In Moskau

Heute, Dienstag, den 2. Juli, sollte in Moskau eine Gegenrevolution, die von den mit der jetzigen Regierung unzufriedenen Kreisen längst angesagt worden ist, zum Ausbruch kommen. An verschiedenen Stadtvierteln gleichzeitig sollte der Aufstand ausbrechen. Der Kern des Planes war die Umzingelung und Eroberung des Kreml, wo die führenden Mitglieder der Sowjetregierung das große Zarenpalais bewohnen. Am heutigen Tage soll im Kreml der nach Moskau einberufene fünfte allrussische Rätekongress unter dem Vorsitz Lenins eröffnet werden. Insgesamt waren bis zum Abend des 28. Juni bereits 390 Teilnehmer an diesem Kongress, darunter 200 Bolschewiki und 166 linksstehende Sozialrevolutionäre, eingeschrieben. Bis jetzt aber ist der Tag in einer vollkommenen, hochsommerlichen Ruhe verlaufen, die mit ihrem glühenden Sonnenbrand etwas Dauerndes anzunehmen scheint. Man erzählt, daß eine Anzahl Personen, darunter mehrere Engländer und Serben, verhaftet worden seien. Bestimmtes ist nicht zu erfahren. Die Maßnahmen der jetzigen Regierung spielen sich noch mehr als die der alten Zarenregierung in der Stille ab. Freilich, unter der äußeren Ruhe des Straßenlebens verbirgt sich das Klopfen eines nervösen Herzens. Man gewöhnt sich nicht sogleich daran, schon in den frühesten Morgenstunden durch den Hall von fernen Schüssen, Gewehrsalven und Maschinengewehrfeuer geweckt zu werden. Auch mitten am Tage hebt man zuweilen den Kopf, um diesem fernen Knattern zu lauschen, das den Aufbau der Gedanken zerreißt und an die Zeiten des Frontkrieges mit seinen Scharmützeln erinnert.

Zur Zeit vollzieht sich die von Trotzki befohlene Mobilisation der Roten Armee. Wenn die Angaben der Zeitungen richtig sind, dann entsendet die Räteregierung täglich Truppen zum Kampf gegen die Engländer, die neue Truppen an der Murmanküste gelandet haben. Sie entsendet außerdem unter dem Befehl eines gewissen Murawiew, eines früheren Gendarmerieoffiziers, der im Rufe besonderer Rücksichtslosigkeit steht, und mit dessen persönlicher Beaufsichtigung ein besonderer Kriegskommissar beauftragt wurde, größere Abteilungen an die Wolga zum Kampfe gegen die von Franzosen geführten Tschecho-Slowaken. Angeblich konzentrierten sich weitere Truppen im Süden gegen den General Krasnow, den einige Leute als Parteigänger Deutschlands bezeichnen.


Dieser Tage hielt Trotzki auf einer Konferenz der Fabrikausschüsse eine Rede, in der er von großen Ereignissen sprach, die sich auf dem Marsch befänden. Er nennt sie die „Bewegung jeglicher Art von Feinden, von Deutschen, Tschecho-Slowaken, Japanern und Engländern“, vergisst aber dabei, daß auch Franzosen und Amerikaner enorme Mittel ausgeben, um die gegen die Sowjets gerichteten Bewegungen zu schüren und die Stimmung des Volkes teils gegen die Räteregierung, teils gegen Deutschland aufzuhetzen. Moskauer Blätter, wie die „Sarja Rossii“ und „Wehkaja Rossija“, die ständig von deutschen Friedensversuchen reden und sie als Zeichen der Schwäche erklären, liefern mit ihren aufhetzenden Artikeln, die in ihrem Ton an frühere Jahre erinnern, den Beweis dafür.

