III. Von den Stadtdörfern.
Von den Zufällen der Dörfer hat man bisher gar wenig finden können, weswegen man mit Folgendem wird zufrieden sein. Nemlich in Dammenhusen hat die Stadt 1260 von Johann Theol. schon verschiedene Aecker erhandelt, und 1299 von Heinrich dem älteren und jüngeren völlig an sich gekauft; doch nachdem sie dieses wieder anderen überlassen, hat sie 1499 doch dasselbe aufs neue wieder erhandelt. In diesem Dorfe haben am 6. Februar 1638 die Kaiserlichen ein Haus in Brand gesteckt. 1711 haben die Dänen das ganze Dorf elend zugerichtet.
Dorsten, ein Hof, hat die Stadt von der Herzogin Anastasia 1277 erkauft.
Dargezou, ein Dorf, hat die Stadt von eben derselben erhandelt. 1279 und darauf 1280 auch dem Bifchof von Schwerin die Zehenden aus Dargezou völlig abgekauft.
Bentz hat die Stadt 1339 gekauft und hat der damalige Landesherr solchen Kauf confirmirt. 1712 haben die Dänen es ausgeplündert, hernach ist diefes Dorf auf einige Jahre versetzt gewesen. Wenn man sonst in Wismar scherzweise einen einfältigen Menschen beschreiben will, so sagt man zuweilen, das ist ein Sünder von Bentz.
Bantov ist am 5. August 1712 von den Dänen ausgeplündert worden.
Critzav haben die Kaiserlichen Ende Januar 1638 angezündet.
Clützendorf hat Herzog Albrecht 1353 der heil, Geist-Kirche in Wismar verehrt.
Hornstorf haben am 25. März 1638 die Kaiserlichen auch in Brand gesteckt, die wenigen Häuser, welche die Stadt dort gehabt, sind 1712 verkauft worden.
Martensdorf und Metelsdorf sind 1353 vom erwähnten Herzoge eben derselben Kirche geschenkt, aber nachher wieder Mecklenburgisch geworden.
Rogahn (Lütken) ist 1712 dem Herzog von Mecklenburg für 3500 Rthlr. völlig verkauft worden.
Rogahn und Peplav haben 1711 eine dänische Plünderung erfahren müssen.
Stavin hat der oft erwähnte Herzog in mehr gedachtem Jahre der heil. Geist-Kirche ebenfalls verehrt. 1631 im Oktober haben die Kroaten diesen Hof so mitgenommen, daß der Brandschaden sich auf 2500 Rthlr. belief.
Triwalck oder Triwald ist am 16. August und 12. Oktober 1711 vom dänischen Feuer verzehrt worden. Am 3. Dez. 1715 ereignete sich dieses noch einmal. 1719 war hier so viel Acker übrig, daß man einen neuen Verwalterhof anlegen konnte. 1726 ging durch Nachlässigkeit ein Haus daselbst in Flammen auf.
Umckendorf (das vor dem Wismarischen Thor lag) hat die Stadt 1260 von Johann, Theol., gekauft.
Dorsten, ein Hof, hat die Stadt von der Herzogin Anastasia 1277 erkauft.
Dargezou, ein Dorf, hat die Stadt von eben derselben erhandelt. 1279 und darauf 1280 auch dem Bifchof von Schwerin die Zehenden aus Dargezou völlig abgekauft.
Bentz hat die Stadt 1339 gekauft und hat der damalige Landesherr solchen Kauf confirmirt. 1712 haben die Dänen es ausgeplündert, hernach ist diefes Dorf auf einige Jahre versetzt gewesen. Wenn man sonst in Wismar scherzweise einen einfältigen Menschen beschreiben will, so sagt man zuweilen, das ist ein Sünder von Bentz.
Bantov ist am 5. August 1712 von den Dänen ausgeplündert worden.
Critzav haben die Kaiserlichen Ende Januar 1638 angezündet.
Clützendorf hat Herzog Albrecht 1353 der heil, Geist-Kirche in Wismar verehrt.
Hornstorf haben am 25. März 1638 die Kaiserlichen auch in Brand gesteckt, die wenigen Häuser, welche die Stadt dort gehabt, sind 1712 verkauft worden.
Martensdorf und Metelsdorf sind 1353 vom erwähnten Herzoge eben derselben Kirche geschenkt, aber nachher wieder Mecklenburgisch geworden.
Rogahn (Lütken) ist 1712 dem Herzog von Mecklenburg für 3500 Rthlr. völlig verkauft worden.
Rogahn und Peplav haben 1711 eine dänische Plünderung erfahren müssen.
Stavin hat der oft erwähnte Herzog in mehr gedachtem Jahre der heil. Geist-Kirche ebenfalls verehrt. 1631 im Oktober haben die Kroaten diesen Hof so mitgenommen, daß der Brandschaden sich auf 2500 Rthlr. belief.
Triwalck oder Triwald ist am 16. August und 12. Oktober 1711 vom dänischen Feuer verzehrt worden. Am 3. Dez. 1715 ereignete sich dieses noch einmal. 1719 war hier so viel Acker übrig, daß man einen neuen Verwalterhof anlegen konnte. 1726 ging durch Nachlässigkeit ein Haus daselbst in Flammen auf.
Umckendorf (das vor dem Wismarischen Thor lag) hat die Stadt 1260 von Johann, Theol., gekauft.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Kurze Beschreibung der Stadt und Herrschaft Wismar