Der Bannstrahl. 1520.

Der von Rom geknechtete deutsche Volksgeist, der zwei Jahrhunderte in einem Todesschlaf gelegen hatte, wurde allmählich wach, und zwar weniger durch den unmittelbaren Angriff Luthers gegen die Machtvollkommenheit des päpstlichen Hofes, als vielmehr durch die echt evangelischen, erbaulichen Schriften, welche er mit unermüdetem Eifer verfasste und über Deutschland verbreitete. Zweierlei wurde durch sie bewirkt: erstens, dass das Volk sich nicht mehr bloß mit fertigen überkommenen Vorstellungen beschäftigte, sondern vielmehr wieder selbstständig zu denken anfing, und zweitens, dass statt eines geistlosen Zeremonieendienstes ein lebendiger Glaubenszustand, ein echtes, tiefes Gefühl christlicher Frömmigkeit in den Deutschen erweckt wurde. Bisher war die Kirche einem mechanischen Instrumente, einem Uhrwerke, ähnlich gewesen. Luther gab ihr das organische Leben wieder. Der Papst, der sich als Meister des Mechanismus an die Spitze der Weltordnung gestellt und sich gewöhnt hatte, jedem Glied und Teil derselben seine Tätigkeit und seine Wirksamkeit anzuweisen, musste mit der Veränderung, die er in Deutschland vor sich gehen sah, höchst unzufrieden sein und sie um jeden Preis zu unterdrücken suchen. Der Kaiser war gestorben, und der Kurfürst von Sachsen führte die Reichsverweserschaft.

Friedrich der Weise diente dem römischen Kirchentum, weil es die herkömmliche Ordnung so mit sich brachte; aber er suchte dabei für sich den Frieden der Seele und für sein Volk einen möglichst zuträglichen geistlichen wie weltlichen Zustand. Die von ihm zu Wittenberg begründete Hochschule war sein Schoßkind, doch sollte sie ebenso der Kirche dienen wie seinem Lande zu Nutz und Frommen sein. Luther hatte sie emporgebracht und ihr rasch einen Ruf verschafft, der sie ihren älteren Schwestern ebenbürtig an die Seite setzte. Im Jahre 1520 wurden 578 Ankömmlinge als Studierende eingeschrieben, und die Meisten von diesen waren ungewöhnlich strebsame Jünglinge, die sich später im Dienste der Kirche und des Staates hervortaten. Dennoch erklärte sich der besonnene Fürst nicht unbedingt zu Luthers Gunsten; da es ihm zweifelhaft war, ob es einem Einzelnen gestattet werden dürfe, so auflösend und umgestaltend in eine geschichtlich berechtigte Ordnung der Dinge einzugreifen. So viel, leuchtete ihm aber ein, dass Luthers Lehre wohl begründet sei, und dass er nicht ungehört verdammt werden dürfe. Er fragte auch alle weisen und sachverständigen Männer um ihre Meinung und was sie zu tun rieten. Als er 1520 in Köln mit Erasmus zusammentraf, dem er vor vielen Andern ein Urteil über die Angelegenheit seines Schützlings zutraute, fragte er ihn auch, was er von dessen Sache halte! Erasmus hatte der Wissenschaft große Dienste geleistet und mittelbar durch diese auch der Religion; aber er stand nicht im Dienste Gottes, sondern der Welt. Er erwiderte dem Gönner des Reformators: „Luther hat zwei Verbrechen begangen, er hat dem Papst an die Krone und den Mönchen an die Bäuche gegriffen.“ Nach diesem Scherze sprach er ernst, doch blieb er dabei, dass Luther wohl recht habe, dass seine Weise aber zu gewaltsam sei. Erasmus hätte freilich nicht so verfahren können wie Luther, aber dafür war er auch Erasmus. Es gibt Zeiten und Lagen, in denen man mit Keulen darein schlagen muss, wenn geholfen werden soll; sonst muss man es gehen lassen. — Friedrich der Weise hatte nach der Mitteilung seines Hofpredigers Spalatin in der Nacht vom dreißigsten zum einunddreißigsten Oktober 1517 folgenden Traum gehabt: Er sei, auf seinem Bette liegend, betend eingeschlafen, da habe er einen Mönch gesehen, der Etwas an die Türe der Schlosskirche zu Wittenberg geschrieben habe. Seine Feder sei aber so lang gewesen, dass sie bis Rom gereicht, die Krone des Papstes berührt und diese zum Wanken gebracht habe. Dieser Traum habe sich in derselben Nacht noch zweimal wiederholt. Träume sind Schäume, und: Träume kommen von Gott. Menschen, die im Dienste Gottes stehen, können unstreitig Ahnungen und Traumvorstellungen haben, welche in unbestimmter Weise die Zukunft enthüllen. Der Kurfürst war ein Mann, dem so etwas begegnen konnte, und wenn die Erzählung begründet ist, so war sie darnach angetan, auf die spätere Handlungsweise des Fürsten Einfluss auszuüben. Jedenfalls war es ein günstiges Geschick, dass Luther unter einem so besonnenen und maßvollen Landesherrn lebte. Eck hatte sich, nachdem in Deutschland für ihn nichts weiter zu tun war, im Januar 1520 nach Rom begeben, wo er mit allem Eifer dazu drängte, dass der Bannstrahl auf Luther geschleudert werde. Es gelang ihm dies zu erreichen, denn obwohl Miltitz noch immer in Deutschland mit dem Reformator unterhandelte und eine gütliche Beilegung des Streites herbeizuführen suchte, so war man in Rom teils doch zu sehr empört über die unerhörte Frechheit des Unternehmens, teils verzweifelte man, das Spiel noch anders als auf dem Wege der Gewalt gewinnen zu können.


