Alexander für die Armen

Alexander für die Armen! Der Kaiser Alexander wohnte während der Besetzung von Paris durch die Verbündeten der Jahresfeier eines Hospitals bei. Es wurden zur Einsammlung von milden Gaben Teller herumgereicht, und zwar meist durch Frauen und Töchter der Vorsteher. Dem Kaiser hielt ein ungemein hübsches Mädchen den Teller vor. Während er einen Louisd'or auf denselben legte, flüsterte er dem Mädchen zu: „Dies ist für Ihre schönen Augen, Mademoiselle.“ Das Mädchen verneigte sich und hielt dem Kaiser den Teller nochmals hin. „Noch mehr?“ fragte Alexander. — „Ja, Sire,“ antwortete das Mädchen, „jetzt möchte ich auch etwas für die Armen haben.“ Dass der Kaiser die Gabe verdoppelte, braucht wohl kaum erwähnt zu werden.