Karl Martell in der siegreichen Schlacht über die Araber bei Tours

Aus: Das Buch für Alle. Illustrierte Familienschrift. Zeitbilder. Heft 1. 1929
Autor: Nach einem Gemälde von Carl Steuben., Erscheinungsjahr: 1929

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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Mittelalter,
Karl Martell (* zwischen 688 und 691; † 15. Oktober oder 22. Oktober 741 in der Königspfalz Quierzy) war ein fränkischer Hausmeier. Er stieg als Sohn Pippins des Mittleren in dieses Amt auf, dessen Besetzung durch Nachfolgekämpfe geprägt war, auf die der merowingische König keinen Einfluss mehr hatte. Unter Karl Martell setzte sich die im frühen 7. Jahrhundert begonnene Entwicklung zur königsgleichen Herrschaft der Hausmeier fort. Am Ende dieses Prozesses waren die merowingischen Könige nur noch Marionetten der rivalisierenden Adelsfraktionen, bis mit Karl Martells Sohn Pippin dem Jüngeren ein karolingischer Hausmeier König der Franken wurde und die alte Dynastie ablöste. Wikipedia

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Der Erobererwille des Islams, der sich in der Araberherrschaft im siebenten Jahrhundert bis zum Indus im Osten und über Ägypten, Tunis und Marokko hinweg bis nach Spanien und Südfrankreich im Westen sieghaft ausgebreitet hatte, drohte die aufstrebende christlich-germanische Kultur des Abendlandes zu ersticken, hätte ihn nicht der Frankenkönig Karl Martell, das heißt der Hammer, in blutigen Schlachten, 732 bei Tours und 737 bei Narbonne, aufs Haupt geschlagen und blutig zurückgewiesen. Darum konnte wenige Jahrzehnte danach der Enkel Karl der Große zu Aachen in seiner Kaiserpracht sein großes Frankenreich gründen und christlicher deutscher Kultur die Wege bereiten.

Karl Martell in der siegreichen Schlacht über die Araber bei Tours

Karl Martell in der siegreichen Schlacht über die Araber bei Tours