Die Bulle, die am 4. Juni 1520 von Leo X. unterzeichnet ward, beginnt mit den Worten: „O Herr, stehe auf, erhebe dich und richte deine Sachen! Stehe auf, Petrus, bedenke mit Fleiß die Sache der heiligen Römischen Kirche, der Mutter aller Kirchen und der Meisterin des Glaubens! Stehe auf, Paulus, der du diese Kirche mit deiner Lehre und Marter erleuchtet hast; erhebe dich endlich, ganze Versammlung aller Heiligen und du ganze heilige christliche Kirche, und stehe auf.“ Nach dem hierauf einundvierzig Sätze Luthers als irrtümlich namentlich angeführt und verdammt werden, folgt der Befehl, dass aller Orten die Obrigkeiten die Schriften Luthers sammeln und öffentlich verbrennen lassen sollen. Luther selbst soll sich binnen 60 Tagen in Rom stellen und Widerruf tun. Geschehe dies nicht, so werde er hiermit als offenbarer und hartnäckiger Ketzer verdammt und ebenso seine Anhänger und Gönner. Jedermann wird aufgefordert, ihn anzufangen und nach Rom zu bringen, wofür er wohl belohnt werden solle.

Eck wurde zum päpstlichen Gesandten und Protonotar ernannt und mit der Verkündigung der Bulle besonders in Sachsen beauftragt. Für die Rheingegenden erhielt der Legat Aleander den Auftrag der Bekanntmachung.

Die Dinge sind in der Welt das, wofür sie gehalten werden. Jeder Gegenstand oder jede Erscheinung übt so viele Macht über uns aus, wie wir ihr Macht über uns zugestehen. Es gab eine Zeit, in welcher der römische Bannstrahl Fürsten und Völker geistig so zu Boden warf, dass sie sich um jeden Preis davon zu befreien suchen mussten. Diese Zeit war vorüber. Luther hatte diese Maßregel schon lange furchtlos erwartet, schon 1518 hatte er eine Predigt von der Bedeutung des Kirchenbanns gehalten und drucken lassen, in der er nachweist, dass die Ausschließung von der Gemeinschaft der Kirche ein inneres Ereignis für den Christen sei, und dass der Bannspruch des Papstes oder des Bischofs nur die Bedeutung haben könne, die innere Trennung äußerlich festzustellen. Es könne also der Bannspruch ein ungerechter sein, und dann finde wohl eine Scheidung von der sichtbaren, aber nicht von der unsichtbaren Kirche statt. Der Mensch sterbe dann im Banne eben so versöhnt mit Gott und zur Seligkeit berufen wie außer demselben.