Im übrigen merkt man von der großen Mobilmachung der Roten Armee im äußeren Bilde Moskaus nur wenig. Wohl aber merkt man die gegen das Bürgertum gerichtete Kehrseite des Mobilmachungsdekrets. Das Dekret verfügt nämlich auch die Mobilisierung der Bürgerlichen. Da man diesen aber nicht die Ehre antun will, die Waffen im Kampfe für die Revolution zu tragen, so sollen sie hinter der Front verwendet werden, zum Bau von Schützengräben, zur Reinigung der Straßen und der Kasernen. Ihre Wohnungen sollen beschlagnahmt werden. Im Falle der Weigerung wird das Familienoberhaupt ins Gefängnis gesperrt und mit Strafen bis zu l00.000 Rubeln belegt. Den Volkskommissaren scheint es mit diesen drakonischen Bestimmungen Ernst zu sein. Man erzählt mir vielfach, daß Rotgardisten vorsprachen und die Räumung der Wohnungen ankündigten. Auf der Suche nach einer Wohnung betrat ich Häuser in verschiedenen Stadtvierteln. Ich fand in einem großen Miethause die elegante Wohnung eines Ingenieurs in vollem Durcheinander, schon halb geräumt: ein Feldbett im Salon, im Herrenzimmer ein Bett auf dem Diwan, die Dame des Hauses verweint, in ärmlicher Gewandung. Das alles, wie man mir sagte, aus Furcht vor den Rotgardisten, die alle Zimmer, die nicht als Schlafzimmer dienen, als überflüssig erklären und sich darin einquartieren. Anzeichen des Reichtums werden als Aufforderung zu seiner Beseitigung betrachtet. Ich betrat dann das Einzelwohnhaus eines reichen Moskauer Kaufmanns. Lastwagen standen vor der Tür. Möbel, Spiegel, Gemälde wurden die Treppen hinuntergetragen, am nächsten Tage sollte hier ein Bauernkomitee seinen Einzug halten. Nur die Aufnahme eines Ausländers, der den Schutz einer fremden Macht genießt, vermag noch Bevorzugte von solchen Plagen zu befreien. Als ein Schutzengel dieser Art fand ich meine endgültige Unterkunft in der Villa einer alten Exzellenz, eines gewesenen Staatsrates, am Ufer der Moskwa, hinter einem entzückenden kleinen Baumgarten. Fast das ganze Haus war schon mit Gästen belegt, an Familien vermietet, nur noch die Staatsräume, die eigentlich unbewohnbar waren, waren übrig: ein leerer Paradesaal, ein Schreibzimmer daneben und ein mit schweren Bronzen und Heiligenbildern geschmücktes Boudoir. Ich zog in das Schreibzimmer, man stellte mir ein Feldbett in die Ecke, den Waschtisch vertrat ein Stuhl mit einem Gummibecken. Es fehlte an Wäsche, da man alles Leinen auf das Land in Sicherheit gebracht hatte. Meinen zweiten Anzug brachte ich im Bücherschrank unter, den übrigen Inhalt meines Handkoffers baute ich auf dem Marmorkamin vor einer französischen Stutzuhr auf. Der alte Herr selber wohnt in einem Alkoven seines einstigen Tanzsaales mit den goldenen Rokokomöbeln, seine Tochter mit zwei Kindern bewohnt das Boudoir.

Das Bürgertum ist in einem kläglichen Zustand. Vor dem deutschen Generalkonsulat am Kleinen Wlasewski-Pereulok stehen von morgens bis abends Menschen in dichten Reihen, Leute mit Bittschriften, mit Gesuchen um Pässe und Unterstützung, deutsche Reichsangehörige, die aus ihren Verbannungsorten zurückgekehrt sind, aber auch Russen, Balten, Polen. Die deutsche Gesandtschaft empfängt Besuch von geheimnisvollen Menschen, von ängstlich geworden Aristokraten, von früheren Millionären, früheren Staatsbeamten, ehrlichen Leuten und Provokateuren, die unbestimmte Warnungen bringen und flehen, daß Kaiser Wilhelm seine Truppen nach Moskau marschieren lasse. Die Menschen verzehren sich in Sorge vor dem kommenden Tag, in Unruhe um sich selbst und ihre Nächsten. Auf einer Haustreppe an der Pretschistenskaja sehe ich täglich einen alten Priester als Zeitungsverkäufer. Der Verkauf von Zeitungen ist zwar meist in den Händen kleiner zerlumpter Knaben und Mädchen, die eine helle Stimme haben, gelegentlich sehe ich einen alten Mann in abgetragener Offiziersuniform, oder auch eine Gymnasiastin in ihrem Institutskleide als Zeitungshändlerin an einer Straßenecke. In den raschen Automobilen aber fahren junge Rotgardisten in Sportmützen und tief ausgeschnittenen Matrosenblusen, strotzend von Lebensfreude.

Ich war am ersten Abend meiner Anwesenheit in Moskau in der Eremitage. Jedermann kennt hier diesen am Ende der Petrowka und in der Nähe des Katharinenhospitals gelegenen Sommergarten. Wohin soll man abends gehen. Dieser nach einem merkwürdig winkeligen und beengten Grundriss zwischen Häuserwände eingepresste Garten erinnert an ähnliche Gärten unter den Berliner Stadtbahnbögen. An den Tischen auf der Terrasse des kleinen Restaurants war kaum ein Platz zu finden. An den Gartentischen saßen Matrosen, elegante Leute, ein Gemisch von Proletariat und Bürgertum spazierte in dichten Reihen hin und her und staute sich vor der Gartenbühne. Die Künstlerinnen in ihrem glitzernden Flitter sangen wieder Wiener Couplets, auch russische Scherzlieder, aber ohne die politischen Anspielungen, die eine Zeitlang wieder aufgetaucht waren. In den Pausen spielte ein Militärorchester, kennbar an seinen Instrumenten und an seinen Leistungen, aber in einem proletarischen, halbmilitärischen Zivil. Im großen Zelt war das Sommertheater. Schaljapin sang, man spielte den „Barbier“. Schaljapin, der einstige Schmiedegeselle, dieser große Schauspieler, dieser wundervolle Bass, ist im heutigen Russland eine der wenigen Figuren, für die sich die Menschen aller Parteien, Revolutionäre und Gegenrevolutionäre, noch mit gleicher Glut begeistern. Mit einem zärtlichen Ton in der Stimme erzählt man sich von seinen ungeheuren Honoraren. Hier, in dem von Menschen überfüllten Sommerzelt, auf elfter Bühne, die kaum dürftiger sein konnte, spielte und sang er den Basilio, daß das Zelt von Beifallsstürmen zitterte, mit einem Geist, einer Urwüchsigkeit und einer Komik, daß sich der Fremde zu Hause fühlte.

