Die Saatfurche

Ende Augusts oder Anfangs Septembers wird dann mit dem Haaken oder mit dem Pfluge die vierte Fahre zur Saat gegeben. Die besten Landwirte ziehen zu dieser Arbeit jetzt den Pflug vor. Der Dünger kommt durch diese Furche zwar zum Teil wieder herauf. Allein dies hält man nicht für schädlich, da er durch die Egge wieder mit dem Boden vermischt, und gleichförmiger verbreitet wird.

Man lässt diese Saatfurche nun gern, wenigstens 14 Tage, liegen, damit die Luft und Sonne sie austrockene, und sie sich setze. Man setzt auf dieses Liegenlassen eine besondere Wichtigkeit, und hält es zum besseren Gedeihen des Korns, für unumgänglich nötig. Eine Bemerkung, welche alle Aufmerksamkeit verdient.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Landwirtschaftliche Bemerkungen über Mecklenburg