Ob sich Luther jetzt noch vor diesem Gespenste fürchten konnte, beurteile man, nachdem man den folgenden Brief an Spalatin gelesen hat: „Ich habe Dir schon zuvor geschrieben, Du sollest Dir doch ja nicht einbilden, dass diese Sache nach Deinem, meinem oder irgend eines Menschen Gutdünken angefangen oder geführt sei: wenn sie aus Gott ist, wird sie weit wider, außer, über und unter Dein und mein Verstehen zu Ende kommen. Und dass Du es nochmals wissest, ich möchte nicht, dass auch nur ein Haar in dieser Sache nach Deiner oder meiner Bestimmung gehen möchte, und niemals habe ich etwas mehr dabei gefürchtet, als dass ich etwa einmal, mir selbst überlassen, also schreiben möchte, wie es dem menschlichen Geschmack zusagt; und für Dich ist zu fürchten, dass Du nicht zu klug werdest, gleichwie für mich, dass ich nicht zu töricht werde. Ich gestehe, den Menschen missfällt allzugroße Torheit, aber noch weit mehr missfällt Gott allzugroße Weisheit, denn was töricht ist, hat er erwählet, dass er zu Schanden mache, was weise ist. Ich bitte Dich inständig, wenn Du richtig über das Evangelium denkst, so meine doch nicht, dass diese Sache könne ohne Lärmen, Ärgernis und Aufruhr gehen. Du wirst aus dem Schwerte keine Flaumfeder machen, noch aus dem Kriege Frieden: das Wort Gottes ist Schwert, Krieg, Einsturz, Ärgernis, Verderben, Gift, und, wie Amos sagt, wie ein Bär auf dem Wege und ein Löwe im Walde, so tritt es den Kindern Ephraim entgegen. — Gott reißt mich mit fort: er mag zusehen, was er durch mich mache, da ich mir gewiss bin, dass ich nichts von dem aus mir gesucht oder gebeten habe, sondern dass Alles durch die Wut Anderer mir ausgepresst wird. Sei guten Mutes, und siehe nicht auf das, was vor Augen ist. Der Glaube ist der Grund dessen, das man nicht stehet; warum urteilst Du also nach dem Sichtbaren? Etwas Anderes, mein Spalatin, ist es in dieser Sache, was vorgeht, etwas Anderes, was man stehet. Ich suche nichts, es ist aber Einer, der etwas sucht. Mag's stehn oder fallen, ich gewinne oder verliere nichts. Da hast Du meine Meinung.“ —

Wer so die Selbstsucht in sich getötet, wer sich so ganz als Werkzeug in die Hand Gottes hingegeben hat, wer so in dem, was er treibt, nur Gottes Sache sieht, der ist frei von jeder Furcht, ja er ist überhaupt frei. Für ihn sind die Worte volle Wahrheit, dass ihm kein Haar werde gekrümmt werden ohne Gottes Willen. Da ist keine Eitelkeit, kein Ehrgeiz, keine irgend weltliche Absicht. Er hat keine Verantwortung wegen dessen, was geschieht, er tut Alles nur in höherem Auftrage und kann unter allen Stürmen, die um ihn herum wüten, mit Seelenruhe dem Ausgange entgegensehen.

