Die lebendige Bibliothek

Die lebendige Bibliothek. Georg I. nannte Leibnitz, seiner gekehrten Gespräche wegen, die er so gern mit ihm zu halten pflegte, seine lebendige Bibliothek. Als dieser Einfall in einer Gesellschaft auf einen reichen, eingebildeten, sonst aber höchst unwissenden Mann, der eine ansehnliche Bibliothek besaß und durch die auswendig gelernten Titel sich das Ansehen eines Gelehrten zu geben suchte, angewendet wurde, versicherte ein Spaßvogel: Herr N. N. repräsentiere allerdings eine respektable Bibliothek, und zwar noch dazu eine in Pergament gebundene.