Zehnte Fortsetzung

Es war etwas nach elf Uhr, als ich zur Baracke Nr. 17 zurückkam. Kolja war zehn Minuten eher gekommen. Er hatte Feuer angemacht. „Bist du hungrig, Jack?“ Ja, das konnte ich nicht leugnen. Wir kochten ein halbes Dutzend Kartoffeln und aßen sie mit Salz. Es schmeckte wirklich sehr gut, aber ehe Kolja seine letzte verzehrt hatte, schlief er in hockender Stellung vor dem eisernen Öfchen ein.

Um die Baracke heulte der Wind, aber drinnen in unserem Zimmer war es warm. Die über die Fensterritzen und die Risse in den Wänden geklebten Zeitungsstreifen hielten die Kälte ab. Das verlöschende Feuer warf einen roten Schein über das Zimmer.


Ich fing an einzuduseln, als eine besonders unangenehme Laus mich in die untere Rückenpartie biss. Ich jagte und fing das kleine Vieh und zerdrückte es zwischen den Daumennägeln nach bester russischer Methode. Danach weckte ich Kolja, und wir gingen zu Bett.