Die Mürbebrache

Die Mürbebrache, nämlich die nicht aus dem Dreesch, sondern aus der Stoppel aufgebrochene, wird von Einigen eben wie die Zähebrache behandelt, von Andern aber erst zu Anfang Juni gestürzt und im Julius gedüngt, in welchem Falle sie dann nur drei Fahren erhält. Ob letzteres bloß um ber Weide willen im Frühjahre, oder weil man der Arbeit nicht vorkommen kann, geschehe, weiß ich nicht. Gewiß aber ist es nicht ökonomisch, einer Brache, die man halten will und muss, nicht die möglich beste und häufigste Bearbeitung zu geben.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Landwirtschaftliche Bemerkungen über Mecklenburg