Peters Rückkehr. Vermählung mit Katharina
Peter verließ jetzt Deutschland. Er hatte gehofft, vor seiner Rückkehr nach Russland das belagerte Stralsund in der Verbundenen Händen zu sehen. Aber die Feste verteidigte sich tapfer, und die Hoffnung, sie vor dem Winter zu erobern, verschwand vollends, da das Dänische Belagerungs-Geschütz nicht an das flache Pommersche Ufer gebracht werden konnte. In Krossen, wohin auch der Kronprinz von Preußen und die Dänischen Minister, Schack und Wide, kamen, ward der Plan zu dem weitern Feldzuge gemacht. Dann, in Thorn mit seiner Katharina wieder vereinigt, ging er nach Elbing, wo er sich mit dem berühmten Fürsten Ragoczy unterhielt. Von hier eilte er über Königsberg, Mietau und Riga an die Neva zurück.
Er hatte in Deutschland des Sohnes Hochzeitsfest gefeiert; hier feierte er (19 Febr. 1712) das eigne. Denn Katharina, die vor dem Feldzuge gegen die Türken schon für seine Gemahlin erklärt war, wurde jetzt öffentlich ihm angetraut.
Er hatte in Deutschland des Sohnes Hochzeitsfest gefeiert; hier feierte er (19 Febr. 1712) das eigne. Denn Katharina, die vor dem Feldzuge gegen die Türken schon für seine Gemahlin erklärt war, wurde jetzt öffentlich ihm angetraut.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Leben Peters des Großen. Bd 2