Übrigens hat das Abendessen an jenem Abend auf der Terrasse der Eremitage für meinen Bekannten und für mich, es war nicht mehr als ein Kotelett, eine Gurke dazu, eine Flasche Mineralwasser und ein Kaffee, zusammen 110 Rubel gekostet. Ach, man merkt es bald, wie schwierig es geworden ist, in Moskau zu leben. Einzelne Deutsche wohnen in Familien und zahlen eine Monatspension von 1.500 Rubel. Die Gesandtschaft und das Generalkonsulat verpflegen ihre Mitglieder und Angestellten selbst. Wer über Mittag in der Stadt ist, hat es schwer, ein Restaurant zu finden. Die berühmten, riesigen Moskauer Hotels, das Metropol und National, sind beschlagnahmt und dienen jetzt nur den Kommissariaten der Regierung zur Unterkunft. Der einst hochgelobte Slawjanski Basar ist geschlossen, Tjestow geschlossen, Bolschaja Moskowskaja und alle die trefflichen Speisehäuser der inneren Stadt geschlossen; nur Praga an der Ecke des Arbat ist noch offen. Noch immer die reinen, weißen Tischtücher, die reinen, weißen Kittel der tatarischen Kellner. Die Auswahl der Gerichte ist klein, aber noch verrät die Suppe und der Braten die noble Gewissenhaftigkeit der alten Moskauer Küche. Suppe, Fleichgericht, ein wenig Nachspeise zusammen 45 Rubel. Was tun? Ich beginne an den folgenden Tagen ein Studium der Volksrestaurants. Leider sind diese Restaurants schmutzig, die Bedienung scheint Gäste für überflüssig zu halten. Man findet meist in diesen Restaurants über der Kasse, die am Eingang aufgepflanzt ist, ein schwarzes Brett, auf dem mit Kreide die Gerichte des Tages hingeschrieben sind, jedes mit seiner Nummer, und man bezahlt für die Nummern, die man gleich beim Eingang zu wählen hat, den Gutschein. Die meisten dieser Speisehäuser sind vegetarisch; auch hier ist die Mahlzeit ohne Brot nicht unter fünfzehn Rubel zu haben. Ein Glas Dickmilch kostet 3 Rubel.

Moskau war einmal die Stadt der appetitlichsten Bäckereien, Delikatessengeschäfte, Tee- und Kaffeeläden, der köstlichsten Schokoladenhandlungen. Mitten zwischen Kirchen und Palästen, die altertümlich, mäßig an Umfang und Schönheit, mit rostigen Gittern, mit verwitterten Säulen und schmutzig bespritzten, doch lieblichen und trostreichen Heiligenbildern in das alltägliche Leben der Straßen gehören, fand man einst diese glanzvollen Einkehrstellen des Wohllebens, diese duftenden und verlockenden Einschiebsel, die den üppigen Reichtum des großen Landes in der verwöhnten Hauptstadt zusammentrugen. Nichts mehr davon! Ganz wie im darbenden Deutschland diese Schaufenster mit leeren Gestellen oder höhnenden Attrappen, diese halbgeräumten wie ausgeplünderten Läden, die an Konkurs und Versteigerung erinnern, diese halbtoten oder auch schon völlig gestorbenen und verwahrlosten Geschäfte. Was noch von den früheren Reichtümern des Landes, von Nahrungsmitteln und Leckerbissen zu haben ist, ist außerhalb des freien Verkaufs, und es ist nicht viel.

Die Haushaltungen erhalten ihr Brot, das nicht mehr das lockere weiße und schwarze Brot von früher, sondern ein klebrig feuchtes, braungrünes Gebäck aus Mehl, Stroh, Moos und Kleie ist, durch die Lebensmittelkomitees der Stadtbezirke. Der Preis für ein Pud Mehl sprang in den letzten Tagen von 200 Rubel auf 380. Die deutschen amtlichen Vertretungen erhalten jede Woche zweimal mit der Bahn große Sendungen Kommissbrot aus einer deutschen Feldbäckerei in Oberost.

