Branntwein
Branntwein. Ein Hausierer mit seinem Karren holte einen andern seines Gewerbes auf der Landstraße ein. „Was führst Du auf Deinem Karren?“ fragte der Letztere. — „Rum und Branntwein!“ lautete die Antwort. — „So fahre nur zu!“ rief Jener, „Du bist mit Recht mein Vormann; ich führe Grabsteine.“
— Ein liebender Ehemann bat einen Arzt, ihm Etwas für die Augen seiner Frau, welche sehr entzündet waren, zu verschreiben. — „Sie soll sie jeden Morgen mit einem Gläschen Branntwein waschen,“ sagte der Doktor. Wenige Wochen nachher begegnete Letzterer dem Ehemanne. „Nun, Freund, ist Ihre Frau meinem Rate gefolgt?“ fragte er. — „Sie hat sich alle mögliche Mühe gegeben, Doktor!“ sagte der Gatte, „sie hat das Glas aber nie höher, als bis zum Munde bringen können.“
— Ein liebender Ehemann bat einen Arzt, ihm Etwas für die Augen seiner Frau, welche sehr entzündet waren, zu verschreiben. — „Sie soll sie jeden Morgen mit einem Gläschen Branntwein waschen,“ sagte der Doktor. Wenige Wochen nachher begegnete Letzterer dem Ehemanne. „Nun, Freund, ist Ihre Frau meinem Rate gefolgt?“ fragte er. — „Sie hat sich alle mögliche Mühe gegeben, Doktor!“ sagte der Gatte, „sie hat das Glas aber nie höher, als bis zum Munde bringen können.“
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Konversations-Lexikon für Geist, Witz und Humor - Band 1 - B