Luther bekam viele Zusagen und Zuschriften von angesehenen und mächtigen Personen, namentlich von den Rittern Ulrich von Hutten, Sylvester von Schaumburg und Franz von Sickingen. Sie boten ihm Zuflucht und Schutz an, wenn er dessen bedürfen sollte; aber er hoffte eben so wenig auf diese menschliche Hilfe, wie er sich vor den Drohungen Anderer, z. B. der Bischöfe von Merseburg, Meißen und Brandenburg entsetzte, von denen der Letztere geschworen hatte, ihn so gewiss zum Feuertode zu bringen, wie er das Stück Holz, das er gerade in der Hand hätte, in den vor ihm lodernden Brand würfe.

Luther, dem man auch das Wort Huttens in den Mund legen könnte: Ich hab's gewagt, bin unverzagt, und will des End's erwarten, ging ruhig seines Wegs fort und tat immer nur, was der Augenblick von ihm forderte. Ein Brief Huttens an ihn fing mit den Worten an: „Wache auf, du edle Freiheit!“ und verhieß die Hilfe des Schwertes. Daran anknüpfend, verfasste Luther im Juni eine Schrift: „An den Adel deutscher Nation, von des christlichen Standes Besserung,“ in welcher er seinen Dank für die gegen ihn laut werdende Gesinnung aussprach, aber zugleich darauf hinwies, dass das Wort es gewesen, durch welches die Welt überwunden, die Menschheit erlöset worden sei und dass auch jetzt nicht auf des Schwertes Gewalt, sondern auf die Macht des Wortes vertraut werden müsse. Der Hauptgedanke in allen sechsundzwanzig Artikeln, in welche die Schrift zerfällt, ist die Befreiung von einer anmaßlichen Macht, die sich über alle Gewalten setze, Deutschland aussauge, und Kaiser, Fürsten und Völker schmählich unterjoche. Es wird ein Oberbischof oder Primas für die deutsche Landeskirche gefordert, der in deutschem Geiste und deutschem Sinne die christlichen und religiösen Angelegenheiten des Volkes ordne. Die Ehelosigkeit der Priester soll aufgehoben, die Seelmessen sollen abgeschafft oder beschränkt werden, die Klostergelübde nicht für das ganze Leben bindend sein. Diese Schrift gehört zu den gewaltigsten und wirksamsten, die Luther verfasst hat. Der Eindruck, den sie hervorbrachte, war ungeheuer. Bald ließ er zwei andere Abhandlungen erscheinen: „Von der Babylonischen Gefangenschaft der Kirche,“ und „Von der Freiheit des Christenmenschen“, die ebenfalls die Abwerfung des römischen Joches zum Ziele hatten.

Nebenher schrieb er auch auf dringendes Ansuchen des Herrn von Miltitz noch einmal an den Papst, aber natürlich erfolglos, wie es nach den gegebenen Umständen auch durchaus nicht anders sein konnte.

Unterdessen verbreiteten Aleander und Eck die Bannbulle in Deutschland. An vielen Orten wurde sie angeschlagen und ihr wenigstens äußerlich Genüge getan. In Mainz, Köln und Löwen verbrannte man Luthers Schriften; auf andern Universitäten, z. B. in Ingolstadt und Antwerpen, konfiszierte man sie nur. Aber vielfach sprach sich auch der entschiedenste Widerwille gegen das Verfahren des Papstes aus, und Eck konnte nicht einmal überall den Anschlag der Bulle bewirken. In Leipzig, wo er noch ein Jahr vorher der Hochgefeierte war, musste er vor den Verhöhnungen des Volkes in das Dominikaner-KIoster fliehen und sich dort verborgen halten. Es wiederholte sich in der Weltgeschichte die Niederlage des Varus, und Leo X. hätte wie einst Augustus ausrufen können: „Eck, Eck, gib mir meine Millionen wieder, die ich bisher aus Deutschland zog!“