Unsere diplomatische Vertretung, deren Chef Graf Mirbach ist, besteht aus etwa 18 oder 20 Herren, daneben einer wohl ebenso großen Zahl von Kanzleibeamten. Sie bewohnt das geräumige, vornehme und ziemlich neue Haus Nummer 5 am Djeneshnij, einer ruhigen, meist aus älteren Villen bestehenden Seitenstraße des Arbat. Sie liegt in einem dem Zentrum der Stadt ziemlich entlegenen Viertel, das noch heute einige jener stillen Straßen mit den von kleinen Gärten umgebenen Einzelwohnhäusern des russischen Landadels enthält, von denen in Tolstojs „Krieg und Frieden“ aus dem Jahre 1812 die Rede ist. Das alte, einfache Wohnhaus des Grafen Tolstoj steht kaum zwei Minuten von dem weißen, prächtigen Hause des Großindustriellen Berg entfernt, der sein Anwesen samt den Stallungen den Deutschen freiwillig zur Verfügung stellte, um es auf diese Weise vor Eingriffen der Sowjetbehörde zu schützen. Vor dem Hause ist ein hohes geschmiedetes Gitter. Durch die starke, hölzerne Tür betritt man ein Vestibül und dann über eine kurze Marmortreppe einen mit französischen Gobelins geschmückten Vorraum mit schwarz getäfelten Wänden im Stile der französischen Gotik. Von diesem Raum mit seinem schwarzen, schweren Eichenholztisch, den plumpen Lehnstühlen und den Palmenkübeln betritt man rechts einen Bibliotheksraum mit Bücherschränken, lederbezogenen Möbeln, teuren Teppichen, Bronzen und Alabasterfiguren, links einen mit Parkett belegten, mit reich geschnitzten steifen Möbeln ausstaffierten Saal. Und an diese Säle schließen sich die kleineren Räume, alle in derselben steifen, unwohnlichen und moskowitischen Pracht, die an die Kataloge teurer, moderner Ausstattungsgeschäfte erinnert. Eine mit rotem Teppich belegte Treppe führt zur Galerie, von der man aus dem ersten Stockwerk in den Vorraum hinabschaut. Eine Menge von Zimmern ist im Hause verteilt, aber überall hat man das Gefühl der Verschlossenheit. Auch oben ist ein großer Saal. An der rückwärtigen Wand stehen Kisten und Turngeräte, am Fenster aber, mit den Telefonen, die Tische der Kanzlei.

Die Stimmung hier im Hause ist von einem eigentümlichen, ironischen Humor. Man ist da, man arbeitet, die Schreibmaschinen rasseln, aber man ist mit irgend etwas unzufrieden. Es ist Krieg. Hier so gut wie daheim. Die Nerven sind in Spannung, die Gespräche sind Andeutungen unbestimmbarer Zusammenhänge und Gefahren. Man spricht mit gerunzelter Stirn von Berlin und in gereizten oder resignierten Worten über den Zustand der Dinge in Russland. Handelspolitische und finanzpolitische Verhandlungen mit der Sowjetregierung schweben. In Berlin tagen die von beiden Seiten ernannten Kommissionen. Man erhält aber den Eindruck, als ob das alles nur Oberfläche wäre, dort in Berlin wie hier in Moskau. Täglich neue Klagen von Deutschen aus der Stadt und aus dem Innern des Landes über die Sowjetbehörden, über Beschlagnahmungen, Verhaftungen, fahrlässige und absichtliche Schädigungen deutschen Eigentums. Die örtlichen Räte, die jetzt in den früheren Gouvernements, in Städten und Landkreisen die Macht ausüben, zeigen Tendenzen zu einer über das Maß von Lokalbehörden hinausgehenden Selbständigkeit. Man schreibt Noten an die Sowjetregierung, man erhält Antworten, und alles bleibt beim alten. Man sagt, es gibt in der Sowjetregierung Persönlichkeiten, die sich ehrlich bemühen, dem Friedensvertrag gemäß ein normales Verhältnis zur deutschen Regierung wiederherzustellen. Aber die Natur der Dinge ist spröde und unbehaglich. Der diplomatischen Mission bleibt diesen Dingen gegenüber offenbar gar nichts anderes übrig, als jene Politik der Beobachtung, der Zurückhaltung und der Nichteinmischung, von denen der Staatssekretär v. Kühlmann am 24. Juni im Reichstag gesprochen hat. Sie hat, mit andern Worten, beinahe das Gefühl, zwecklos zu sein. Der Mission gehören im übrigen einige Majore an, die aus ihrer Ungeduld kein Hehl machen.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Im kommunistischen Russland - Briefe aus Moskau