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104. Ebert, Daniel, aus Wismar, wurde am 16. Juli 1656 in der Kirche Aller Engel mit Maria, Tochter des Arbeitsmanns Hans Engelbrecht, getraut. (Kirchenbuch Aller Engel.)

105. Eggebrecht, Daniel Jochini (Jochen), aus Wismar, der sich einige Zeit hindurch in Polen und zuletzt 8 Jahre lang in Danzig aufgehalten und den Tuchhandel gelernt hatte, gewann am 23. April 1652 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann (cum clausula). Drei Zeugen, nämlich Dr. jur. Nikolaus Scharffenberg, Kgl. Dänischer Rat, Ratskollege und Mitbürgermeister von Rostock, Dr. jur. Reinhold von Gehren, Syndicus, und der Ratsälteste Joachim Schwarzkopff, beschworen am 10. Okt. 1650 zu Rostock die Echtgeburt D. J. Eggebrechts. Sein Vater war Dr. jur. Nikolaus E., Sohn des vor 1650 verstorbenen Wismarschen Bürgermeisters und Land- und Hofgerichtsassessors Daniel E., geschworener Advokat des mecklenburgischen Land- und Hofgerichts und vornehmer Praktikus zu Rostock, der unter Wallenstein der Kanzlei, dem eigentlichen Regierungskollegium des Usurpators, als Rat angehörte. Am 22. Okt. 1622 war Nikolaus E. in der Jakobikirche zu Rostock durch den Superintendenten Mag. Joachim Westphal mit Elisabeth, der vor 1650 verstorbenen Tochter des gleichfalls vor 1650 verstorbenen Rostocker Patriziers Joachim Hahn, auf Deters- und Hanshagen (Amt Bukow) Erbgesessen, getraut worden. Die Hochzeitsfeier wurde in dem in der Breitestraße gelegenen Hause seines „Großschwägers“, des vor 1650 verstorbenen Dr. jur. Heinrich Camerarius, Rostocker Universitätsprofessors und Fürstl. Mecklenburgischen, Pommerschen und Holsteinschen Rates, abgehalten. Als ältester Sohn aus dieser Ehe wurde Daniel Jochim E. in Wismar, wohin seine Eltern 1623 auf einige Zeit verzogen waren, am 10./20. März 1624 abends zwischen 9 und 10 Uhr geboren. Die drei oben genannten Zeugen hoben noch besonders hervor, daß alle seine Groß- und Voreltern vornehme Leute, meist Doktoren, Bürgermeister, Ratsverwandte und Patrizier in Rostock und Wismar gewesen seien. (Bb. Gb.)


106. Eggebrecht, Johann, von Rostock, gewann am 10. Juli 1694 das Bürgerrecht als Schiffer. J. Kroß (Nr. 257) und M. Marquart (Nr. 318) beschworen am 6. Juli 1694, daß Eggebrecht der echte Sohn des Tide E., vormals Schiffers in Rostock, jetzt Einwohners und Steuermanns in Danzig, und dessen Frau Maria geb. Schmitt sei. (Bb. Gb.)

107. Eggebrecht, Tide: siehe bei Nr. 106.

108. Eggerdt (Eggers, Egertt), aus Wismar, erhielt am 4. Jan. 1613 das Bürgerrecht als Maler. Am 23. Mai 1620 war er bereits verstorben. (Bb. Liber memorandorum 14 Bl. 209 b. Abtlg. 30, Maler.)

109. Eichman (Eichmann) Joachim Matthias Friedrich, aus Röbel, geb. um 1726, erwarb nach Zahlung von 100 Gulden am 23. Juli 1762 das Bürgerrecht auf einen Arbeitsmann. H. A. E. Daehn (Nr. 90) und J. A. Möller (= Müller, Nr. 348) beschworen am 5. Juli 1762, daß Eichmann das fünfte Kind seiner vor 1762 verstorbenen Eltern, des Bürgers und Grobschmieds Zacharias Matthias E. in Röbel und s. Frau Katharina Elisabeth geb. Wiese sei. Am 25. Aug. 1768 bezeugte Johann (!) Joachim Friedrich Eichmann, der in Danzig als Höcker lebte, die Echtgeburt J. Ph. G. Küsters (Nr. 271), am 14. Juni 1769 die D. Chr. Prehns (Nr. 390), am 23. März 1772 die J. D. J. Küsters (Nr. 270) )hier wird er richtig Joachim Matthias Friedrich E. genannt) und am 23. Sept. 1772 die M. Chr. Ph. Steinburgs (Nr. 501).

110. Elmenhoff, Everhardt, aus Wismar, gewann am 20. Juli 1686 das Bürgerrecht als Barbier. Mehr als 20 Jahre vorher, am 13. Jan. 1666, war seine Echtgeburt in Wismar von den dortigen Bürgern Johann Gottlieb Ackermann, Gewürzkrämer, und Gobin Koht (vergl. auch Brandt, Nr. 58), Amtsbäcker, beschworen worden. Er war das fünfte Kind aus der um 1650 geschlossenen Ehe seiner 1666 bereits verstorbenen Eltern, des Wismarschen Bürgers und Kämmereischreibers Everhard E. und seiner Frau Margareta geb. Jörcke(n). (Bb. Gb.)

111. Emiche, Asmus, aus Schwerin, erhielt am 7. Dez. 1566 das Bürgerrecht als Schopenbrauer. (Bb.)

? 112. Engelke, Konrad, aus Rostock ?, geb. um 1651, Bürger und Segelmacher in Danzig (fehlt in den Bürgerbüchern), bezeugte am 8. Sept. 1704 die Echtgeburt des Chr. Mohns (Nr. 343) aus Rostock, mit dessen Eltern er sehr viel Umgang noch vor ihrer Verheiratung gehabt hatte.

113. Epcke, Johann Henrich, aus Raden (Rahde, Rahden. -Amt Güstrow), erwarb nach Erlegung von 100 Gulden am 2. Oktober 1771 das Bürgerrecht als Schneider, nachdem am 21. Aug. 1771 J. Chr. Westphal (Nr. 557) und J. O. Lemcke (Nr. 291) seine Echtgeburt beschworen hatten. Er war das zweite Kind des vor 1771 verstorbenen Hauszimmergesellen Adam Heinrich E. in Raden und seiner Frau Anna Eva geb. Lanckhoff. (Bb. Schb. 170 Bl. 268.)

114. Everdt (Edwert !), Hans, aus Schwaan, geb. 1654, gewann am 12. Okt. 1686 das Bürgerrecht als Tischler. Am 7. März 1683 bezeugten Andreas Poteniche, Ratsverwandter in Schwaan im Alter von 62, und Jochim Freytag, Bürger und Schuster daselbst im Alter von 58 Jahren, Everdts Echtgeburt. Er war das dritte Kind des vor 1683 verstorbenen Bürgers und Tischlers Hans E. in Schwaan und seiner Frau Margaretha geb. Harder(s); seine Taufpaten waren die auch vor 1683 verstorbenen Schwaaner Bürger Casten (!) Maaße und Peter Wedell, sowie Jungfer Katharina, die Schwester des genannten Zeugen Jochim Freytag. (Bb. Gb.)

115. Evers, Alexander Viktor, aus Güstrow, gewann am 27. Juli 1715 das Bürgerrecht als Schiffer. (Bb.)

116. Ewers, Niklas, aus Rostock, wurde am 17. Nov. 1708 Bürger in der Altstadt auf einen Arbeitsmann. (Bb.)

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Mecklenburger in Danzig