Seine Taufpaten (1650) waren Mag. Theophil Großgebaur, Kandidat der Theologie, und dessen Braut, Jungfer Margarete Stein (eine Tochter Valentin Steins). Seine Großeltern waren väterlicherseits der Bürger und Brauer Hans K. in Rostock und seine Frau Ilsabe geb. Wellen, mütterlicherseits Mag. Johannes Stein, weiland Pastor der Nikolaikirche und Senior des Ministeriums in Rostock und seine Frau Margarete geb. Lobeck(en), die Tochter des David Lobeckius, Dr. theol., ordentlichen Professors an der Universität und Archidiakons der Jakobikirche. (Bb. Gb.)

273. Kuhlmann, Johann peter, aus Arpshagen oder aus Rolofshagen ?, geb. um 1770, Tischlermeister in Danzig, bezeugte am 10. Mai 1808 die Echtgeburt J. H. O. Kammradts (Nr. 223) aus Rolofshagen, mit dessen Eltern er viel umgegangen war.

274. Kur, Henrich, aus Teterow, gewann am 27. Sept. 1704 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. (Bb.)

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig