Jackson, Thomas Jonathan

Jackson, Thomas Jonathan (1824-1863). General Jackson halte einen Bedienten aus Irland, der sich oft tüchtig betrank. „Martin,“ redete diesen Diener General Jackson einst an, „ich muss Dich am Ende doch fortjagen; man erzählt mir die schrecklichsten Dinge von Dir.“ — „Ach, lieber General,“ versetzte unerschrocken Martin, „wenn ich Alles glauben wollte, was man Schlimmes über Sie sagt, wäre ich schon längst von selbst fort.“

Jackson heiratete seine Frau auf originelle Art. Er wohnte in einem Hause, wo er durch die Misshandlungen, welche ein Gentleman an seiner Frau beging, sehr gestört wurde. Er verbat sich diese Störungen. Der Ehemann fordert ihn, Jackson erschießt ihn und heiratet die Frau, die er früher nie gesehen, sondern nur klagen gehört hatte.


Ein Soldat sah den General Jackson essen, während die ganze Armee Mangel litt. Er trat zu ihm und bat, ihm von den Schätzen seiner Tasche etwas abzugeben. Jackson sagte: „Iss mit mir, ich will keinen hungern sehen.“ Dabei zog er eine Handvoll — Eicheln aus der Tasche.

Jackson war in früherer Zeit ein Partisansoldat auf der Westgrenze der Vereinigten Staaten. Der Hauptschauplatz seiner Taten war Tenessee, welches damals noch einen Teil Virginiens bildete, und kein besonderer Unionsstaat war. Frühzeitig (zwischen seinem 18ten und 25sten Jahre) erwarb er sich einen bedeutenden Ruf als Krieger unter den Indianern, welche ihn den „geschärften Pfeil“ nannten. Unter einer Deputation an die Regierung, als Jackson Präsident war, befand sich ein alter Häuptling, der sich seiner wohl erinnerte, und in der malerischen Sprachweise der Indianer eine Rede anführte, die in einem Kriegsrate gehalten wurde, worin man vorschlug, ihn und seine Abteilung anzugreifen. „Sollen wir den weißen Mann angreifen?“ — „Nein, der geschärfte Pfeil ist da.“