Luther schrieb seinerseits lateinisch und deutsch gegen die Bulle des Antichrists und berief sich von dem Papst als von einem „frevlen, gewaltvermessenen Richter“ an ein allgemeines freies, christliches Concilium. Diese Berufung wurde mit aller Feierlichkeit vollzogen. Am 17. November 1520 Morgens zehn Uhr erschien ein öffentlicher Notarius in dem Augustiner-Kloster zu Wittenberg, wo Luther wohnte; fünf herzugezogene Zeugen waren zugegen und der geschworne Diener des Rechts nahm die Appellationsurkunde auf:

„In Anbetracht, dass eine allgemeine Kirchenversammlung über dem Papst ist, vorzüglich in Glaubenssachen; in Anbetracht, dass das Ansehen des Papstes nicht über, sondern unter der heiligen Schrift steht, und dass er nicht das Recht hat, die Heerde Jesu Christi zu erwürgen und sie dem Wolfe in den Rachen zu jagen: appelliere ich, Martin Luther, Augustiner, der heiligen Schrift Doktor zu Wittenberg, für mich und männiglich, welche mir anhalten oder anhalten werden, durch gegenwärtiges Instrument von dem allerheiligsten Papst Leo an ein künftiges allgemeines christliches Concilium.

Ich appelliere von dem Papst Leo, zum ersten, als von einem frevlen, gewaltvermessenen, ungerechten Richter, welcher mich verdammt, ohne mich gehört zu haben und ohne Gründe anzuzeigen; zum andern, als von einem verstockten, irrigen, durch alle Schrift verdammten Ketzer und Abtrünnigen, der mir gebietet, ich solle leugnen, dass der christliche Glaube bei den Sakramenten nötig sei; zum dritten, als von einem Feinde, Widersacher und Unterdrücker der ganzen heiligen Schrift, welcher wagt, seine eignen Worte zu setzen gegen das Wort Gottes; zum vierten, als von einem Verächter, Verleumder und Lästerer der heiligen christlichen Kirche und eines freien Conciliums, indem er vorgibt, ein christlich Concilium sei nichts.

Derhalber will ich untertänig gebeten haben alle Hocherlauchten, Durchlauchtigen, edlen, tapfern, weisen Herrn, den Römischen Kaiser Carl, Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Freiherrn, Ritter, Magistrate, Städte und Gemeinen des ganzen deutschen Reichs, meiner Protestation beizutreten und mit mir zu widerstehen dem unchristlichen Vornehmen des Papstes, zur Ehre Gottes, zur Verteidigung der Kirche und der christlichen Lehre und zur Aufrechthaltung eines freichristlichen Conciliums. Christus, unser Herr, wird sie überschwänglich belohnen mit seiner ewigen Gnade.

Aber so vorhanden, welche meine Bitte verachten und welche fortfahren, dem Papste, einem gottlosen Menschen, mehr denn Gott zu gehorsamen: so weise ich durch Gegenwärtiges alle Verantwortlichkeit von mir, indem ich ihr Gewissen treulich vermahnt habe und verweise sie an den allerhöchsten Richterstuhl Gottes, so wie auch den Papst und Alle, so ihm anhangen.“

Diese Urkunde wurde nicht nur dem Volke durch den Druck mitgeteilt, sondern auch feierlichst an die christlichen Höfe versandt. Drei Wochen später berief Luther durch einen Anschlag am schwarzen Brett Professoren und Studierende auf den folgenden Tag, den 10. Dezember 1520 Morgens um 9 Uhr vor das Elstertor in die Gegend des dort stehenden Kreuzes. Universität und Volk versammelten sich hier; ein Magister errichtete einen Holzstoß und zündete ihn an. Darauf schleuderte Luther in die lodernde Flamme die Sammlung der päpstlichen Gesetze, einige scholastische Werke und Schriften seiner wütendsten Gegner und endlich die päpstliche Bannbulle, indem er die Worte aus Josua VII., 25. sprach: „Weil du den Heiligen des Herrn betrübt hast, so betrübe und verzehre dich das ewige Feuer.“

Es war der offenbare Bruch mit dem Papst, ein Bruch, der innerlich schon lange vorher vollzogen war.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Luther - Ein deutsches Leben